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Alle Oberthemen / VWL / Geldpolitik

Geldpolitik (18 Karten)

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Was bedeutet Geld in der Wirtschaft?

Volkswirtschaften = arbeitsteiliges Wirtschaften

--> es herrschen Interdependenzen zwischen den Wirtschaftsprozessen und W. Subjekten - Tauschprozesse finden statt, die durch Angebot und Nachfrage in Einklang gebracht werden oder durch Dritte koordiniert werden (Staat)

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Was ist Inflation?
"Geldabwertung"

- I. hat negative Auswirkungen auf Einkommens -und Vermögensverteilung
- benachteiligt sind sozial schwächere Bevölkerungsschichten
- Planungsrisiken steigen
- Allokationseffizienz wird reduziert
- Wachstumsrate des BIP wird geringer
- Arbeitslosigkeit steigt
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Deflation?

- sinkendes Preisniveau
- Käufe, Konsum und Investitionen gehen zurück
- Preise sinken weiter
- Nachfrage sinkt auch weiter
- Produktionen sinken
- Insolvenzen steigen
- Kreditvergabe geht zurück
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Was ist Geld?
1. Geld als Zahlungsmittel:

- Tauschmittelfunktion
- entscheidend für gesellschaftliche Akzeptanz

2. Geld als Wertaufbewahrungsmittel:

-Ersparnisse
- in die Zukunft transferiert
- als Kredit oder Risikokapital zur Finanzierung (zeitlichen Über-
brückung)
- Geldhaltung= höchster Liquiditätsstatus

3. Geld als Recheneinheit:

- Wertmesser (bei Zahlungsmittelfunktion)
- Wertmaßstab im Tauschprozeß
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Erscheinungsformen des Geldes
Sachgüter:

Geld = Sachgut, wenn es als Bezugsgröße für Tauschprozesse gilt
Früher z,B. Edelsteine, Metall, Bernstein, Muscheln, Felle, Perlen...später dann Prägung von Edelmetallen in Form von Münzen.

Vorteil: sie sind homogen, ohne Wertverlust, Substanzerhalt über längeren Zeitraum.

Nennwert der Münzen > als Metallwert

Heute wurden Münzen substituiert durch Banknoten.
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Weitere Erscheinungsformen des Geldes
Buch/ Giralgeld:

...ist ein Substitut für Banknoten. Dient dem Zahlungsverkehr und ist jederzeit einsehbar und führt zum Bargeldlosem Zahlungsverkehr z.B. über Kreditkarte

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Was ist die Neoquantitätstheorie?
...ist eine monetaristische Theorie (a la Friedman)

Geldhaltung ist eine Form der Vermögensanlage.

Es gelten 3 Determinantengruppen:

1. Budgetbegrenzung:

- Budget ist durch das Gesamtvermögen des W.Subjekts begrenzt
- eine Bestandsgröße wird zur Stromgröße (permanente Einkommenshypothese) --> es ist keine Realtheorie, sondern eine Idealtheorie

Y(p,r)= i * w

i= Zinssatz; w= Lebensvermögen des W.Subjekts
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2. Determinantengruppe
Renditen der Geldhaltung und deren Alternativkosten:

5 verschieden Haltungsformen:

- M (Money=Geld)                                             >
- B (Bonds= festverzinsliche Wertpapiere)   
>         Renditen
- E( Equities = Anteilswerte)                            -->

+ Sachkapital und Humankapital

Altenativkosten sind entgangene Erträge aus der möglichen Haltung von anderen Anlageformen (Opportunitätskosten).
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Humankapital/ Sachkapital
lt. den Monetaristen ist die Geldhaltung größer, wenn der Anteil an Humankapital vom Gesamtkapital größer ist. Dadurch wird die mangelnde Marktfähigkeit ausgeglichen.

Der Anteil an Sackkapital wird attraktiver, da bei Inflation der Geldwert sinkt --> erwartete Preisveränderungen sind ein Teil der Alternativkosten. Die Geldwertentwicklung wird also als Nachfragedeterminante angesehen.
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3. Determinantengruppe
3. Determinantengruppe sind die Präferenzen:

Geldhaltung ist abhängig von Erwartung über Wirtschaftsentwicklung, Nutzenvorstellungen eines W.subjekts, und dem Liquiditätsstatus.

