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Flashcard App Raises $9 Million

Samstag, Januar 5th, 2013No Comments »

Good news for the US Start-Up StudyBlue. They just raised $9 million accordting to this article. Now StudyBlue has $14.8 million in total funding. These are incredible investments compared to Europe.

After winning the start2grow Award in 2009 we also tried to collect venture capital. But in Europe it’s not that easy as in the United States. Especially if you build up a company in the field of e-learning. We had a proof of concept, a business modell that already generated revenues, the confirmation of the jury. However, in Germany is known for high-tech machines. So you compete with these start-ups while pitching your idea.

Very quickly we understood that trying to raise venture captial is time consuming and worthless. One person was honest enough to tell us that e-learning projects were not sexy enough to fund. From that day on we never applied for anything. Bootstrapping was our strategy and I have to admit, it was the right decision for us.

Adventages & Disadvantages of VC money

No doubt, there are a lot of advantages in raising VC money. Finally you can attack all the ideas you had in mind, recruit people to do that and increase the value of your start-up. Most probably StudyBlue will reach the amount of users Quizlet can proudly present now. Market share will change on the US market where we are not doing any marketing anymore. Our core countries are Germany, Austria and Switzerland.

Raising money has also disadvantages. You are not free in your decisions anymore. Noone gives you money without restrichtions. Most VC’s place managers in your management department. Some people report that their daily business is now writing reports for funders. This ist not really fun and the entrepreneurship I desire.

Furthermore, VC’s usually don’t give you all the money after communicating it. First you get – let’s say 100k. If you can reach goals with this money fine. If not you have to give answers to a lot of questions (why were goals not reached etc.).

Difference between USA and Germany

As far as I understood for the article above StudyBlue does not earn any money at the moment. They assume that students are willing to share content. Maybe this is the case in the US, but our experience the opposite. People don’t share content. Perhaps due to different copyright regulations in Europe.

StudyBlue aims to implement the freemium model like we did in 2010. If it should be based on the content people share and others buy…hmm I have my doubts. But ok, funding companies know more details than I do.

In Europe noone would fund a start-up not having a proof of revenues. As I’ve written before. We already were earning money and nevertheless it was not attractive enough to fund us. Especially in Germany a seed finance round can bring you 500k.

Conclusion

I’m pretty sure the guys from StudyBlue will do the best out of the money and change some major things in e-learning. Of course, I would like to see a similar funding for CoboCards, cause CoboCards is the best flashcard app in Europe 🙂

 

 

 

Karteikartentrainer aus den USA erhält 9 Mio. Dollar

Samstag, Januar 5th, 201311 Comments »

Richtig gelesen. Gestern leitete mir Tamim eine Info weiter, in der ein us-amerikanisches Unternehmen, das ebenfalls einen Karteikartentrainer im Angebot hat, 9 Millionen Dollar an Beteiligungskapital erhalten hat. Diese Meldung ist aus zwei Gründen interessant für mich:

  1. weil sich durch diese Beteiligung die Kräfte bei den us-amerikanischen Konkurrenzprodukten ändern könnte und
  2. es ein Zeichen im Bereich E-Learning setzt.

Die Kräfteverteilung auf dem amerikanischen Markt

Nachdem wir eine zeitlang auch den amerikanischen Markt angegangen sind, konzentrieren wir uns mittlerweile eher auf die DACH-Region (Deutschland, Österreich, die Schweiz). Hier sind wir am stärketen positioniert.

Bisher war für uns eher Quizlet das Tool, das in den Staaten für Furore sorgte. Aber dies weniger durch Beteiligungskapital sondern durch stark wachsende Nutzerzahlen.

Mit dem Funding könnten sich nun die Gewichte ein wenig ändern. StudyBlue besitzt nun Kapital, mit dem es arbeiten und vor allem Mitarbeiter einstellen kann. Und die werden erst einmal für einen richtigen Boost sorgen. Zwar reichen die Nutzerzahlen noch nicht ganz an Quizlet heran. Dies könnte sich jedoch recht bald ändern.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Plattformen scheint zu sein, dass Quizlet mehr ein Vokabeltrainer als ein Tool für höhere Ansprüche ist. Es spricht mit seinen Games eher ein jüngeres, eher zahlungsschwaches Publikum an.

StudyBlue hingegen konzenriert sich eher auf den fortführenden Bildungsweg, sprich Studium. Auch wenn die Macher noch kein Businessmodell aufgesetzt haben (es heißt, sie würden wie wir das Freemium-Modell einführen), ist bei diesem Zielklientel wohl mehr zu erreichen. Kommt hinzu, dass StudyBlue in der Entwicklung schneller ist. Sie besitzen bereits wie wir mobile Apps, wogegen Quizlet noch z.B. an einer Android App entwickelt.

Ein Zeichen für E-Learning

E-Learning Projekte werden immer gerne von Beteiligungsgesellschaften belächelt. Gerade hier in Europa. Da zeigt dieses Besipiel, dass man in den USA schon wieder etwas weiter ist.

Hierzulande würde wohl keine Beteiligungsgesellschaft 9 Millionen Dollar in ein Projekt wie CoboCards stecken. Das möchte hier bei uns auch keiner. Denn so viel Geld bringt natürlich auch eine Verantwortung mit sich. Die Jungs und Mädels aus Amerika werden nun harte Manager im Nacken sitzen haben, die gerne wissen wollen, wann Ziele erreicht werden oder warum sie noch nicht erreicht wurden. So macht das Gründerdasein auch nicht mehr so viel Spaß. Denn die Kapitalgeber haben sicherlich auch entschieden, eigene Mitarbeiter in die Managementetage einzuschleusen. Sonst gibt einem keiner sein wohlverdientes Geld.

Interessant ist, dass in den USA Venture-Capital-Gesellschaften in Unternehmen investieren, die noch keinen einzigen Cent verdient haben. Wir konnten mit CoboCards bereits Umsätze vorweisen und wurden dennoch kaum beachtet. Heute kann ich sagen, dass ich sogar froh darüber bin. Denn nur so konnte CoboCards gesund wachsen. Und was nicht ist, kann ja noch werden 🙂

Kommende Woche wird es Zahlen von CoboCards geben und nur so viel: Einige werden echt überrascht sein!