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Abschlussarbeit: So beeindruckst Du den Professor

Donnerstag, Oktober 16th, 20142 Comments »

Es ist die letzte Hürde, die es vor dem Berufseinstieg zu meistern gilt. Die Abschlussarbeit ist das Meisterstück eines jeden Studenten. Sie fließt zu einem großen Teil in die Gesamtnote ein. Im Bewerbungsgespräch wird häufig auf das Thema und die Benotung dieser Arbeit eingegangen. Die nachfolgenden Tipps beeindrucken nicht nur den Korrektor, sondern auch den zukünftigen Arbeitgeber.

Überblick wahren: Zeitplan sinnvoll einteilen
Eine Abschlussarbeit ist ein großes Projekt, das schnell unübersichtlich werden kann. Jeder Student sollte sich einen Zeitplan mit allen wichtigen Phasen der Arbeit erstellen. Sie beginnen bereits bei der Auswahl des Themas und enden mit der Abgabe beim zuständigen Dozenten. Ein Zeitplan sollte auch Puffertage zur geistigen Entspannung beinhalten. Niemand kann sechs Wochen am Stück arbeiten, ohne dass die Qualität darunter leidet. Es ist zu empfehlen, klare Fristen zu setzen. Wer sich eher schwer an solche Pläne halten kann, sollte die Deadlines auf wichtige Termine legen, wie einem Gespräch mit dem zuständigen Betreuer.

Literaturrecherche für Fortgeschrittene
Es ist sinnvoll, mit einführenden Artikel und Büchern einzusteigen. Bestimmte Schlagworte helfen dabei, sich näher zu einem Thema zu informieren. Dabei sollte man relevante Autoren und deren Sichtweisen herausarbeiten. Ausgehend von den Schlagworten kann die Datenbank der Bibliothek nach weiteren Werken durchforstet werden. Es lohnt sich, einen Blick in die sogenannten Online-Kataloge zu werfen. Sie haben sich auf gewisse Themenbereiche spezialisiert und liefern bessere Literaturvorschläge. Ein weiteres bewährtes Prinzip beruht auf der Recherche in Einstiegswerken. In den Fußnoten lassen sich zahlreiche Autorenmeinungen finden, die dem Studenten weitere Literatur bescheren. Mit der Zeit türmt sich ein Bücherberg auf dem Schreibtisch. Der Arbeitsplan beugt dagegen vor, indem er eine klare Frist für den Abschluss der Literaturarbeiten setzt.

Welchen Nutzen hat eine Gliederung?
Viele Studenten verzichten auf eine Gliederung und beginnen direkt mit dem ersten Kapital. Davon ist abzuraten, da sich unnötige Logikfehler einschleichen können. Die Gliederung zwingt den Studenten, über seine Argumentationslinie nachzudenken. Das Ergebnis: Seine Abschlussarbeit liegt ihm in übersichtlichen Einheiten vor und enthält Literaturhinweise, Sätze und Stichpunkte zum jeweiligen Abschnitt. Diese erlauben es dem Studenten, gezielt an einem Kapitel zu arbeiten oder den Betreuer auf einen bestimmten Gedankengang anzusprechen. Außerdem ist es sehr motivierend, wenn man den Fahrplan zum Endbahnhof klar vor Augen sieht. Die Arbeit erscheint nicht mehr als unüberwindbares Hindernis, sondern als strukturierte Einheit.

Formale Vorgaben der Abschlussarbeit
Jede Hochschule macht ihre eigenen Vorgaben zum Layout. Einige Regeln treffen für jede wissenschaftliche Arbeit zu. Sie sollte über Deckblatt, Inhalts- und Quellenverzeichnis verfügen und gebunden sein, zum Beispiel bei einer Online-Druckerei wie diplomarbeitendruckerei.de. Man stelle sich vor, der Student gibt eine Sammlung von losen Blättern ab. So eine Arbeit würde von vornherein einen schlechten Eindruck machen. Der Inhalt sollte in der Schriftart Times New Roman mit Schriftgröße 12 verfasst sein. Als Zeilenabstand sind 1,5 Zeilen gängige Praxis. Das Deckblatt wird bei der Nummerierung nicht miteinbezogen, was in manchen Fakultäten auch für Inhaltsverzeichnis und Anhang gilt. Der Abstand der Seitenränder sollte rechts, links, oben 2,5 cm und unten 2,0 cm betragen. Das Literaturverzeichnis hat keine Kapitelnummer, dafür aber Seitenzahlen. Die Vorgaben der Fakultät sind diesen Angaben immer vorzuziehen.

