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Alle Oberthemen / Informatik / Wirtschaftsinformatik

WInf - Modul 31071 – KE2 (173 Karten)

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Wie lautet der Gesamtansatz der Systemgestaltung?
Strategieentwicklung
Ausgangspunkt gestalterischer Überlegungen

Prozessgestaltung
(Re-)Organisation des Geschäftsprozesses eines Geschäftsbereichs (vornehmlich Leistungserstellungsprozesse)

Anwendungssystemgestaltung
Steigerung der Prozessqualität und –effizienz durch umfassenden, innovativen Einsatz von IuK-Systemen

Organisationsgestaltung
Schaffung organisatorischer Strukturen, die der Prozess(re)organisation und dem Einsatz
unterstützender Technologien Rechnung tragen
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Wie lauten die Komponenten des Gestaltungsansatzes?
Phasenkonzept
o Untergliederung der Gestaltungsaktivitäten in mehrere Abschnitte

(Gestaltungs-)Methoden
o Methoden zur Erarbeitung der angestrebten Gestaltungsergebnisse in den Phasen

Werkzeuge
o optionale Komponenten zur Unterstützung der Gestaltungstätigkeiten in Phasen
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Geschäftsprozessgestaltung - Business-Reengineering Definition?
Menge von Aktivitäten, die eine oder mehrere Arten von Input zur Outputerzeugung verwendet, der für den Kunden Wert besitzt
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Business-Reengineering - Merkmale?
- Ansatz zur radikalen Unternehmenserneuerung
  (1993, Hammer/Champy)
- IuK-Technologien als Innovationspotential und Enabler

Gestaltungsfelder: ganzheitlicher Ansatz
Gestaltungsumfang: alle Geschäftsprozesse; sinnvoll jedoch Beschränkung auf problematische Prozesse
Gestaltungsart: Individualisierung
Ausrichtung :Prozess- und Kundenorientierung
Ausgangspunkt: vom Istzustand losgelöster Idealzustand
Vorgehensweise: Top down (von oben nach unten gerichtete Strategie der schrittweisen Verfeinerung)
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Geschäftsprozess- und Geschäftsprozess-Modellierung Merkmale eines Geschäftsprozesses?
o  zielgerichtete, zeitlich-logische Abfolge von Aufgaben, die arbeitsteilig von mehreren Organisationen oder Organisationseinheiten unter Nutzung von IuK- Technologien ausgeführt werden

o  dient der Erstellung von Leistungen entsprechend den aus den Unternehmenszielen abgeleiteten Prozesszielen

o  maximaler Detaillierungsgrad der Beschreibung ist erreicht,
wenn die ausgewiesenen Aufgaben je in einem Zug, von einem Mitarbeiter ohne Wechsel des Arbeitsplatzes ausgeführt werden können
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Geschäftsprozess- und Geschäftsprozess-Modellierung In Arten von Geschäftsprozessen?
Leistungsprozesse
- an Kundenbedürfnisse ausgerichtet
- dienen der Erstellung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen

Unterstützungsprozesse
- Aufbau und Pflege der benötigten Ressourcen

Führungsprozesse
- Überwachung der Finanzen
- Führung der Mitarbeiter
- Strategieentwicklung und -umsetzung
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Merkmale der Geschäftsprozess- und Geschäftsprozess-Modellierung?
Gestaltungsfelder: Geschäftsprozesse, organisatorische Strukturen, Anwendungssysteme

Gestaltungsumfang: wichtigste Geschäftsprozesse

Gestaltungsart: Neugestaltung, begrenzte Individualisierung

Ausrichtung: Prozessorientierung

Ausgangspunkt: Idealzustand und Istzustand

Vorgehensweise: Top down, Integration von Bottom up

- IuK-Technologien als Innovationspotential und Enabler
- evolutionäre Entwicklung der Prozesse
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Workflow und Workflow-Spezifikation - Eigenschaften?
Workflow
o formal beschriebene, ganz oder teilweise automatisierter Geschäftsprozess

o beinhaltet zeitliche, fachliche und ressourcenbezogene Spezifikation zur automatischen Steuerung des Arbeitsablaufes

o anzustoßende Arbeitsschritte zur Ausführung durch Mitarbeiter oder IuK-Systeme vorgesehen
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Workflow und Workflow-Spezifikation
Objekte und Beschreibung?
Workflow-Schema
- formale Beschreibung des Workflows (Workflow-Spezifikation) 

Workflow-Instanz
- konkrete Ausführung eines Workflows

allgemeiner Workflow
- gut strukturierte und repetitiv auszuführende Abläufe

fallbezogener Workflow
- geringer Formalisierungsgrad

Ad-hoc Workflow
- nicht modellierbar, da nicht-repetitive Einzelprozesse

Workflow-Management-Systeme (WFMS)
- automatische Steuerung von Workflows
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Eigenschaften Gruppenarbeit?
- nicht repetitiv

- gemeinsame Bearbeitung einer Aufgabe durch eine Personalgruppe bzw. ein Team

- Unterstützung durch Computer Supported Cooperative Work (CSCW) bzw. Workgroup-Computing durch Groupware (spezielles Softwaresystem)
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Geschäftsprozess-Management
Phasen?
Prozessabgrenzung

Prozessmodellierung

Prozessführung
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Geschäftsprozess-Management -
Eigenschaften Prozessabgrenzung
- Anfang und Ende von Prozessen, Beziehungen zwischen Prozessen, Bedeutung für dasUnternehmen

- Ausganspunkte: strategische Vorgaben, bestehende Arbeitsabläufe

- Umsetzung in drei Schritten
# Ableitung von Prozesskandidaten
# Beschreibung von Prozesskandidaten
# Auswahl der zu modellierenden Prozesse
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Geschäftsprozess-Management: Prozessabgrenzung
Aufgaben - Ableitung von Prozesskandidaten?
Ableitung von Prozesskandidaten

- nach Marktsegmentierung in Produkt/Markt-Kombination

- nach Strukturierung der Welt der Ist-Prozesse

- nach Kundenbedürfnissen
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Geschäftsprozess-Management: Prozessabgrenzung
Aufgaben - Beschreibung von Prozesskandidaten?
Beschreibung von Prozesskandidaten

- Verdeutlichung des Prozesszwecks, des Prozessinhalts sowie der
Beziehungen zwischen Prozessen

- Beschreibungskriterien: Aufgaben der Prozesskandidaten, erbrachte Prozessleistungen, korrespondierende Kundenprozesse
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Geschäftsprozess-Management: Prozessabgrenzung
Aufgaben - Auswahl der zu modellierenden Prozesse?
Auswahl der zu modellierenden Prozesse

- strategisches Potential

- ökonomisches Potential

- technologisches Potential

- Standardisierbarkeit

- anschließend Bewertung der Prozesskandidaten, evtl. auch mit portfolio-orientierter Bewertung (z.B. Diagramm nach Prozessergebnisbeitrag und Reorgansisationsbedarf)
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Eigenschaften??
- (semi)formale Beschreibung gegebener oder neu gestalteter Geschäftsprozesse

Phasenmodell
- systematische Gliederung von Entwicklungsvorhaben

Sichtenkonzept
- separate Betrachtung fachbezogener Zusammenhänge

Modellierungsmethode
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Merkmale Phasenmodell?
Prozessentwurf nach Österle (1995)
- Erhebung des Ist-Zustandes
- Analyse der Potentiale (Makro-Ebene)
- Konzipierung des Soll-Zustandes
- Workflow (Mikro-Ebene)
Prozessentwurf nach Rauschecker (1998)
- Soll-Zustand aus Abstimmung von Vision und Strategie einerseits und Beschränkungen des Ist-Zustandes andererseits Systemanalytisches Vorgehen
- Projektdefinition: Abgrenzung des Modellierungsbereichs, Erstellung Termin- und Ressourcenplan
- Ist-Analyse: (semi)formale Beschreibung der durchgeführten Geschäftsprozesse und Analyse der Schwachstellen
- Potential-Analyse: Abgrenzung der visionären, technologischen und strategischen Aspekte
- Soll-Konzept: Entwurf der Soll-Prozesse, Beschreibung der Soll-Prozesse in einer speziellen Datenbank (Prozess-Repository)
- Durchführbarkeitsstudie: praktische Umsetzbarkeit Soll-Konzept klären
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Merkmale Sichtenkonzept?
ARIS (Scheer 1998)
- Organisationssicht, Datensicht, Funktionssicht, Leistungssicht, Steuerungssicht

PROMET (Österle 1995)
- Organisation, Daten, Funktionen (, Personal, ...)

