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Alle Oberthemen / Psycholgie / Sozialpsychologie 03407 / 7 Einstellungen
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Implizite Maße
Implicit Association Test
Einschränkungen von expliziten Maßen:
- Angaben der Befragten können durch die Motivation beeinflusst sein, Items in einer sozial erwünschten Weise zu beantworten
- Messvorgang selbst die Aus-prägung dessen was gemessen wird, beeinflusst, wenn z.B. gar keine klare Einstellung gegenüber dem Objekt vorhanden ist -> Reaktivität der Messung

Implicit Association Test (IAT)
Der IAT ist eine Methode zur Messung individueller Unterschiede in der Stärke der mentalen Assoziati-onen zwischen Einstellungsobjekten und ihren Bewertungen

In diesem IAT müssen die Versuchspersonen Bilder oder Namen von schwarzen oder weißen Personen (Objekt-Stimuli) durch Druck zweier Tasten so schnell wie möglich den Kategorien „weiß“ oder „schwarz“ zu-ordnen.
Im Wechsel mit dieser Objekt-Diskriminationsaufgabe muss eine evaluati-ve Entscheidungsaufgabe ausgeführt werden, in der normativ positive und negative Worte („Attribut-Stimuli“) so schnell wie möglich den Kategorien „positiv“ und „negativ“ zugeordnet werden. Für die Auswertung ist der Vergleich der Reaktionszeiten der Teilnehmer im Hinblick auf zwei Varian-ten dieser Diskriminationsaufgaben entscheidend: In einem Fall müssen die Teilnehmer mit jeweils der gleichen Taste auf weiße Personen und po-sitive Worte bzw. schwarze Personen und negative Worte reagieren. Im anderen Fall müssen sie dagegen mit der gleichen Taste auf weiße Per-sonen und negative Worte bzw. schwarze Personen und positive Worte reagiert werden. Stellen Sie sich einen weißen Teilnehmer vor, der Wei-ßen gegenüber im Allgemeinen positiver eingestellt ist als Schwarzen. Für diese Person ist die erste Variante kongruent mit seiner Assoziation zwi-schen Objekt und Bewertung, die zweite hingegen inkongruent. Im ersten Fall (Assoziationskongruenz) sollten die Zuordnungen daher mit einer höheren Geschwindigkeit ausgeführt werden können als im zweiten Fall (Assoziationsinkongruenz). Der Unterschied in den mittleren Reaktionszei-ten zwischen assoziationskongruenter und assoziationsinkongruenter Zu-ordnung wird üblicherweise als Indikator für die Stärke der relativen Präfe-renz von Weißen gegenüber Schwarzen (oder vice versa) interpretiert.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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