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Bedeutung Habitus und freiheitliches Handeln
in Ihren Beiträgen kommen Sie zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen hinsichtlich der Möglichkeit freiheitlichen Handelns im Habituskonzept Bourdieus.

Dies liegt im gewissen Sinne in der Habitustheorie Bourdieus begründet.

Diese unterscheidet sich sowohl von deterministischen Theorien, die das menschliche Handeln mechanistisch aus gesellschaftlichen Strukturen herleiten, wie auch von voluntaristischen Handlungstheorien, die das Handeln der gesellschaftichen Akteure als Folge "freier" Entscheidungen erklären.

Nach Bourdieu ist das Handeln der sozialen Akteure durch den Habitus, als Erzeugungsprinzip von Handlungen, Wahrnehmungen und Denkweisen prädeterminiert. Das bedeutet, dass die Handlungen der Akteure nicht festgelegt sind, sondern dass diese innerhalb des durch den jeweils erworbenen Habitus gesetzten Rahmens handeln.
Obwohl nach Bourdieu die gesellschaftliche Praxis wesentlich vom Habitus, als unbewusst wirkendes Prinzip, bestimmt wird, sieht er ihn nur als ein, "Produktionsprinzip von Praktiken unter anderen". Hier kommt dann, wie von Frau Schmid erwähnt, die Soziologie und die Möglichkeit der Selbstreflexion ins Spiel, durch die der Mensch die sozialen Bedingungen und seine Rolle darin verstehen kann.
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Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013

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