SOM (Ferstl/Sinz 1995)
- Leistungssicht, Lenkungssicht, Ablaufsicht
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Notationsformen in der Modellierungsmethode?
- Typ der Modellierungssprache – von Art der verwendeten Zeichen bzw. Symbolen sowie vom Formalisierungsgrad abhängig

nicht-formale Methoden
- z.B. verbal-sprachliche Beschreibungsform, an natürliche Sprachen angelehnt
- geringe Eignung

semiformale Methoden
- z.B. grafisch-sprachliche Beschreibungsform, neben Symbolen auchalphanumerische Zeichen zur Beschriftung

formale Methoden
- z.B. mathematische Formelsprache
- geringe Eignung
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Arten der Diagrammsprache?
Geschäftsprozesse meist mit gerichteten Graphien modelliert, Knoten Modellierungsobjekte, Kanten Beziehungen

Petri-Netze (Petri 1962)
- gute Darstellung dynamischer Aspekte von
Arbeitsabläufen
Strukturierte Methoden
- basieren auf Ansatz der „Strukturierten Analyse“ aus der Softwareentwicklung
Objektorientierte Methoden
- folgen objektorientierten Paradigma der Softwareentwicklung
Vorgangskettendiagramme
- Beschreibung von Geschäftsprozessen mittels
spaltenorientiertem Beschreibungsschema unter Verwendung der Symbolik des herkömmlichen Datenflussplans
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Eigenschaften des Begriffssystem?
Begriffssystem
- Definition und Darstellung modellierungsrelevanter Sachverhalte

Objekte
- Prozessschritte
- Objekte (werden in Prozessschritten bearbeitet)
- Kontroll- und Steuerflüsse
- Aufgabenträger (führen Prozessschritte aus)
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Geschäftsprozess-Management: Prozessmodellierung
Eigenschaften des Prozess-Repository?
- Datenlexikon zur Beschreibung der Modellbausteine eines Prozessmodells und der zwischen den Bausteinen bestehenden Beziehungen

- Auskunftstool: Bereitstellung geeignet aufbereiteter Informationen über Einzelbausteine, Bausteingruppen, Einzelverbindungen etc. für Gestaltungs- und Analysezwecke

Beschreibungstool: Definition und detaillierte Beschreibung der Bausteine und zwischen den Bausteinen bestehenden Verbindungen

- Unterstützung der Modellgenerierung: automatische Erstellung undgrafische Ausgabe von Prozessmodellen

- Vollständigkeits- und Konsistenzüberprüfung der Objektbeschreibungen

- Bereitstellung von Informationen für Zwecke des Prozess-Managements
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Merkmale? Warum?
- Messung des Prozesserfolgs

- Sicherung der Qualität der Prozessleistung

- Organisation eines Prozess-Controllings
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Schritte des Führungskreislaufes??
Definition von Prozesszielen

Definition von Prozess-Führungsgrößen

Messung der Zielerreichung

Ableitung von Maßnahmen
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Objekte in der Erstellung von Geschäftsprozessmodellen?
Geschäftsprozessschritt
o Teil eines Arbeitsablaufes für dessen Ausführung eine organisatorische Einheit verantwortlich ist
Kontrollfluss
o Darstellung der Ablauffolge von Prozessschritten
Logische Verknüpfungen
o UND, ODER, XOR
Eintrittspunkt
o Anfang eines Prozesses
Austrittspunkt
o Ende eines Prozesses
Konnektoren
o Vorgänger-Konnektor: Anknüpfungspunkt am Anfang eines Teil-Geschäftsprozesses
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Führungskreislauf - Step 1?
Definition von Prozesszielen

- aus strategischen Zielen des Geschäftsfeldes

- Vorgabe der angestrebten Zielerreichung

- Konzept der kritischen Erfolgsfaktoren
# Erfolg eines Unternehmens maßgeblich von wenigen Faktoren bestimmt
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Führungskreislauf - Step 2?
Definition von Prozess-Führungsgrößen

- Umsetzung Prozessziele in leistungsbezogene Führungsgrößen - Vorgabe von Sollwerten für Prozessleistungen
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Ermittlung Fürhungsgrößen inkl. 1. Ableitungsschritt?
- lassen sich aus beobachtbaren Prozessleistungen bestimmen
- repräsentieren Prozessziel inhaltlich

1. Ableitungsschritt
Ausgansbasis strategische Ziele bzw. kritische Erfolgsfaktoren eines Geschäftsfeldes

allgemein gültige Erfolgsfaktoren
- gelten für jegliche wirtschaftliche Betätigung
- prozessübergreifend
- Interpretation notwendig, um Bezug auf aktuell
betrachteten Prozess herzustellen

prozessspezifische Erfolgsfaktoren
- spezifische Situation eines Prozesses
- unmittelbar für Auswahl von kritischen Erfolgsfaktoren verwendbar
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Ermittlung Fürhungsgrößen - 2. Ableitungsschritt?
2. Ableitungsschritt
- mehrere den kritischen Erfolgsfaktor bestimmende Führungsgrößen zu ermitteln
- sollen gestatten, den Faktorbeitrag zum Prozesserfolg zu messen

finanzielle Größen
- aus dem Rechnungswesen, nicht direkt (indirekt)
einem Prozess zu entnehmen
quantitative Größen
- der Messung unmittelbar zugänglich (direkt)
qualitative Größen
- mittels Bewertungsskalen Messung im weiteren Sinne möglich
generell anwendbare Größen
- müssen interpretiert werden, um prozessspezifische
Größen zu erhalten
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Wege der Ermittlung von Führungsgrößen?
Kanal

- Auftragskanäle (z.B. Auftragserfassung über Vertreter),

- Korrekturkanäle (z.B. manuelle Korrektur)
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Führungskreislauf - Step 3?
Messung der Zielerreichung

- Erhebung der Ist-Leistungen

- Ermittlung der Erreichung der Prozessziele aufgrund der Ist-Leistungen
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Messung der Zielerreichung - Arten?
Prozessleistungen
- Ergebnisse von Prozessen bzw. Prozessschritten
- auch Input für weitere Leistungserstellung
- Leistungen erst dann dokumentieren, wenn Zustandsänderung zu
Ergebnis mit Produktcharakter und Produktbezeichnung geführt hat

Prozesskosten
- mit traditionellen Systemen der Kostenrechnung nicht ohne weiteres ermittelbar
- Konzept der Verrechnungssatzkalkulation
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Geschäftsprozess-Management Prozessführung
Führungskreislauf - Step 4?
Ableitung von Maßnahmen

- Vergleich von Soll- und Ist-Leistungen und Identifikation von Prozessdefiziten

- Ableitung von Maßnahmen zur Defizitverbesserung
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
- relevante Betrachtungen bei der Erstellung??
- Geschäftsprozessschritt
- Kontrollfluss
- Logische Verknüpfungen
- Eintrittspunkt
- Austrittspunkt
- Konnektoren
- Organisationssicht
- Datensicht
- Funktionssicht
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Geschäftsprozessschritt?
o Teil eines Arbeitsablaufes für dessen Ausführung eine organisatorische Einheit verantwortlich ist
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Kontrollfluss?
o Darstellung der Ablauffolge von Prozessschritten
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Logische Verknüpfungen?
o UND, ODER, XOR
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Eintrittspunkt und Austrittspunkt?
Eintrittspunkt
o Anfang eines Prozesses

Austrittspunkt
o Ende eines Prozesses
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Konnektoren?
o Vorgänger-Konnektor: Anknüpfungspunkt am Anfang eines Teil-Geschäftsprozesses
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Organisationssicht??
Organisationsobjekt
- repräsentiert interne oder externe ganze Organisation

Organisationszuordnung
- Zuordnung eines Organisationsobjektes zu einem Prozess oder
Prozessschritt
- durch punktierte Linie