 

Die neuesten Karteikarten aus dem CoboCards-Pool

Mittwoch, September 11th, 20132 Comments »

gratislernkartenDa sind wir wieder. Mit einem neuen Blogpost über die neuesten Karteikarten in unserem Karteikarten-Pool. Wie immer kostenlos von unseren freundlichen und sozialen Nutzern.

Importiert, bearbeitet und lernt sie! Es wäre schön, wenn Ihr Euch beim Ersteller der Karten kurz bedanken könntet. Hierfür klickt Ihr auf den Namen des Autors und danach auf den „Sag Danke“ Button.

Und hier sind die neuesten Karteikarten aus dem Pool

Wir hoffen, es war wieder etwas für Euch dabei. Viel Spaß beim Lernen!

Als Ausländer in Deutschland studieren – Erfahrungsbericht

Dienstag, Juni 4th, 20131 Comment »

GoalsIn vielen Ländern der Welt gilt Deutschland als das Technologie-Land schlechthin. Neben deutschen Unternehmen wie Siemens, Bosch oder Daimler sind auch deutsche Universitäten im Ausland hoch im Kurs. Gerade in technischen Fächern wie Maschinenbau, Elektrotechnik oder Physik. Einer dieser Studenten kam 2009 nach Deutschland. In einem Gespräch schilderte er mir seine Eindrücke.

Zur Vorgeschichte

Der junge Mann hatte in seinem Heimatland Maschinenbau studiert und sein Studium als Drittbester seines Jahrgangs abgeschlossen. Mit dem Bachelor in der Tasche beschloss er, sich für ein Masterstudium in Deutschland zu bewerben. Zunächst musste er seine Unterlagen übersetzen lassen. Beglaubigte übersetzungen in alle Sprachen kann man mittlerweile auch online in Auftrag geben. Zusagen erhielt er von den Universitäten in Aachen und Hamburg. Er entschied sich für die RWTH-Aachen, eine der Exzellenz-Universitäten in Deutschland.

Die Deutschprüfung

Kurz nach seiner Ankunft lernte ich auch den jungen Studenten kennen. Obwohl sein Masterstudiengang auf Englisch war, müssen auch solche Studenten gewisse Deutschkenntnisse vorweisen. Diese sind mit dem europäischen Level B1 vergleichbar. Die zu bestehende Prüfung nennt sich DSM – Deutsch für Studierende in Masterstudiengängen.

Deutsch stellt für viele ausländische Studenten eine Hürde dar. Gerade für diejenigen, die aus einer komplett fremden Sprachregion kommen. Ich empfahl dem Neuankömmling unsere Anwendung CoboCards. Nach anfänglichem Zögern merkte er, dass er ohne ein Lernsystem nicht weiterkommt. Erst dann beschloss er, CoboCards intensiver zu nutzen.

Das Masterstudium

Das auf zwei Jahre ausgelegte Studium schloss der Student in 3,5 Jahren ab. Er gestand, dass zwischen dem Studium in seinem Land und in Deutschland große Unterschiede herrschten. Er gab zu, dass er in seinem Bachelor-Studium zuvor nie länger als eine Woche für eine Klausur gelernt hatte. An der RWTH musste er dagegen z.T. drei Monate für eine Prüfung lernen.

Das systemlose Lernen kostete ihn nicht nur Zeit, sondern auch ausreichend Nerven. Der Stress war im förmlich im Gesicht anzusehen: Abmagerungszustände und Akne machten sich breit.

