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Wie veränderte sich der Begriff Willentlichkeit in der Zeit der Stoa?
Willentlichkeit Taucht erst in der späten Stoa auf. Vorher war der Wille als menschliches Verhalten unbekannt. Man kannte nur menschliche Triebe.
Das „Wollen“ bildete sich als eigene Instanz heraus, als die Römer begannen die Lehren der Stoa mitzudenken.
Der Autor Seneca (Römer) schrieb, dass anstatt der rechten Besonnenheit der Wille wichtig ist. Dieser kommt tief aus der Seele und es bedarf großer Mühe der Selbsterziehung daraus eine feste Gesinnung werden zu lassen. Seneca sagt, es sei wichtiger zu wollen (im Sinne von gutem Willen haben) als zu wissen.
(An die Stelle der Logoszugehörigkeit tritt die Selbstbestimmung des Wollens gemäß dem  Logos.)
Dies ist ausschlaggebend für die Geschichte des Abendlandes.
Der Wille wird von nun an immer mehr an Vorrang und Oberhand  gewinnen und zwar gerade im Denken, in der Verselbstständigung  des Menschen, schließlich im Bedenken dessen, was Wahrheit ist. Der Anfang des Weges in die Autonomie.
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Karteninfo:
Autor: Carina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Allgemein
Veröffentlicht: 21.05.2011

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