Hierarchiebeziehung
- verbindet genau zwei Organisationsobjekte und gestattet Über- bzw. Unterordnung
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Datensicht??
Datenobjekt
- Datenspeicher (formatierte Daten)
- Dokument
- werden als Input für Prozess(schritt) benötigt oder als Output erzeugt

Datenfluss
- Verbindung zwischen Prozess(schritt) und Datenobjekt

Assoziation
- zwischen zwei Datenobjekten bestehende Beziehung
- Kardinalitäten präzisieren Beziehungszusammenhang (z.B. 0,*)
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Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen
Charakterisierung Funktionssicht?
o Verdeutlichen der funktionalen Struktur des mit einem Geschäftsprozess gegebenen Tätigkeitsbereich

o Funktionshierarchie
- Aufgliederung in Prozessschritte und Teilprozesse
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Datenorganisation - Aufgabe Datenorganisation?
- Strukturierung der Datenwelt eines Realitätsausschnitts
- Abbildung der dabei entstehenden Strukturen auf Datenspeicher
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Datenorganisation - Logische Datenorganisation?
- Formulierung eines konzeptionellen Datenmodells
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Datenorganisation - Physische Datenorganisation?
- geeignete Speicherungsformen und Zugriffspfade bestimmen
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Datenorganisation - Datenelement?
- Folge von Zeichen, die Sinngehalt besitzt
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Datenorganisation - Datensatz??
- Menge logisch zusammenhängender Datenelemente

- jedes Datenelement beschreibt ein Merkmal, für das der Datensatz konkreten Merkmalswert enthält
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Datenorganisation - Datei?
- Menge logisch zusammengehöriger, meist gleichartiger Datensätze
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Datenorganisation - Schlüssel
Merkmal oder Merkmalskombination zur Kennzeichnung von Datensätzen

Identifikationsschlüssel
(eindeutige Identifikation eines Datensatzes durch seinen Wert)

Suchschlüssel (grenzt Menge der gesuchten Datensätze ein)

Sortierschlüssel
(bestimmt Reihenfolge der Datensätze in einer Datei)

Primärschlüssel (Hauptschlüssel, über den Zugriffe besonders effizient möglich sind)

Sekundärschlüssel (Nebenschlüssel für häufig benötigte Anfragen, die nicht über Primärschlüssel erfolgen)
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Datenorganisation - Datenbank?
System von Dateien, zwischen denen logische Beziehungen bestehen

Beziehungen werden über Primärschlüssel der Datensätze in den Dateien hergestellt
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Datenorganisation - Anforderungen an Datenorganisation?
- Datenpersistenz
o dauerhafte und zuverlässige Speicherung
- Effizienz und Wirtschaftlichkeit
o kurze Zugriffs- und Antwortzeiten
o Kosten in angemessenem Verhältnis zum Nutzen
- Integrität
o inhaltliche Widerspruchsfreiheit der Daten (Datenkonsistenz)
o Schutz vor Verlust, Verfälschung... (Datensicherheit)
o Schutz von Personen vor missbräuchlicher Verwendung personenbezogener Daten (Datenschutz)
- Minimal Redundanz
- Physische Datenunabhängigkeit
- Logische Datenunabhängigkeit

o Erweiterung auf logischer Ebene der Daten möglich ohne bestehende Anwendungsprogramme ändern zu müssen
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Datenorganisation - Dateiorganisation?
Organisation der Datensätze innerhalb einer Datei (Speicherungsformen, Zugriffsmethoden)

Dateiverwaltung
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Datenorganisation - Speicherungsform?
Prinzipien, nach denen Datensätze in Datei abgelegt werden
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Datenorganisation - Zugriffsmethoden?
erlauben Wiederauffinden eines Datensatzes in einer Datei
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Datenorganisation - Grundoperationen?
Einfügen eines Datensatzes

Entfernen eines Datensatzes

Ändern eines Datensatzes
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Datenorganisation - Verarbeitung?
fortlaufend: gemäß Speicherfolge in Datei

wahlfrei: beliebig gewählter Datensatz
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Datenorganisation - Sequentielle Speicherung??
fortlaufende und lückenlose Speicherung

unsortiert oder sortiert möglich

Zugriffsmethode richtet sich nach Speichermedium
(sequentiell bei seriellem Speicher)

Einfügen und Entfernen ineffizient

für wahlfreie Verarbeitung ungeeignet
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Datenorganisation - Index-sequentielle Speicherung?
Voraussetzung ist Direktzugriffsspeicher

Index enthält Primärschlüsselwert des letzten und physische Adresse des ersten Datensatzes des jeweiligen Dateibereiches


Zugriff
o Suche im Index nach erstem Eintrag dessen Primärschlüssel größer ist als der Suchschlüssel, Adresse verweist auf zutreffenden Dateibereich
o Suche im Dateibereich bis gesuchter Datensatz gefunden

deutliche Effizienzvorteile bei Einfügen und Entfernen

neben fortlaufender auch effiziente wahlfreie Verarbeitung möglich
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Datenorganisation - Verkettete Speicherung??
Datensätze physisch an beliebigen Stellen eines Speichers ablegbar

Voraussetzung Direktzugriffsspeicher

Kettenbildung durch Zeiger, der physische Adresse des folgenden Datensatzes enthält

effizientes Einfügen und Entfernen möglich

lediglich sequentielle Suche möglich
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Datenorganisation - Index-verkettete Speicherung??
Index enthält größten Primärschlüssel einer Kette und Verweis auf den ersten zugehörigen Datensatz

Suche in der identifizierten Kette lediglich sequentiell möglich

deutliche Effizienzvorteile bei Einfügen und Entfernen

Überlauf kann aufgrund verketteter Speicherung nicht auftreten

mehrstufige Indizes bei großen Dateien sinnvoll
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Datenorganisation - Gestreute Speicherung??
Direktzugriffsspeicher notwendig

aus Primärschlüsselwert wird relative Speicheradresse berechnet, unter der Datensatz gespeichert wird

direkte Adressierung
o umkehrbar eindeutig
o nur Datenbestände mit numerischen Primärschlüsseln
o keine großen Lücken bei Primärschlüsselwerten, da sonst ineffiziente Speicherausnutzung

indirekte Adressierung
o nicht umkehrbar eindeutig
o kann zur Kollision synonymer Datenobjekte führen
o Kollisionsbehandlung kann Effizienz verringern
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Datenorganisation - Speicherung mit Bäumen als Hilfsorganisation??
- statt Index-Tabellen baumartig strukturierte Hilfsorganisationen

- Baum
o besteht aus Knoten und Kanten
o oberster Knoten heißt Wurzel
o Knoten ohne Nachfolger heißen Blätter

- Index-Eintrag enthält Primärschlüssel und Speicheradresse des jeweiligen Datensatzes

- Suche
o Zugriff auf aktuellen Knoten (Anfang Wurzel)
o Suchschlüssel mit Primärschlüssel im aktuellen Knoten vergleichen; Erfolg – Suche beendet
o Suchschlüssel kleiner als Primärschlüssel – linker Nachfolger, sonst rechter Nachfolger und mit Schritt 1 neu beginnen

- äußerst effiziente Zugriffe in sehr großen Dateien
- auch Bäume mit einer deutlich höheren Anzahl an Nachfolgern pro Knoten möglich
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Datenorganisation - Dateiorganisation mit invertierten Dateien als sekundäre Hilfsorganisation?
- unterstützen Selektion von Datensätzen für Selektionskriterien, welche keine Primärschlüssel sind

- invertierte Datei

o liefert für beliebigen Sekundärschlüsselwert den Primärschlüsselwert

- schnellerer Dateizugriff kostet Speicherplatz und Verwaltungsaufwand
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Datenorganisation - Suchen und Sortieren
Eigenschaften der sequentielle Suche?
o physisch oder logisch vorgegebene Reihenfolge wird durchsucht

o im Durchschnitt muss Hälfte des Datenbestandes durchsucht werden

o für sequentiell als auch verkettete gespeicherte Datensätze geeigne
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Datenorganisation - Suchen und Sortieren
Eigenschaften der binäre Suche?
o Voraussetzung sequentiell gespeicherter und nach Suchkriterium sortierter Datenbestand

o Suchbestand wird in zwei Hälften geteilt und mittleres Element mit Suchschlüssel verglichen, wonach entweder die Suche beendet ist oder im linken bzw. rechten Datenbestand weitergesucht werden muss; usw.