Die Jobsuche

Gerne würde der junge Mann nach seinem Masterabschluss in Deutschland weiter bleiben. Doch machen es ihm ein längeres Studium und nicht all zu gute Noten schwer. Leider setzt sich sein systemloses Dasein weiter fort, so dass ihm eigentlich nichts anderes bleibt, als seine Zeugnisse beglaubigt übersetzen zu lassen und wieder in die Heimat zurückzukehren.

David im Interview: Seine Erfahrungen mit CoboCards

Mittwoch, Dezember 12th, 20121 Comment »

Heute erzählt David ein wenig über seine Erfahrungen mit CoboCards.

Avatar von David

Hallo David, stell‘ Dich doch einmal kurz unseren Nutzern vor!
Hallo, mein Name ist David. Ich studiere Wirtschaftsinformatik im Master und hoffe im kommenden Semester damit fertig zu sein.
Du bist seit fast zwei Jahren bei uns dabei. Wie intensiv nutzt Du CoboCards?
Derzeit bin ich im 7. Semester, indem ich mich fast ausschließlich mit Cobocards auf die Prüfungen vorbereite. Sind also eher 3 Jahre, denke ich. Während des Semsters nutze ich Cobocards nahezu täglich.

Was ist Dein Lieblingsfeature?
Das ist schwierig. Ich glaube den größten Vorteil für mich bringen die elektronischen Karteikarten an sich. Also das sie durchsuch- und änderbar sind, man sie mit anderen teilen kann usw … das geht mit Papierkärtchen ja nicht.
Der Leitner-Algorithmus ist aber auch toll, da ich sonst wohl ständig den kompletten Kartensatz durchackern müsste anstatt mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Ich habe in Dein öffentliches Profil geschaut. Du bist mit 24 veröffentlichten Kartensätzen einer der sozialsten Nutzer. Warum gibst Du Deine Karten frei, wogegen andere eher nicht teilen?
Ich bin generell ein Verfechter freien Wissens. Wikipedia, Open Access, Creative Commons und freie Software … das sind alles freie Dinge, mir jeden Tag das Leben erleichtern. Da finde ich es selbstverständlich, von mir erstellte Materialien auch anderen zur Verfügung zu stellen.

Es ist schade, dass viele ihre Karten für sich behalten. Vermutlich sehen viele nicht ein, warum sie kostenlos etwas zur Verfügung stellen sollten, in das sie soviel Aufwand investiert haben. Dabei hätten sie ja nie so viel Aufwand gehabt, wenn alle ihre Karten publizieren würden …

Du hast uns einmal erzählt, dass Du mit CoboCards sehr gute Ergebnisse erzielt hast. Damals lerntest Du mit Kommilitionen. Tust Du das immer noch? Wenn nein, warum?
In diesem Semester ist es nur ein Kommilitione, der mit mir zusammen Karteikarten erstellt. Die wenigstens haben es dann weiter benutzt.

Ich glaube, sie haben Cobocards einfach nicht richtig benutzt und dann auch weniger gute Ergebnisse erzielt. Überfrachtete Karteikarten und kurz vor der Klausur angefangen mit Lernen. Dann bringt Cobocards wirklich wenig.
Gibt es eigentlich eine Einführung, wie „gute“ Karteikarten aussehen sollten?

(Anm. d. Verf.: Gute Idee. Ich schreibe einmal darüber).

Du bist Student und Pro-User. Es gibt aber auch Studenten, die die 3 € im Monat für unbezahlbar halten. Für welchen Typ Student ist CoboCards geeignet und für welchen eher nicht?
Es mag Studenten geben, die diese 3€ nicht entbehren können. Wer dazu aber in der Lage ist, investiert sie sicherlich sehr gut.

Ich habe festgestellt, dass es Prüfungen gibt, mit denen man sich schlecht auf CoboCards vorbereiten kann. Wenn es darum geht, große Zusammenhänge zu verstehen und Detailwissen kaum eine Rolle spielt, dann ziehe ich schriftliche
Zusammenfassungen den Karteikarten vor. In meinem Studium ist das eher die Ausnahme, kann mir aber vorstellen, dass ein Philosophie-Studium da ganz anders aufgebaut ist.

