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Alle Oberthemen / Pflegemanagement / Statistik

Statistik Klausur WS 08/09 (13 Karten)

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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Epidemiologie

Frage 01
Definieren sie kurz die Begriffe "Querschnittsstudie" (transversal) und "Längsschnittstudie" (longitudinal).
Querschnittstudie:
Unter Querschnittstudie versteht man die Momentaufnahme einer Population, d.h. die Prävalenz einer Krankheit zu einem bestimmten Zeitpunkt (=> eine Befragung)

Längschnittstudie:
Unter einer Längschnittstudie versteht man die Beschreibung eines zeitlichen Verlaufs, retrospektiv oder prospektiv (mehrere Befragungen)
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Epidemiologie

Frage 02
Worin besteht der Unterschied zwischen der wahren Prävalenz, der Behandlungsprävalenz und der administrativen Prävalenz? Welche dieser Maßzahlen ist am größten, welche am kleinsten?
Wahre Prävalenz:
repräsentative Erfassung der Häufigkeit von Erkrankungen für die interessierende Population
Behandlungsprävalenz:
Personden, die im Kontakt mit Versorgungs- bzw. Behandlungseinrichtungen sind.
Administrative Prävalenz:
Zahlen auf der Basis von administrativen Routinstatistiken
(z.B. Gesundheitsberichterichterstattung)

Wahre Prävalenz von der Maßzahl her gesehen am höchsten, administrative Prävalenz am niedrigsten.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Epidemiologie

Frage 03
Definieren Sie den Begriff "Inzidenz" und grenzen ihn von den oben genannten Prävalenzarten ab.
Inzidenz:
Die Inzidenz gibt an, wie viele Personen in einem vorgebenen Zeitintervall die Erkrankung neu entwickeln.

Die Inzidenz bezieht sich also auf die Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum, während sich die o.g. Prävalenzarten auf die Anzahl der Erkrankten in einer bestimmten Population beziehen.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Epidemiologie

Frage 04
Welcher der in Frage 1 genannten Studientypen ist zur Berechnung der Inzidenz notwendig? Begründen Sie ihre Entscheidung kurz.
Für die Berechnung der Inzidenz benötigt man eine "Längsschnittstudie" (longitudinal) mit zumindest 2 Untersuchungszeitpunkten, da man ja einen Zeitraum beobachtet.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Epidemiologie

Frage 05
Nennen Sie 2 wesentliche Merkmale einer Fall-Kontroll-Studie.
Fall-Kontroll-Studien sind:

* retrospektiv
* analytisch
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Themenbereich: Statistik

Frage 01
Definieren Sie den Begriff "empirische Forschung" und stellen kurz dar, welche Bedeutung empirische Forschung in der Pflegewissenschaft hat.
Definition:
Unter empirischer Forschung versteht man die Erhebung und Interpretation von Daten über verschiedene "Tatsachen". Dieses erfogt systematisch anhand von Methoden der empirischen Forschung.

Bedeutung für die Pflegewissenschaft:
* man kann Hypothesen und Theorien begründen
* man kann diese überprüfen
* man kann Planungs- und Entscheidungsprozesse fundieren
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Themenbereich: Statistik

Frage 02
Erläutern Sie wichtige Merkmale quantitativer und qualitativer Verfahren im Bereich der empirischen Pflegeforschung. Nennen Sie je ein Beispiel für ein quantitatives und ein qualitatives Untersuchungsdesign aus dem Bereich der Pflegewissenschaft.
Merkmale quantitativer Forschung:
* orientiert sich zumeist an der Überprüfung von Hypothesen od.
  Theorien u. beinhaltet die systematische Messung und Auswertung
  "sozialen" Fakten mit Hilfe verschiedener Erhebungsinstrumente
  z.B.Fragebogen

Merkmale qualitativer Forschung:
* sind eher an der Rekonstruktion von Sinn orientiert
z.B. teilnehmende Beobachtung
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Themenbereich: Statistik

Frage 03
Nennen Sie beispielhaft zwei Gütekriterien eines (psychologischen) Tests und definieren Sie diese kurz.
Gütekriterien:

* Objektivität:
  Testergebnis ist unabhängig von jeglichen Einflüssen

* Reliabilität:  = Zuverlässigkeit
  das Ausmass, wie genau der Test das misst, was er misst
 
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Themenbereich: Statistik

Frage 04
Nennen Sie drei Maße der "zentralen Tendenz" und begründen kurz, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um diese Maße berechnen zu können. Nennen Sie für jedes dieser Maße der zentralen Tendenz ein Beispiel aus der Pflegewissenschaft.
1. Modalwert:
    Voraussetzung: Datensatz hat Nominalskalenniveau
    z.B. Darstellung der Geschlechterverteilung

