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Wie zeigte Gigerenzer, dass p-Werte oft falsch interpretiert werden?
- Fragebogen an Statistikdozenten u. Studierende, die die Statistikprüfung bestanden hatten (an 6 dt. Unis).
„You compare the means of your control and experimental groups (say 20 subjects in each sample). You use a simple independent means t-test and your result is significant (t = 2.7, d.f. = 18, p = 0.01). Please mark each of the statements below as “true” or “false.” “


- der p-Wert bedeutet: die Wahrscheinlichk., dass die erhaltenen Daten (oder extremere Werte) gefunden werden, unter der H0
- 1 & 3 falsch, da ein Signifikanztest niemals Hypothesen endgültig verwerfen oder bestätigen kann
- 2 & 4 falsch, da der Signifikanzwert nicht die Wahrscheinlichk. für eine Hypothese angibt (das könnten nur Bayes´sche Verfahren), 5 macht letztlich dieselbe Behauptung wie 2 und ist daher auch falsch  →   Auch Aussage 6 ist falsch
- 90% auch der Dozenten glaubten, dass mind. eine der Aussagen stimmt
- die Aussagen 5 und 6 wurden am ehesten geglaubt
- Insgesamt wurde die Aussagekraft des p-Wertes überschätzt
- Laut Gigerenzer wird das null-Ritual nur durch diese Illusion über die Aussagekraft des p-Wertes aufrecht erhalten
Tags: VL 11
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Autor: P-H-I-L
Oberthema: Statistik
Thema: Inferenzstatistik
Veröffentlicht: 13.04.2010

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