Dass Du als sozialer Mensch, hilfreiche Tools weiterempfiehlst, daran haben wir keinen Zweifel. Was glaubst Du, empfehlen sich Studenten gute Tools weiter oder behält man sie eher für sich?
Ich habe mal in der Süddeutschen Zeitung gelesen, dass es Studenten geben soll, die sich extra Bücher in der Bibliothek ausleihen bzw. diese nicht zurückbringen, damit sich ihre Kommilitionen nicht vorbereiten können.

Aber ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen, genauso wenig wie, dass man Cobocards nicht weiter empfiehlt, damit andere davon nicht profitieren.

Du bist angehender Wirtschaftsinformatiker. Was müsste aus Deiner Sicht CoboCards noch stärker angehen?
„Gamification“ ist ja eines der aktuellen Business-Schlagwörter. Also herkömmliche Aufgaben durch spielerischen Anreize unterhaltsamer und attraktiver machen.

Beispielsweise könnte man seinen Lernfortschritt mit den Teammitgliedern vergleichen und dann wöchentlich Awards [oder Pro-Accounts 😉 ] für die fleißigsten und faulsten Teammitglieder verteilen.
Ich kann mir vorstellen, dass sich Leute dadurch anspornen lassen und das Lernen vielleicht ein wenig mehr Spaß macht.

Eine Bewertungsfunktion für Kartensätze wäre sicher auch hilfreich um die guten Kartensätze im Pool schneller zu

David, wir danken Dir recht herzlich, dass Du Deine Erfahrungen mit CoboCards mit uns geteilt hast.

Soziale Arbeit als Studienfach studieren

Samstag, November 17th, 2012No Comments »

Als ich das erste Mal hörte, dass man „Soziale Arbeit“ studieren kann, war ich ein wenig verdutzt. „Wie Soziale Arbeit studieren?“, fragte ich ungläubig. Als würde jemand sagen, dass er Maschinenschreiben studieren würde.

Tatsächlich kennen die meisten dieses Studienfach wohl eher unter den Namen Sozialpädagogik oder Sozialwesen. Seit der Bologna Deklaration der Europäischen Bildungsminister im Jahr 1999 wird dieses Studienfach auch vermehrt Soziale Arbeit genannt. Mir persönlich gefällt jedoch weiterhin Sozialpädagogik.

Mein Cousin hat – sofern ich mich nicht irre – genau dieses Fach an der Universität zu Köln studiert. Von vielen vielleicht als zukünftiger Streetworker belächelt (wobei Streetworker einen sehr wichtigen Job ausüben), sitzt er nun in der Food Agency der Vereinigten Nationen in Rom. Sozialpädagogen arbiten also nicht nur in Offenen Tagestätten (OT) oder in Jugendzentren. Die Aussichten im Ausland zu arbeiten, sind sogar recht hoch, wenn man bedenkt, dass nur wenige diesen Studiengang bevorzugen. Die Konkurrenz, gegen die man sich durchsetzen muss, ist also gering.

Nur ein Beispiel: In Großbritannien sind bis zu 20% der Arbeitsplätze im sozialen Bereich unbesetzt. Vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit unter Akademikern und der auch Deutschland bedrohenden Eurokrise, ist der Beruf des Sozialpädagogen durchaus einer mit sichereren Zukunftsperspektiven.

Soziale Arbeit kann amn – wie z.B. mein Vetter – an einer Präsenz-Uni, aber auch an einer Fern-Uni studieren. Wie wir diverse Male schon kommuniziert haben, ist der Anteil an Fernstudenten auf CoboCards relativ hoch. Schaut man sich die erstellen Lernkarten einmal an, so sind die Sozialpädagogen deutschlich unterbesetzt. Dabei muss so ein Fernstudium nicht nur junge Menschen interessieren. Auch Berufstätige (wie z.B. Lehrer) können neberuflich noch ein Studium beginnen. Im Bereich Soziale Arbeit bietet die Seite fernstudium-sozialpaedagogik.org eigentlich alle Informationen, die man hierfür benötigt.