o sehr effizientes Verfahren; jedoch macht Vorsortierung nach Suchschlüssel Grundoperationen Einfügen und Löschen aufwändiger
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Datenorganisation - Suchen und Sortieren
Sortierschlüssel?
o Merkmal oder Kombination von Merkmalen aus der Definition eines Datensatzes

o zwei Datensätze müssen mit Sortierschlüssel im Sinne einer Ordnungsrelation vergleichbar sein (z.B. A<B, A=B)
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Datenorganisation - Suchen und Sortieren
Speicherungsform?
o sequentiell: Umspeichern der Objekte für Sortierung notwendig

o verkettet: Ändern der Zeiger für Sortierung notwendig
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Datenorganisation - Suchen und Sortieren
interne Sortierverfahren?
o Datenbestände zum Zeitpunkt des Umspeicherns vollständig im Hauptspeicher

o      Insertionsort
o      Selectionsort
o Sortieren durch Austauschen (z.B. Bubblesort)
o Sortieren durch Zerlegen (z.B. Quicksort)
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Datenorganisation - Suchen und Sortieren
externe Sortierverfahren?
Datenbestand muss aufgeteilt, stückweise sortiert und wieder zusammengesetzt werden, da Datenbestand größer als Hauptspeicher
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Dateiverwaltung - Merkmale ... Vorteile??
separate Verwaltung durch Anwendungsprogramme unter Nutzung elementarer Dateisysteme

o jedes Anwendungsprogramm verwaltet von ihm benutzte Daten selbst
o Nutzung des vom Betriebssystem bereitgestellte elementare Dateisystem
o Nutzung der Zugriffsdienste über angebotene Programmierschnittstelle

o Nachteile
- Redundanz
- Inkonsistenz
- logische und physische Datenabhängigkeit
- Inflexibilität
- daher nicht für unternehmensweite Datenspeicherung, sondern nur für Speicherung streng lokaler Daten geeignet
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Merkmale der übergreifenden Datenverwaltung mit Hilfe von Dateiverwaltungssystemen?
o Zentralisierung der Dateiverwaltung
o Programmteile der Dateiverwaltung werden in zentrales Dienstprogramm ausgelagert
o Zugriff aus dieselbe Datei durch verschiedene Anwendungsprogramme möglich

o Vorteile
- Reduktion von Redundanz und Inkonsistenz
o Nachteile
- Redundanzen werden nur gemildert, treten aber noch in erheblichem Umfang auf
- logische Datenabhängigkeit besteht weiterhin
- physische Datenabhängigkeiten betreffen mehr Anwendungsprogramme als bei separater Datenverwaltung
- Inflexibilitäten
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Datenbankorganisation - Merkmale des Datenbankkonzeptes?
Datenwelt zentral und weitgehend anwendungsneutral verwalten

konsequente Trennung von Benutzern und Anwendungssystemen einerseits und Datenhaltung andererseits
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Datenbankorganisation - Vorteile Datenbankkonzept?
o Reduzierung von Redundanzen

o hohe Flexibilität der Datennutzung

o Vermeidung von Inkonsistenzen

o Abstraktion von Aspekten der physischen Datenspeicherung
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Datenbankorganisation - Nachteile Datenbankkonzept?
o Datenbankbenutzer von zentraler Instanz abhängig

o Einsatz besonders leistungsfähiger Hardware notwendig

o gesamte Datenbasis betroffen, falls Datenschutz- und Sicherungsmaßnahmen versagen
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Datenbanksystem - Beschreibungssichten?
konzeptionelles Schema

logisches Schema

internes Schema

externes Schema
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Datenbanksystem - Beschreibungssichten
konzeptionelles Schema?
Gesamtsicht aller logischen Dateneinheiten und Beziehungen
zwischen Dateneinheiten unabhängig vom eingesetzten DVBS

unabhängig von einem bestimmten Datenmodell
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Datenbanksystem - Beschreibungssichten
logisches Schema?
beschreibt Datenwelt unter Berücksichtigung der Vorgaben eines
bestimmten Ziel-DVBS
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Datenbanksystem - Beschreibungssichten
internes Schema?
physische Realisierung eines konzeptionellen Schemas auf den zur Verfügung stehenden Speichermedien
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Datenbanksystem - Beschreibungssichten
externes Schema?
Ausschnitt aus dem logischen Schema, der auf Datensicht bestimmter Benutzergruppe zugeschnitten ist (Subschema)

verbirgt Gesamtsicht vor dieser Benutzergruppe
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Datenbanksystem - Beschreibungssichten
Konsequenzen der Sichtentrennung?
physische Datenunabhängigkeit

&

logische Datenunabhängigkeit
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Datenbankorganisation - Datenbankentwurf - Phasen?
Problemabgrenzung und Anforderungsanalyse
o relevanten Realitätsausschnitt festlegen und beschreiben
o Informationsverarbeitungsprozesse darstellen und auf Schwachstellen untersuchen
Entwurf eines konzeptionellen Schemas
o systemunabhängige Beschreibung der Datenwelt in Form eines semantischen Datenmodells (z.B. ERM)
Entwurf des logischen Schemas und der externen Schemata o Transformation des konzeptionellen in das logische Schema unter Berücksichtigung der Ziel-DVBS in der vom Ziel-DVBS unterstützten logischen Datenbeschreibungssprache
o Anforderungen der verschiedenen Benutzergruppen in externen Schemata modellieren
Entwurf des internen Schemas
o Festlegung der Speicherstrukturen und Zugriffsmechanismen auf physischer Ebene
o bei großen Datenbeständen evtl. manuelle Optimierung des Schemas notwendig
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung?
Abbildung der verarbeitungsrelevanten Phänomene eines betrachteten Realitätsausschnitts durch logische Datenobjekte und der zwischen diesen Phänomenen bestehenden Beziehungen zu einem Datenmodell
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Entität?
o Element der Datenwelt, welches ein reales oder gedankliches Einzelphänomen in einem betrachteten Realitätsausschnitt repräsentiert
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Entitätstyp?
o fasst alle Entitäten zusammen, die durch gleiche Merkmale, nicht notwendigerweise aber durch gleiche Merkmalsausprägungen charakterisiert werden
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Beziehung?
o logische Verknüpfung zwischen zwei oder mehreren Entitäten bzw. Entitätstypen
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Assoziation?
o gibt an, wie viele Entitäten eines Entitätstyps einer beliebigen Entität des anderen Entitätstyps zugeordnet sein können
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Assoziationstypen?
einfach
- 1 oder (1,1)

konditionell
- c oder (0,1)

multipel
- m oder (1,n)

multipel-konditionell
- mc oder (0,n)
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Beziehungstyp?
o Zusammenfassung der beiden einander entgegen gerichteten Assoziationstypen einer Beziehung zwischen Entitätstypen
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Attribut?
o bestimmte Eigenschaft, die sämtliche Entitäten einer Entitätsmenge bzw. sämtliche Beziehungen eines Beziehungstyps aufweisen
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Wertebereich?
o Menge der Datenwerte, die ein Attribut für die Entitäten des zugrunde liegenden Entitätstyps annehmen kann
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Datenbankorganisation - Datenmodellierung
Identifikationsschlüssel?
o besteht aus einem Attribut oder aus einer Kombination von Attributen, welche jede Entität einer Entitätsmenge eindeutig identifiziert
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Datenbankorganisation - Darstellung der konzeptionellen Datenmodellierung?
Datenwelt in allgemeingültiger Form beschreiben

