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B) Wichtige Aspekte und mögliche Komplikationen in der Kommunikation mit behinderten Menschen.
Kommunikation ist ein Bedürfnis. Behinderung = Einschränkung der Sender- und Empfängerposition. Erfahrungs: Bemühungen werden nicht wahrgenommen oder falsch interpretiert. Regelkreis der normalen Kommunikation ist gestört.
Ergebnis:
* soziale Isolation, extreme Abhängigkeit.
* Erfahrung, dass sich Kommunikation nicht lohnt
* resignative Lebenseinstellung, Verhaltensstörungen etc.

Erfolgreich zu kommunizieren bedeutet:
Inhalt der Botschaft wird adäquat wahrgenommen
* Selbstbild (Gefühle, Werte etc.) wird adäquat wahrgenommen und nicht in Frage gestellt
* meine Beziehungsdefinition und-Qualität wird adäquat wahrgenommen und nicht in Frage gestellt
* meine Botschaft zeigt bei anderen (die gewünschte) Wirkung
-> Erfahrung des Verstandenwerdens
-> Erfahrung der Umweltbeeinflussung und Lebensgestaltung
-> Erfahrung der Selbstdarstellung

Kommunikation effektiver gestalten:
1. Verfeinerung der Wahrnehmung, Sensibilisierung für nonverbale Signale: Fähigkeiten der Wahrnehmung, kognitive und motorische Möglichkeiten, Bedürfnislage, Entwicklungsniveau und bisherige kommunikative Erfahrungen berücksichtigen.
2. Entwicklung einer hilfreichen inneren Einstellung: humanistische Psychologie (Rogers: Echtheit, Achtung und Empathie), Menschenbild (Wachstum, Selbstverwirklichung und in gewissem Sinn Eigenverantwortlichkeit)
3. Berücksichtigung der Besonderheit der Gesprächssituation (Gesprächsführung, Gestaltung der Beziehungsqualität): =Asymmetrie, Einsatz von Kommunikationshilfen,...
4. Berücksichtigung und Gestaltung der Rahmenbedingungen (Sitzordnung, Blickkontakt, Zeitstruktur etc.)
Tags: Behinderung, Smoliner
Quelle: S. 4-7 (2.1-2.3)
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Karteninfo:
Autor: dstockinger
Oberthema: Psychologie
Thema: Dienstprüfungskurs
Schule / Uni: Schulpsychologie Österreich
Ort: Wien
Veröffentlicht: 10.09.2009

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