Sollte sich jemand dazu entscheiden, demnächst Soziale Arbeit zu studieren, so würden wir uns natürlich sehr freuen, wenn er oder sie ein paar Lernkarten erstellen und diese mit der Community teilen würde.

Bildquelle: Nirot Sriprasit / 123rf.com

Das Duale Studium – Theorie und Praxis kombiniert

Freitag, August 17th, 2012No Comments »

Kürzlich ist der 4. Bildungsbericht (2012) des Deutsches Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) erschienen. Danach ist die Zahl der Studienanfänger in Deutschland stark angestiegen: Hier hat der doppelte Abiturjahrgang und die Aussetzung der Wehrpflicht bzw. des Zivildienstes sicherlich einen Grund beigetragen. Die Studienanfängerquote überschritt die hochschulpolitischen Zielwerte. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger voraussichtlich auf einem hohem Niveau stabilisieren wird. Auch das duale Studium erfreut sich zunehmendem Interesse.

Was ist das Duale Studium?

Das Duale Studium kann man sich wie die Duale Ausbildung vorstellen. Neben einem Hochschulstudium sind feste Praxisblöcke in einem Unternehmen in das Studium integriert. Zu meiner Zeit mussten wir uns Jobs als Werkstudenten, studentische Aushilfen etc. suchen, um ein wenig Praxisbezug zu erhalten, Im Dualen Studium ist dies fester Bestandteil der Ausbildung.

Laut Bildungsbericht haben 2007 4.429 Studienanfänger das Duale Studium bevorzugt. 2010 waren es schon 15.740.

Vorteile des Dualen Studiums

Die Vorteiler einer solchen Ausbildung liegen – wie bereits erwähnt – in der Praxisnähe. Aber auch in der kürzeren Studiendauer und der Möglichkeit, direkt nach dem Studium im jeweiligen Betrieb anzufangen. Gerade wenn ein Unternehmen selbst das Duale Studium als Stellenangebot ausschreibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man auch später übernommen wird.

Zehn Jahre nach Einführung der Bachelor-/Masterstudiengänge, von denen sich Unternehmen schneller qualifizierte Mitarbeiter erhofft haben, scheint der Wunsch nach (länger dauernden) Diplomstudiengängen jedoch wieder aufzuflammen. Dennoch setzt sich das Duale Studium von einem eventuell ähnlich langen Bachelorstudium durch die bereits erworbene Berufserfahrung ab.

Ablauf des Studiums anhand eines Beispiels

Wie zuvor erwähnt, werden auch Stellenangebote für das Duale Studium gleich direkt von Unternehmen gepostet. So wie zum Beispiel für einen Wirtschaftsinformatiker durch die HRWorks GmbH. Das Stellenangebot in Freiburg beschreibt den Ablauf und die zu belegenden Fächer: Abwechselnd 12 Wochen Theorie an der Dualen Hochschule Lörrach und danach 12 Wochen Praxis im Unternehmen. Zu den Fächern gehören:

  • Grundlagen IT und BWL
  • Mobile und Web Engineering mit Java®, .NET®, Android auf iPAD
  • Entwicklung von Business-Systemen mit ABAP von SAP®
  • Projektmanagementtechniken
  • soziale Kompetenzen
  • Vorgehensmodelle

Die Voraussetzungen anhand desselben Beispiels

Als Voraussetzung für den idealen Kandidaten gibt das Unternehmen an:

  • (Fach-)Abitur
  • Lernbereitschaft und selbständige Arbeitsweise
  • Gutes Englisch in Wort und Schrift
  • Programmiererfahrungen und Interesse an der Softwarentwicklung
  • Grundkenntnisse Internettechnologien wie HTML

Wer beim dritten Punkt noch einige Probleme hat, dem können wir natürlich unsere Lernkarten wärmstens ans Herz legen :). Ansonsten lohnt es sich tatsächlich, Gedanken über das Duale Studium zu machen und sich damit auch seine Berufslaufbahn zu ebnen.

