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Alle Oberthemen / 3408 / Entscheiden und Arbeiten in Gruppen / 3. Entscheiden und Arbeiten in Gruppen
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Motivationsgewinne
Zusammenarbeit kann auch zu Motivationsgewinnen führen, so dass die tatsächliche Leistung über dem Gruppenpotenzial liegt.

Dabei spielen u.a. folgende Prozesse eine Rolle:
 Sozialer Wettbewerb: Sind die individuellen Leistungen der Gruppenmitglieder identifizierbar, bzw. besteht die Möglichkeit sozialer Vergleiche innerhalb der Gruppe, sind die Mitglieder einer Gruppe möglicherweise motiviert, besser abzuschneiden als andere Gruppenmitglieder. Dies kann dazu führen, dass sie sich innerhalb der Gruppe mehr anstrengen.
 Soziale Kompensation: Insbesondere in hoch kohäsiven Gruppen oder in Fällen, in denen das Erreichen des Gruppenziels hoch relevant für die einzelnen Mitglieder ist, ist zu beobachten, dass dieleistungsstärkeren Mitglieder der Gruppe sich mehr anstrengen, als sie dies unter individuellen Bedingungen täten, um die Leistungsde-fizite schwächerer Gruppenmitglieder auszugleichen (z.B. Williams & Karau, 1991).
 Köhler-Effekt: Sind die individuellen Beiträge zum Erreichen des Gruppenziels identifizierbar, kann auch beobachtet werden, dass schwächere Mitglieder der Gruppe mehr arbeiten, als sie dies unter individuellen Bedingungen täten, um zu vermeiden, für eine schlechte Gruppenleistung verantwortlich gemacht zu werden. Dies ist insbesondere dann zu erwarten, wenn ihnen die Zugehörigkeit zur Gruppe sehr wichtig ist, und sie aufgrund einer schlechten Leistung den Ausschluss aus der Gruppe antizipieren.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Thema: Entscheiden und Arbeiten in Gruppen
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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