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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Einführung / Modul 1A
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Welche Rolle spielte Jürgen Habermas in der Bildungswissenschaft und was sind die drei von ihm definierten Erkenntnisinteressen?
Bedeutender Vertreter der kritischen Gesellschaftstheorie: Wissenschaft darf nicht aus dem gesellschaftlichen Zusammenhang gelöst werden. Geprägt vom Institut für Sozialforschung in Frankfurt. (Klafki, Blankertz, Mollenhauer)
Im Positivismusstreit Ende der 60er Jahre übte Habermas Kritik am Postulat der Wertfreiheit und der Isolierung des Begründungszusammenhangs
Operationalistischer Zirkelschluss: Die Prüfungsbedingungen im Rahmen einer empirischen Untersuchung tragen zum Ergebnis bei; sind somit also Teil der Theorie. Dies wird aber nicht reflektiert. Damit erhält die Gesellschaftstheorie eine die Verhältnisse stabilisierende, konservative Funktion

„Erkenntnis und Interesse“ definiert drei Erkenntnisinteressen:
a) Empirisch-analytische Wissenschaft → technisches Erkenntnisinteresse: Entdeckung gesetzesmäßiger Zusammenhänge (Naturwissenschaften)
b) Historisch-hermeneutische Wissenschaft → praktisches Erkenntnisinteresse: Verstehen sinnhafter Zusammenhänge (Geistes- und Geschichtswissenschaften)
c) Kritische Wissenschaft → emanzipatorisches Erkenntnisinteresse: Aufklärung der bestehenden Verhältnisse (Ideologiekritik; Kritik am notwendig falschen Bewusstsein) und Machtabbau
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Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

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