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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Sozialisation / Sozialisation - Eine Einführung
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"psychosoziales" Moratorium nach ERIKSON:
Die Entwicklung der Ich-Identität benötigt Zeit und einen Spielraum um Handlungen zu erproben. Dieser Abschnitt in der Entwicklung während der Jugendphase wird von Erikson "psychsoziales Moratorium" genannt. Es handelt sich um einen Aufschub erwachsener Verpflichtungen und Bindungen. In dieser Phase darf gesucht, experimentiert und ausprobiert werden. Es sollen die mit dem Übergang zur Erwachsenenphase verbundenen Probleme gelöst werden und eine eue Identität gefunden werden. Die Phase ist notwendig, weil laut Erikson eine Diskrepanz zwischen biologischer und sozialer Reife besteht. Dies bedeutet, dass in dieser Zeit sich der Jugendliche auf das Erwachsenenleben vorbereiten kann. Das psychologische Moratorium hat einen gesellschaftlichen ud eine entwicklungspsychologische Aufgabe. Entwicklungspsychologisch: Der Jugendliche erhält Zeit mit sich und den künftigen Rollen zu experimentieren.
Gesellschaftlich: Es hängt von der Gesellschaft ab, ob er dieser Aufschub erfolgen kann. In unserer Gesellschaft werden lange Bildung- und Ausbildungswege gewährt (Bildungsmoratorium).. Der Abschnitt endet, wenn die Entwicklungaufgaben gelöst wurden, eine innere Ablösung von den Eltern stattgefunden hat und die Identitätskrise überwunden wurde. Eine Integration in gesellschaftliche Rollen (Berufstätiger, Partner, Staatsbürger) ist erfolgt.
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Karteninfo:
Autor: Christina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Sozialisation
Veröffentlicht: 06.02.2010

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