Die reale Geldnachfrage ist c.p. höher, je höher reales permanentes Einkommen ist, je höher das Sach- und Humankapital ist, je höher die Rendite des Geldes ist.

Die reale Geldnachfrage ist c.p. kleiner, je höher die Rendite der Bonds ist, je höher die Rendite der Equities ist, je höher die erwartete Geldwertentwicklung ist.
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Kritische Würdigung der Neo.Theorie

- monetaristische Geldpolitik in Praxis bei Inflationsbekämpfung erfolgreich
- Geldnachfrage als Teil der Vermögensanlage im Rahmen einer Kapitaltheorie überzeugt
- positiv ist die Einbeziehung der Inflationsrate bzw. Erwartung
- problematisch ist die Langfristigkeit (Lebensvermögen) --> empirisch nicht überprüfbar
- bedenklich ist das wissenschaftsmethodische Vorgehen: mikroökonomischer Ansatz wird ohne Modifikation für makroökonomische Aussagen verwendet. (Aggregationsproblem)
- lediglich globale Hypothesen
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Was ist die Liquiditätstheorie?
L.Theorie (a la Keynes und Postkeynesianer Tobin, Baumol)

Es wird versucht, die Determinanten der nominalen Geldhaltung mit Hilfe des makroökonomischen Ansatzes zu analysieren.

Dabei herrschen zwei Prämissen:

1. Geldangebot = exogene Größe (von ZB vorgegeben)

2. Gleichgewichtsbedingung: Geldangebot = Geldnachfrage
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Keynes Hypothesen zur Geldnachfrage:
Geldnachfrage ist die Summe aller Kassenhaltungen:

Kassenhaltung kann sein:

- Haushaltsmotiv   >
- Geschäftsmotiv 
>              Transaktionsmotiv
- Vorsichtsmotiv   -->
- Spekulationsmotiv

Geldnachfrage = Transaktionskasse + Spekulationskasse
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Kritische Würdigung der Keynes Theorie
- makroökonomischer Ansatz im Modell spezifiziert
- schlecht: Inflationsrate nicht berücksichtigt
- kurzfristige Analyse
- Hypothese der Liquiditätsfalle nicht empirisch nachgewiesen
- in Praxis sind jedoch neben festverz. Wertpapieren noch zahlreiche andere Vermögensanlageformen
- in Praxis kann Transaktionskasse auch Zinserträge bringen

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Postkeynesiansche Ansatz a la Baumol:
Zielfunktion:

gleich der Betriebswirtschaft!!

Kosten minimieren, bei Sicherstellen des Materialflusses

--> bedeutet: Zahlungsfähigkeit bei rentabler Kassenhaltung

Transaktionskasse ist eine Funktion vom Einkommen und dem Zins

L(T)= f (Y; i)

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Ansatz a la Tobin:
...ist der Portfolio-Selektionsansatz:

Anlege mischen ihr Anlagevermögen.

Entscheidend dabei sind die Diversifikation + Risiko!

d.h. eine Vielzahl von Anlagen mit unterschiedlichen Laufzeiten, Bedingungen und Risiken.

Spekulationskasse ist eine Funktion vom Zins, Diversifikation, Risiko

L(S) = f (i; D; R)

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Geldangebot-welche Möglichkeiten gibt es?


- eigene oder interne Finanzierung

- direkte externe Finanzierung

- indirekte externe Finanzierung

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indirekte externe Finanzierung
dem finanziellen Sektor kommt eine wesentliche Rolle zu. Er setzt sich aus dem ESZB, den Kreditinstituten und den Finanzintermediären zusammen.

ESZB (europ. System der Zentralbanken) besteht aus EZB und den nationalen Notenbanken der EU.

Das vorrangige Ziel des ESZB ist die Gewährleistung der Preisstabilität (Art. 105 Maastrichtvertrag)

Weiterhin bei der Verwirklichung der Ziele im Einklang mit dem Grundsatz eines offenen Marktes und dem freien Wettbewerb, unter dem effizienten Einsatz der Ressourcen.

ESZB hat Devisengeschäfte durchzuführen und für das Funktionieren eines reibungslosen Zahlungsverkehrs zu sorgen. ESZB hat das Notenausgabemonopol!
Kartensatzinfo:
Autor: susibobon
Oberthema: VWL
Thema: Geldpolitik
Schule / Uni: VWA
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 23.04.2010
Tags: Friedman, Neoquantitätstheorie
 
Schlagwörter Karten:
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