Entitätsmengen und Beziehungen zwischen ihnen werden modelliert

Entity-Relationship-Modell (ERM)

relationales Datenbankmodell
93
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0
Datenbankorganisation - Merkmale Entity-Relationship-Modell (ERM)?
o umfassendes Beschreibungsmittel zur expliziten Darstellung der Gesamtstruktur einer Datenwelt bzw. eines Datenbestandes einschließlich entitätsübergreifender Verknüpfungen

o Entitätstypen als Rechtecke dargestellt

o Beziehungstypen zwischen Entitätstypen als Rauten modelliert

o an jeder Kante wird Assoziationstyp für jeweiligen Entitätstyp notiert

o Schlüsselattribute sind unterstrichen

o rekursiver Beziehungstyp
Beziehungen zwischen Entitäten desselben Entitätstyps
94
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0
Datenbankorganisation - Entity-Relationship-Modell (ERM) - Erweiterungen?
Erweiterung der Beziehungstypen
- 1-1, 1-c, 1-m, 1-mc
- c-c, c-m, c-mc
- m-m, m-mc, mc-mc

Generalisierung
- Zusammenfassung von Entitätstypen zu einem Super-Entitätstyp
- durch Dreieckssymbol gekennzeichnet

Spezialisierung
- Aufspaltung eines Entitätstyps in Sub-Entitätstypen
- durch Dreieckssymbol gekennzeichnet
95
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0
Datenbankorganisation - Merkmale des relationalen Datenbankmodells?
o geht von gegebenen Datenbestand auf Attributebene aus und zielt auf Strukturierung des Datenbestandes

o Schaffung redundanzfreier Strukturen durch Normalisierung

o Vermeidung der Vermischung unabhängiger Sachverhalte in einer Relation
96
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Mutationsanomalien?
Mutationsanomalien (unerwünschte Effekte bei der Datenpflege) werden verhindert

- Änderungsanomalien
- Einfügeanomalien
- Löschanomalien
97
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Relation?
- Tabelle mit einem Datensatz (Tupel) als Zeile

- jede Spalte repräsentiert Attribut

- Anzahl der Attribute ist Grad der Relation
98
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Schlüsselkandidat?
Attribut oder minimale Kombination von Attributen, welche jeden Tupel eindeutig identifizieren (auch als Identifikationsschlüssel bezeichenbar)
99
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Normalisierung - 1. Normalform?
in Relation weisen alle Attribute nur atomare (einfache) Attributwerte auf durch Elimination von Wiederholungsgruppen
100
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Normalisierung - 2. Normalform?
in Relation jedes Nichtschlüsselattribut vom Identifikationsschlüssel vollfunktional abhängig

Normalisierung ggf. durch Aufspaltung von Relation in mehrere Relationen, Verbindung zwischen Relationen über globale Attribute (gemeinsame Attribute) durch Aufnahme des Identifikationsschlüssels einer Relation als Attribut einer anderen Relation (Fremdschlüssel in der Relation, in der er nicht Identifikationsschlüssel ist)

funktionale Abhängigkeit
o für Wert von Attribut bzw. Attributkombination A existiert in
selber Relation höchstens ein Wert in Attribut bzw.
Attributkombination B
vollfunktionale Abhängigkeit
o Attribut bzw. Attributkombination A und B: B von A funktional abhängig und B nicht schon allein von Teil von A funktional abhängig
101
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Normalisierung - 3. Normalform?
kein Nichtschlüsselattribut hängt transitiv vom
Identifikationsschlüssel ab

Normalisierung ggf. durch weitere Aufspaltung in Relationen

transitive Abhängigkeit

o Attribut bzw. Attributkombinationen A, B, C
o wenn B funktional abhängig von A und C funktional abhängig
von B, dann ist C transitiv abhängig von A
102
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
explizite Relationenschreibweise?
Relationsname (Attribut 1, Attribut 2, Attribut 3, ...)

Verbindungslinien zwischen den gemeinsamen Attributen

an Verbindungslinien beidseitig Assoziationssymbole anfügen
103
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0
Datenbankorganisation - relationale Datenbankmodell
Erweiterungen?
Relationenübergreifende Normalisierung zur Vermeidung
relationenübergreifender Redundanzen
- Relationen in 3. Normalform
- gemeinsame Attribute müssen in mindestens einer beteiligten
Relation als Identifikationsschlüssel auftreten

Referenzielle Integrität zur Sicherstellung der Widerspruchsfreiheit der Daten
104
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0
Datenbankorganisation - Überführung von ERM in relationales Datenbankmodell?
o Erstellung konzeptioneller Modelle per ERM

o Erstellung logischer Modelle bzw. Schemata mit Relationenmodell

o dazu Interpretation von Entitätstypen als Relationen

o Raute als Symbol kann weggelassen werden, wenn Beziehungstyp keine informationstragende Verbindung darstellt (kein Informationsverlust bei Weglassen)
105
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0
Datenbankverwaltungssysteme - Aufgaben?
o Verwaltung der Datenbeschreibungen
o Speicherung der Daten und Anlegen von effizienten  
    Zugriffspfaden
o Ausführen von Datenbankoperationen (Lesen, Ändern, ...)
o Prüfen der Zugangsberechtigungen der Benutzer
o Protokollierung und Führung von Fehlerstatistiken
o Sicherstellung der Datenkonsistenz
o Bereitstellung von Sprachen und Schnittstellen
o Bereitstellung von Kommunikationsschnittstellen für
   Netzwerkbetrieb
106
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0
Datenbankverwaltungssysteme - Benutzerklassen?
o Datenbank-Administratoren
o Datenbank-Entwickler
o Anwendungssystem-Entwickler
o Endanwender
107
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0
Datenbankverwaltungssysteme - Aufbau?
Komponente zur Schemaverwaltung
- Definition und Wartung der Datenbeschreibungen mittels Datenbeschreibungssprache (DDL) und Speicherbeschreibungssprache (SDL)

Komponente zur Abfrage- und Mutationsbearbeitung
- Speichern, Löschen, Ändern und Selektieren von Daten mittels
Datenmanipulationssprache (DML)

Komponente zur Speicherverwaltung
- physische Datenorganisation

Administrationskomponente
- Module und Werkzeuge zur Einrichtung und Verwaltung eines Berechtigungskonzepts, Datensicherung, Überwachung Leistungsverhalten
108
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0
Datenbankverwaltungssysteme - Structured Query Language (SQL) - Merkmale?
o Datenbanksprache für relationales Datenbankmodell

o deklarative Sprache (Sprache der 4. Generation)

o deckt Aspekte von DDL und DML ab
109
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0
DBVS - Sicherung der Datenkonsistenz
Konsistenzbedingungen/Konsistenzregeln/Integritätsregeln?
Angaben in der Beschreibung von Daten, die festlegen, welche Daten in welchen Zeitabschnitten unter welchen Bedingungen zulässig sind
110
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0
DBVS - Sicherung der Datenkonsistenz
Transaktion?
elementare Datenbankoperation oder Folge davon, welche nach
Anwendung konsistente Datenbank in konsistentem Zustand hinterläßt
111
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0
DBVS - Sicherung der Datenkonsistenz
Elementare Datenbankoperation?
jede einfache Datenbankoperation (Lesen Tupel oder Attributwert, Ändern Attributwert, Neueintrag oder Löschen Tupel)
112
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0
DBVS - Sicherung der Datenkonsistenz
Sychronisationsmechanismus?
..synchronisiert bzw. koordiniert Zugriffe in zeitlicher Hinsicht, um Eigenschaft der Isolation zu gewährleisten
113
Kartenlink
0
Systementwicklung - Merkmale?
- systematische Vorgehensweise zur Entwicklung, Anpassung und Einführung betrieblicher Anwendungssysteme inkl. zugehöriger Dokumente und sonstiger Systembestandteile

- beruht auf ingenieurmäßigen Entwicklungsprinzipien und –methoden

- trägt Anforderungen an Funktionalität, Qualität, Entwicklungszeit und Kosten Rechnung
114
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0
Systementwicklung - Aufschlüsselung der Teilgebiete?
Vorgehensweise
- Phasenmodelle
- Prinzipien, Methoden, Werkzeuge
- Strukturierter Entwicklungsansatz
- Objektorientierter Entwicklungsansatz
- Einführung von Standard-Anwendungssystemen
Software-Qualitätssicherung
- Software-Qualitätsfaktoren
- Maßnahmen der Qualitätssicherung
- Zertifizierung von Software
Software-Projektmanagement
- Projektplanung, -steuerung und –kontrolle
- Terminplanung von Entwicklungsprojekten
- Aufwandsschätzung von Entwicklungsprojekten
115
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0
Systementwicklung - Anwendungssystem
Eigenschaften?
...auch bezeichnet als Anwendungssoftware, Informationssystem oder Informations- und Kommunikationssystem (IKS)

