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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Sozialisation / Sozialisation - Eine Einführung
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Geschelcht als soziale Konstruktion (Struktur, Stereotypen, Geschelcht, Geschlechtsrollen, Rollenidentität)
Die Geschlechtszugehörigkeit ist ein wichtiges Merkmal und hat unterschiedliche Sozialisationsprozesse zur Folge. Soziale Erwartungen in Form von Geschlechtsrollen werden von aussen an die Heranwachsenen gerichtet. Sie kommen aber diesen Erwartungen auch selber nach. Geschlechtsstereotypen haben einen ideologischen Charakter und beschrenken den Freiheitsspielraum der Jugendlichen in schematischer Weise - die machtvolle Wirkung der Geschlechtsstereotypen lassen wenig Möglichkeiten, zu akzeptieren, dass sich ein Mensch auch anders als seinem Geschlecht entsprechend verhalten kann. Der neue feministische Diskurs entlarvt das traditionelle Geschlechterverhältnis als soziale Konstruktion: Die uns bekannten (stereotypen) Ausprägungen von Männichkeit und Weiblichkeit sind nicht neturgegeben und ebenso wenig als psychologische Eigenschaften aufzufassen. Vielmehr sind sie sozial hergestellt und werden von den Betroffenen stets reproduziert. Die soziale Konstruktion von Geschlecht mit all den Privilegierungen und Benachteiigungen wird auch durch die Struktur unserer Gesellschaft hervorgebracht und verfestigt. Das Geschlechterverhältnis in unserer Gesellschaft ist hierarchisch strukturiert. Jungen und Männer haben in der Regel die größere Definitionsmacht.
Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Jugendphase beider Geschlechter zeigt, dass Mädchen eher Nachteile haben. Jedoch zeigt auch, dass in der schulischen Sozialisation die Jungen Nachteile erhalten. Mädchen gelingt es jedoch nicht, mit ihren in der Regel bessere Abschlüssen. günstigere berufliche Perspektiven zu erhalten. Mädchen haben bei dem Übergang von Schule zu Beruf mit höheren Barrieren zu kämpfen. Auch die Lebensentwürfe von Jungen und Mädchen in Hinsicht auf die Organisation des künftigen eigenen Familieblebens unterscheiden sich schon recht früh.
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Karteninfo:
Autor: Christina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Sozialisation
Veröffentlicht: 06.02.2010

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