 

 

Von wegen Informatiker lernen nicht mit Karteikarten

Samstag, August 11th, 20122 Comments »

Wenn ich mit Informatik-Professoren über das Lernen mit Karteikarten spreche, bekomme ich in der Regel dieselbe ablehnende Haltung zu sehen. Eine Ausnahme war da Professor Klaus Quibeldey-Cirkel von der Technischen Hochschule Mittelhessen, mit dem wir derzeit CoboCards in das Hörsaal-Feedback-Seystem ARSnova integrieren.

Lernender ComputerIch weiß nicht, warum gerade Lehrbeauftragte aus technischen Fächern immer so tun, als müsste man kein Wissen in diesen Fächern verinnerlichen. „Neeeiin… also unsere Studenten müssen verstehen, nicht stupide auswendig lernen“, heißt es dann immer. Das eine schließt aber das andere nicht aus. Ich frage mich, warum sonst in mündlichen Prüfungen auch Wissensfragen abgefragt werden.

Um zu beweisen, dass auch Informatiker durchaus sehr gute Karteikarten erstellen, präsentiere ich einige dieser:

Karteikarten SAP / Materialwirtschaft (MM, 105 Karten)

Karteikarten SAP / Sales & Distribution (SD, 126 Karten)

Karteikarten Anforderungsermittlung (68 Karten)

Karteikarten Software-Ergonomie (62 Karten)

Karteikarten Software-Management (66 Karten)

Ich danke Clemens, Naraku und all den anderen netten Usern, die ihre Karteikarten mit der Community teilen. Herzlichen Dank!

Webdesign studieren und Karriere machen

Freitag, Juni 22nd, 20123 Comments »

Wir kennen das Problem: Gute Web-, UI/UX- oder Interfacedesigner sind rar. (Grafik-)Designer können die Arbeit von Webdesignern in der Regel nicht übernehmen, da ihnen meist das Gefühl der Interaktion des Internetnutzers am Bildschirm fehlt. So ist alles schön designed, aber die Usability fehlt. Daher werden Webdesigner auch gerne Screendesigner genannt. Wer also vor der Entscheidung steht, was er nach der Schule machen will und privat schon gerne an Webseiten experimentiert, sollte vielleicht Webdesign studieren.

Bild WebdesignBei uns wird diese Aufgabe von Tamim übernommen. Er ist ein ausgezeichneter UI/UX-Designer. Aufgrund von Zeitengpässen, konzentrieren wir uns derzeit eher auf wichtigere Dinge wie z.B. die Entwicklung und das Design der mobilen Lern-Apps. Daher kommt ein Red-Design der Webseite etwas zu kurz. Einen weiteren Interface-Designer auf Projektbasis könnten wir durchaus noch gebrauchen.

Aber nicht nur wir, auch andere Unternehmen suchen derzeit händeringend Webdesigner. Und das wird sich m.E. auch in Zukunft nicht ändern. Daher kann es sich lohnen, Webdesign zu studieren. Ein solches Unternehmen ist beispielsweise die Euroweb Group. Die besitzen 50 Agenturen in Europa und bedienen vor allem den Mittelstand mit Webdesign und Online Marketing. Auch auf das Online Marketing sollte sich ein Designer konzentrieren, da ein Designer zumindest in unseren Projekten nicht immer voll ausgelastet ist. Freie Kapazitäten werden dann für Social Media oder SEO genutzt.

Als Webdesigner arbeitet man bei Euroweb in immer wieder an neuen Projekten. So wird es nicht langweilig. Zu den Aufgaben gehören die Erstellung des Layouts, die Umsetzung der Ideen und das Qualitätsmanagement. Nähere Informationen wie z.B. zu den Standorten oder offenen Stellen finden sich hier.

Die Zukunft wird sich m.E. noch weiter im Internet abspielen. Gute Webdesigner werden daher immer gefragter sein. Wer einen zukunftssicheren Job erlernen möchte und bereits Webseiten privat programmiert, dem sage ich nur: Webdesign studieren!