...Unterstützung oder Automatisierung von Informationsverarbeitungsaufgaben in den verschiedenen Anwendungsbereichen (z.B. Leistungserstellung oder Management)

...Zusammensetzung aus Modulen zur fachlichen Differenzierung

...umfasst auch System-Bestandteile wie Entwicklungsdokumente, Handbücher, Referenzprozesse (weitgehend standardisierte mit dem System unterstützte Arbeits- bzw. Geschäftsprozesse), Daten, etc.
116
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0
Systementwicklung - historische Entwicklungsstufen?
.. Individualprogrammierung bis in die 1960er Jahre
.. Software Engineering ab den 1970er Jahren
- systematisches Vorgehen unter Anwendung von ingenieurmäßigen Entwicklungsprinzipien und –methoden

.. Einsatz von CASE Tools ab den 1980er Jahren
.. Erstellung integrierter Lösungen ab den 1990er Jahren
- breitflächiger Einsatz von Standard-Anwendungssystemen in Unternehmen

Software-Migration
- Umstellung von Anwendungssystemen
- Migration eines eigenentwickelten Anwendungssystems
- Migration auf ein Standard-Anwendungsystem
- Neuentwicklung eines Anwendungssystems
- Neueinführung eines Standard-Anwendungssystems
117
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0
Systementwicklung - Anforderungen an Software-Entwicklung?
Funktionalität (definierte bzw. vertraglich zugesicherte Leistungen erbringen)

Qualität (regelmäßig bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen)

Termintreue

Kosten
118
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0
Systementwicklung - Software Life Cycle
Phasen?
Entwicklung
1. Analyse
-Festlegung der Anforderungen
2. Entwurf
- innere Systemstruktur
3. Implementierung
- Realisierung in einer Programmiersprache
4. Test
- Aufdecken möglicher Fehler

Wartung
zur Außerbetriebnahme des Anwendungssystems
119
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0
Systementwicklung - Phasenmodell
Merkmale / Arten?
...legt Vorgehensweise bei der Software-Entwicklung fest – wie soll Software Life Cycle durchlaufen werden

Wasserfallmodell

Evolutionäre Modelle
120
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0
Systementwicklung - Phasenmodell
Wasserfallmodell Eigenschaft / Varianten?
o Phasen werden einmalig und strikt durchlaufen

o Varianten
- ohne Rückkopplung
- mit Rückkopplung
- mit Rückkopplung und Prototyping
121
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0
Systementwicklung - Phasenmodell
Wasserfallmodell mit Rückkopplung und Prototyping?
...Arbeiten mit vorab erstellten und (noch) unvollständigen Versionen zur frühzeitigen Gewinnung von Erkenntnissen

Prototyping vor allem bei Analyse und Entwurf
o Demonstrationsprototyp
(Erfolgsaussichten eines Projekts beurteilen, Wegwerfprodukt)
o Prototyp im engeren Sinne
(Abklärung der Systemanforderungen)
o Labormuster
(Untersuchung von Entwurfsproblemen, nicht zur Demonstration)
o Pilotsystem (anwendungsreifer Prototyp)
122
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0
Systementwicklung - Phasenmodell
Evolutionäre Modelle Merkmale??
o Entwicklung in mehreren Stufen, bei Stufenübergang vorangehende Systemversion verbessert und erweitert

o Systemfunktionalität in jeder Stufe bis zum vollständigen Gesamtsystem erweitert

o Schwachsteller der Vorgängerversionen in jeder Stufe beseitigt

o pro Stufe ein Entwicklungszyklus in den Phasen durchlaufen, in dem Erweiterungen vorgenommen und Fehler beseitigt werden

o frühzeitig Produktversionen lauffähig und Fehler aufdeckbar, jedoch höherer Aufwand für Projekt-Management
123
Kartenlink
0
Systementwicklung - Phasenmodell
Evolutionäre Modelle Varianten??
... mit partieller Analyse
Analyse der fachlichen Anforderungen der jeweiligen Stufen in
Verbindung mit Anforderungen Vorgängerstufen  mit

...vollständiger Analyse
Analyse zu Entwicklungsbeginn über gesamte fachliche Anforderungen
124
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0
Systementwicklung - Allgemeine Prinzipien??
Grundsätze für das Vorgehen bei der Systementwicklung

Strukturierung
o Herausarbeitung und Darstellung der wesentlichen Merkmale

Abstraktion
o Hervorhebung allgemeiner und wesentlicher Zusammenhänge

Hierarchisierung
o Zerlegung des Systems in seine Teile und Festlegung einer Rangordnung zwischen den Elementen

Modularisierung
o Zerlegung des Systems in Module (Module möglichst homogen und gegenüber anderen Modulen möglichst heterogen)
125
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0
Systementwicklung - Allgemeine Methoden??
Top-down-Strategie
o von abstrakter Benutzermaschine über Anwendungssystem zu konkreter Basisaschine
o Systemteile werden von abstrakter Ebene ausgehend immer detaillierter beschrieben, bis detaillierte Systemspezifikation vorliegt
o begünstigt Anwenderinteressen

Bottom-up-Strategie
o von konkreter Basismaschine über Anwendungssystem zu abstrakter Benutzermaschine
o detaillierte Systemteile werden abgegrenzt und beschrieben und zu Systemteilen höherer Ebenen zusammengefasst, bis Gesamtdarstellung des Systems vorliegt
o begünstigt Wiederverwendung von Softwarekomponenten
126
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0
Systementwicklung - Werkzeuge
Werkzeug?
...auf marktüblichen Rechnersystemen lauffähiges Softwaresystem zur Unterstützung von Entwicklungsaktivitäten in einzelnen oder allen Phasen für Erhöhung der Entwicklungsproduktivität und Softwarequalität
127
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0
Systementwicklung - Werkzeuge
Software-Entwicklungsumgebung?
o Menge aufeinander abgestimmter Werkzeuge

o in Verbindung mit Entwicklungsdatenbank (Repository) eingesetzt

o dient in allen Phasen der Systementwicklung, Dokumentation und Verwaltung der Entwicklungsergebnisse
128
Kartenlink
0
Systementwicklung - Werkzeuge
Upper CASE Tools - Analysephase?
grafisch-sprachliche Modellierung von Systemanforderungen

Beschreibung der Elemente der Systemmodelle

Prüfung Konsistenz der Beschreibungen und automatische Generierung von Modelldiagrammen verschiedener Detailstufen

Generierung separater Funktionsdiagramme, Entity Relationship-
Diagramme auf Basis des Repository

Verwaltung der Entwicklungsdokumente
129
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0
Systementwicklung - Werkzeuge
Upper CASE Tools - Entwurfsphase?
grafisch-sprachliche Modellierung der Struktur in Moduldiagrammen

Beschreibung der Modulfunktionen und Modulschnittstellen mittels einer Sprache zur Spezifikation

Prüfung der Konsistenz der Modulspezifikationen und automatische Generierung von Moduldiagrammen

Verwaltung der Entwicklungsdokumente
130
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0
Systementwicklung - Werkzeuge
Lower CASE Tools - Implementierungsphase?
automatische Generierung von Programmen, Programmteilen oder – gerüsten aus den Modelspezifikationen

automatische Generierung von Datenstrukturen aus Datenspezifikationen

Binden von Programmteilen zu vollständigen Programmen und Erzeugung von ausführbarem Programmcode
131
Kartenlink
0
Systementwicklung - Werkzeuge
Lower CASE Tools - Testphase?
Erzeugung von Testdaten mit Generatoren


Überwachung des Ablaufs von Testserien, Protokollierung der Ergebnisse
132
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0
Systementwicklung - Werkzeuge
Verwaltungstools?
Versionsverwaltung
(alle Versionen plus zugehörige Dokumente)