2. Median:
    Voraussetzung: Datensatz hat Ordinalskalenniveau
    z.B. Darstellung des sozialen Status

3. arithmetisches Mittel:
    Voraussetzung: Datensatz hat Intervallskalenniveau
    z.B. Durchschnittseinkommen des Personals in der Pflege
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Statistik

Frage 05
Im Rahmen zweidimensionaler Verteilungen sind Zusammenhangsmaße von großer Bedeutung
a. Was versteht man unter dem Begriff "Korrelation"?
b. In einer Studie mit insgeamt 53 chirurgischen Stationen ergibt sich für den Zusammenhang zwischen der Behandlungszufriedenheit der Patienten und dem Anteil examinierter Pflegekräfte am Gesamtpersonal eine Korrelation von r = .43. Erläutern Sie kurz, was das bedeutet.
a. Die Korrelation gibt an, ob ein Zusammenhang zw. den beiden
    Variablen (z.B. 2 Merkmale Preis u. Leistung bei Autos) besteht 
    und wie stark dieser ist

b. Es besteht ein positiver Zusammen zwischen den beiden
    Merkmalen, da das Vorzeichen positiv. Die Korrelation besagt ja
    inwieweit die beiden Werte miteinander zusammenhängen. Bei 0
    besteht gar kein Zusammenhang bei 1 ein "perfekter Zusammen-
    hang. Es heisst aber nicht, dass es einen kausalen Zusammen-
    hang zwischen den beiden Merkmalen gibt und die Interpretation
    hängt auch von der Art der Daten ab. Man könnte in diesem Fall
    aber sagen, dass der Zusammenhang nicht besonders groß ist, da
    er näher bei 0 als bei 1 liegt. Berechnet man nun die Varianz
    (r im Quadrat), dann erhält man ca. 0,18, d.h. dass ein Zusammen-
    hang von ca. 18% besteht, was die o.g. Antwort bestätigt.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Themenbereich: Statistik

Frage 06
Zur grafischen Darstellung bivariater Verteilungen werden häufig sog. Scatterplots bzw. Streuungsdiagramme eingesetzt.
a. Zeichnen sie grob einen Scatterplot des in der vorigen Frage genannten Zusammenhangs zw. d. Behandlungszufriedenheit der Pat. u. dem Anteil examinierter Pflegekräfte am Gesamtpersonal. Tragen Sie beispielhaft 10 der insgesamt 53 Datenpunkte ein. Achten Sie dabei besonders auf die Beschriftung der Achsen.

b. Was versteht man unter einem "Ausreißer"? Zeichnen Sie beispielhaft einen fiktiven Ausreißer in den in a. gezeichneten
Scatterplot ein.
a. Skizze












b. Wenn ein Messwert oder Befund nicht in eine erwartete Messreihe passt oder allgemein nicht den Erwartungen entspricht. Im Boxplot werden besonders hohe Ausreißer gesondert dargestellt.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Gesundheitsberichterstattung

Frage 01
a. Definieren Sie kurz den Begriff "Gesundheitsberichterstattung" und erläutern Sie exemplarische mind. zwei Ziele derselben.
b. Welche Bedeutung hat die Gesundheitsberichterstattung aus ihrer Sicht für die Pflegewissenschaften?
a. Die GBE umfasst Maßnahmen zur Darstellung und Interpretation
    gesundheitlich relevanter Aspekte mit häufig regionalem oder
    Bevölkerungsbezug.
   
    Ziele:
    * Information von Politik, Forschung, Akteuren des Gesundheits-
      systems etc.

b. Die Gesundheitsberichterstattung beschäftigt sich ebenso wie die
    Pflegewissenschaften mit den Determinanten von Gesundheit,
    deswegen hat die Gesundheitsberichterstattung auch einen
    unmittelbaren Einfluss auf die Pflegewissenschaft, insbesondere
    auf Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsverhalten.
   
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
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Statistik Klausur WS 08/09
Themenbereich: Gesundheitsberichterstattung

Frage 02
Im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes wird u.a. über das Gesundheitsverhalten berichtet.

a. Definieren Sie kurz den Begriff "Gesundheitsverhalten"
b. Nennen Sie mind. 2 Beispiele für Aspekte des Gesundheitsverhaltens, die in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes berichtet werden.
a. Gesundheitsverhalten ist das je nach Persönlichkeitsstruktru unter-
    schiedliche Verhalten eines Individuums zu gesundheitsrelevanten
    Fragen z.B. Rauchen, Ernährung etc.

b.  * Rauchen
     * Impfungen
     * Lärm   etc.
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Quelle: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
Kartensatzinfo:
Autor: aeros99
Oberthema: Pflegemanagement
Thema: Statistik
Schule / Uni: Hochschule Esslingen
Ort: Esslingen
Veröffentlicht: 19.01.2010
Tags: Heidenreich
 
Schlagwörter Karten:
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