Änderungsmanagement
(Erfassung und Dokumentation der Änderungswünsche sowie deren Umsetzung)
133
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0
Systementwicklung - Werkzeuge
Projektmanagement-Tools?
o Beschreibung und Verwaltung von Projektstrukturen und –ressourcen

o Durchführung von Termin-, Kosten-, und Ressourcenplanungen und –abgleichen

o Generierung und Bereitstellung von Termin-, Kosten- und Ressourcenberichten
134
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0
Systementwicklung - Paradigma der strukturierten Systementwicklung - Merkmale?
Analyse
Methoden der strukturierten Analyse
Entwurf
Methoden des Grobentwurf
Methoden des Feinentwurf
Implementierung
Methoden der strukturierten Programmierung
Methoden der Programmiersprachen
Test
Methoden des computergestützten Testens

Problem: Strukturbruch bei Übergang von Analyse zum Entwurf
135
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0
Systementwicklung - Paradigma der Objektorientierung - Merkmale?
o Analyse und Entwurf basieren auf einheitlichen Konzepten
o Objekte und Klassen werden aus realen Objekten des Anwendungsbereiches durch Abstraktion gewonnen
o Beziehungen ermöglichen Vererbung von Daten und Funktionen einer Klasse auf eine andere

o UML (Unified Modeling Language)
- Sprachstandard für objektorientierte Systementwicklung
- ermöglicht objektorientierte Modelle mit Diagrammen aus statischer und dynamischer Sicht zu beschreiben

o Phasen
- Analyse und Entwurf
- Implementierung
- Test
136
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0
Systementwicklung - Programm?
...Verarbeitungsvorschrift als Folge von Anweisungen oder Befehlen in einer Programmiersprache

... kann auf Computer ausgeführt werden und dient bestimmtem Verarbeitungszweck
137
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0
Systementwicklung - Algorithmus?
... Vorschrift zur Bearbeitung von Datenobjekten

... müssen eindeutig beschrieben sein, unterschiedliche Probleme einer Problemklasse lösen und korrekte Ergebnisse ermitteln sowie terminieren

... unterschiedliche Notationsmöglichkeiten
o Flussdiagramm
o Struktogramm
o Pseudocode
138
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0
Systementwicklung - Algorithmieren?
schrittweise Verfeinerung
Beschreibung auf grober Ebene und anschließende Verfeinerung

strukturierte Programmierung
Formulierung von Algorithmen, so dass Kontrollfluss erkennbar wird

o Kontrollstrukturen
- Grundbausteine strukturierter Programmierung

- Beispiele
# Sequenz
# Einseitige Auswahl
# Zweiseitige Auswahl
# Wiederholung mit Anfangs- oder Endabfrage
139
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0
Systementwicklung - Programmiersprache?
...künstliche formale Sprache, die über Syntax (Menge von grammatischen Regeln für Abfassung von Programmtexten) und Semantik (Bedeutung der Aussagen in Programmtexten) verfügt
140
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0
Systementwicklung - Programmiersprache
Einteilung??
prozedurale Programmiersprachen
- Maschinensprache (1. Generation)
- Maschinenorientierte Sprachen, Assemblersprache (2. Generat.)
- Höhere prozedurale Programmiersprachen (3. Generation) / Bsp. FORTRAN, COBOL, BASIC, PASCAL, C

objektorientierte PRogrammiersprachen
- rein objektorientiert - Bsp.: Java
- hybrid objektorientiert - Bsp. C++, Visual Basic

weitere höhere Programmiersprachen
- Endbenutzersprachen (4. Generation) - SQL
- Wissensorientierte Sprachen - Bsp. PROLOG, LISP
- Scriptsprachen - Bsp. Perl, JavaScript
141
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0
Systementwicklung - Programmübersetzung?
...Übersetzung eines Quellenprogramms in ein Objektprogramm , welches in Maschinensprache des Zielrechners abgefasst ist
142
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0
Systementwicklung - Programmübersetzung
Assembler?
... direkte Übersetzung von Assemblersprache 1:1 in Maschinencode
143
Kartenlink
0
Systementwicklung - Programmübersetzung
Compiler?
o Übersetzung in Maschinencode sowie Binden und Laden

o aus Anweisung werden mehrere Maschinenbefehle erzeugt

o häufig Umweg über Assemblersprache

o Nutzung von Programmbibliotheken
144
Kartenlink
0
Systementwicklung - Programmübersetzung
Interpreter?
... Übersetzung in Zwischen-Code, der Anweisung für Anweisung direkt ausgeführt wird
145
Kartenlink
0
Systementwicklung - Programmübersetzung
Binder?
.. Systemprogramm, das erzeugtes Objektprogramm sowie hier referenzierte Objektprogramme aus der Programmbibliothek zu einem Objektprogramm zusammenfasst
146
Kartenlink
0
Systementwicklung - Programmübersetzung
Lader?
... weist den Adressen des gebundenen Objektprogramms absolute Wert zu und stößt Ausführung des Programms an
147
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Objekte?
... in sich abgeschlossene Beschreibungseinheit, welche abgrenzbares Phänomen des entsprechenden Anwendungsbereiches abbildet

... alle Objekte einer Klasse stimmen in ihren Operationen und Attributen überein

... Notation in UML als Rechteck mit ein oder zwei Feldern
o Objektname: Klassenname (1. Feld oben)
o Angaben zu allen oder ausgewählten Attributen

... enthält
o Attribute sowie zugehörige Attributwerte
- wesentliche Merkmale bzw. zugehörige Merkmalsausprägungen
o Operationen
- Operationen die Objekt ausführen kann
148
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0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Klasse?
...Definition eines bestimmten Typs von Objekten

...enthält
Attribut-Definitionen
- Bedeutung und Wertebereich

Operationsdefinitionen
- Algorithmen

... abstrakte Klasse
- nicht dazu bestimmt, Objekte zu erzeugen (instanzieren)
149
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Klassenattribute?
... Merkmale, die nicht einzelnen Objekten, sondern der Klasse zuzuordnen sind

... besitzt nur einen Wert für alle Objekte der Klasse

... durch Unterstreichung gekennzeichnet
150
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Abgeleitetes Attribut?
... Wert lässt sich aus anderen Attributwerten derselben Klasse bestimmen
151
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Klassenoperationen?
... Operation der Klasse selbst zugeordnet und von ihr ausgeführt

... zur Manipulation von Klassenattributen oder gleichzeitigen Verarbeitung mehrerer Objekte der Klasse

... durch Unterstreichung gekennzeichnet
152
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Prinzip der Kapselung?
... Daten eines Objekts bleiben anderen Objekten verborgen

... Umsetzung des Geheimnisprinzips
- Daten können ausschließlich über Inanspruchnahme von Operationen des Objekts gelesen oder geändert werden
153
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0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Botschaft?
... Zusammenarbeit zwischen Objekten erfolgt durch Austausch von Botschaften

... Aufforderung eines Sender-Objekts an Empfänger-Objekt mit dem Ziel, den Zustand des Empfänger-Objekts zu verändern und/oder vom Empfänger-Objekt Daten zu erhalten
154
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Szenario?
.... logisch zusammenhängende Folge von Verarbeitungsschritten
155
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Sequenzdiagramm?
... Modellierung der zeitlichen Abfolge der Botschaften zwischen Objekten im Rahmen eines Szenarios (UML-Teilmodell)
156
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Assoziation?
... dauerhafte Verbindung zwischen mindestens zwei Objekten, die – einmal eingerichtet – jederzeit für Botschaftsversand genutzt werden kann

... binäre Assoziation (zwei Objekte beteiligt)

... unidirektionale Assoziation (nur in eine Richtung, Kennzeichnung mit Pfeilspitze)

... bidirektionale Assoziation (in beide Richtungen, Kennzeichnung mit Pfeilspitzen)

... Richtung unbestimmt wenn Pfeilspitzen fehlen

... reflexive Assoziation (binäre Assoziation von Objekten derselben Klasse)
157
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Objektdiagramm?
Dokumentation der einzelnen Objekte und zwischen ihnen bestehenden Beziehungen
158
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Klassendiagramm?
Dokumentation der einzelnen Klassen und zwischen ihnen bestehenden Beziehungen

Assoziation kann mit Namen versehen werden, Kardinalitäten werden an den Enden notiert
159
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Aggregation?
... zwischen den an Assoziation beteiligten Klassen besteht eine Enthaltseins-Beziehung

Aggregatklasse
o Klasse, deren Objekte das übergeordnete Ganze repräsentieren

Aggregatobjekte
o Objekte der Aggregatklasse

Teilklasse
o Klasse, deren Objekte Teil eines Aggregatobjektes bilden

Teilobjekte
o Objekte der Teilklasse
160
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Komposition?
Aggregation in der ...

o jedes Objekt der Teilklasse genau einem Objekt der Aggregatklasse zugeordnet

o Existenz eines Teilobjekts hängt von Existenz des Aggregatobjekts ab
161
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0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwicklungsansatz
Vererbung?
... übergeordnete Klassen (Oberklassen) können ihre Eigenschaften an untergeordnete Klassen (Unterklassen) übertragen

... ererbte Eigenschaften müssen nicht noch einmal explizit ausgewiesen werden

... betrifft Attribute, Operationen und Assoziationen
162
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0
Systementwicklung - Objektorientierte Analyse (OOA)
Anwendungsfälle??
... beschreibt funktionale Anforderungen, welche sich aus einer bestimmten Variante der Systembenutzung ergeben

Eigenschaften
o Bezug auf Arbeitsablauf
o Beschreibung aus Anwendersicht
o führt zu einem in sich abgeschlossenem Ergebnis mit messbarem Wert für Anwender
o Beschreibung auf hohem Abstraktionsniveau

... Nutzung einer Anwendungsschablone für semiformale Beschreibung sinnvoll
o enthält Vorgaben für strukturiert-verbale Beschreibung eines Anwendungsfalls
163
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierte Analyse (OOA)
Fachliches Modell (OOA-Modell) - statisches Modell??
o ausschließliche Betrachtung der zeitunabhängigen und strukturellen Aspekte eines Systems

o wesentlicher Bestandteil ist Klassendiagramm (wegen Kapselung Funktions- und Datenperspektive integriert)

o Basisannahmen bei Erstellung Klassendiagramm
- implizite Objektidentität
- implizite Objektverwaltung
- implizite Basisoperationen

o Bildung von Paketen

o Notiz

o Klassenlexikon
164
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0
Systementwicklung - Objektorientierte Analyse (OOA)
Fachliches Modell (OOA-Modell) - dynamisches Modell??
o Modellierung der dynamischen Aspekte eines Systems

o Beschreibung der zeitlichen Abläufe eines Szenarios per Sequenzdiagramm
165
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierte Analyse (OOA)
Prototyp der Benutzeroberfläche??
... vorläufige Fassung der Benutzeroberfläche als ablauffähige Programmversion ohne Funktionalität

- Dialog
- Fenster
- Dialogelemente
- Menü

... Ableitung einer objektorientierten Dialogstruktur für die Oberflächengestaltung aus dem OOA-Klassendiagramm
166
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0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur??
hierarchischer Aufbau

unidirektionale Abhängigkeit
o höhere Schichten nehmen Leistungen der unmittelbar darunter liegenden Schicht in Anwendung, nicht umgekehrt

1. GUI-Schicht (Bereitstellung grafischer Benutzeroberfläche)

2. Fachkonzept- oder problemorientierte Schicht (Bereitstellung fachlicher Funktionen)

3. Datenhaltungsschicht (Dienste für Speicherung und Zugriff auf Anwendungsdaten)
167
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0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur - Merkmale GUI-Schicht??
... ermöglicht Erzeugung und Bearbeitung von Objekten der Fachkonzept- Schicht durch Eingaben des Benutzers

... Klassen der GUI-Schicht unter Verwendung von GUI-Klassenbibliothek erstellt
# enthält standardisierte, weitgehend vorgefertigte Elemente
# Programmierschnittstelle zum plattformspezifischen GUI-System (als Bestandteil der verwendeten Systemsoftware)

... Weiterverwendung eines Prototyps der GUI aus dem OOA-Modell möglich

Aufgaben
- Menü- und Dialogstruktur vervollständigen
- Klassendiagramm der GUI-Schicht anfertigen
- Spezifikation der GUI-Klassen vervollständigen und Dokumentation im Klassenlexikon
168
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur - Merkmale Fachkonzept- oder problemorientierte Schicht??
... Grundlage ist OOA-Modell

... Einführung von Container-Klassen
# bewahren aktuell existierende Objekte einer Klasse in geeigneten Datenstrukturen auf
# stellen Zugriffsoperationen zur Verwaltung der Objekte zur Verfügung, die im OOA-Modell nur implizit unterstellt wurden

... Attribute und Operationen müssen im Klassenlexikon spezifiziert werden

... Algorithmen komplexer Operationen sind ausführlich zu dokumentieren

... Assoziationen und Kardinalitäten sind vollständig zu modellieren
169
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur -
Fachkonzept- oder problemorientierte Schicht
- Sichtbarkeit??
... muss deklariert werden

...von welchen anderen Klassen aus darf auf ein Attribut zugegriffen bzw. eine Operation aufgerufen werden

... Objekte der eigenen Klasse können direkt auf Attribut und
Operationen der eigenen Klasse zugreifen

uneingeschränkt (public)
o direkter Zugriff für beliebige Klassen
o UML-Notation: vorangestelltes +

vollständig eingeschränkt (private)
o sperrt Attribut bzw. Operation für jeglichen Zugriff von außen
o UML-Notation: vorangestelltes -
170
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur - Datenhaltungsschicht
- Variante mittels Dateien (Serialisierung)??
o Objekte als Ganzes (Attribute, Klassenzugehörigkeit,
Objektverbindungen) in Datei gespeichert

o Objekte für die Persistenz erforderlich ist, müssen zusammen
geladen und gespeichert werden – Auswahl benötigter Objekte kann nicht gezielt geladen/gespeichert werden

o daher nur für kleine Anwendungen geeignet

o Fachklassen durch Serialisierungsoperation erweitern, die alle Daten in Archiv-Objekt schreibt und dieses auslesen kann

o keine Ad-hoc-Abfragen möglich
171
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur - Datenhaltungsschicht
- Variante mittels objektorientiertem Datenbanksystem??
o Fachklassen, für die Persistenz erforderlich ist, werden als
Unterklassen einer Basisklasse angelegt, die von Programmierschnittstelle des objektorientierten Datenbanksystems bereitgestellt wird

o Basisklasse vererbt ihnen Fähigkeit zur Selbstverwaltung in Datenbank

o Mehrbenutzerfähigkeit, Transaktionsabwicklung und Ad-hoc- Abfragen möglich
172
Kartenlink
0
Systementwicklung - Objektorientierter Entwurf (OOD)
Drei-Schichten-Architektur - Datenhaltungsschicht
- Variante mittels relationalem Datenbanksystem??
1. Abbildung der persistent zu speichernden Fachklassen einschließlich ihrer Beziehungen auf logische Tabellen

2. Einführung zusätzlicher Klassen, deren Objekte diese Tabelle
repräsentieren und den Austausch zwischen Objekten der Fachklassen mit den entsprechenden Felder in der Datenbank übernehmen

3. ggf. Erweiterung der Fachklassen um Operationen zur Steuerung der Datenbankzugriffe

o vorgefertigte Klassenbibliotheken verwendbar (z.B. ODBC, JDBC)
173
Kartenlink
0
DBVS - Sicherung der Datenkonsistenz
ACID-Eigenschaften einer Transaktion?
Atomizität
- zusammengefasste Einzelanweisungen werden vollständig ausgeführt oder gar nicht

Konsistenz
- Ergebnis Transaktion ist immer konsistenter Datenbestand, dies gilt auch für Fall der Rückabwicklung bei Fehlern

Isolation
- von Transaktion bearbeitete Datenelemente dürfen während Transaktionsausführung von keiner anderen Transaktion bearbeitet werden

Dauerhaftigkeit
- Änderungen am Datenbestand sind dauerhaft
Kartensatzinfo:
Autor: tr10
Oberthema: Informatik
Thema: Wirtschaftsinformatik
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 23.03.2010
Tags: Winter Semester 2009
 
Schlagwörter Karten:
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