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Weiterentwicklung der Sprechakttheorie nach Searle
John Searle (* 1932) ist Professor für Philosophie an der UC Berkeley. Er war Schüler und später Kollege von Austin.

Zusammen mit Austin hat Searle die typische Standardform von Sprechakten analysiert. Diese Standardform beinhaltet, dass ein Sprechakt aus einer Beziehungsdimension und einer Inhaltsdimension besteht. Austin und Searle benutzen die gleiche Bezeichnung, nämlich illokutive Komponente, für die Beziehungsdimension. Für die Inhaltsdimension wenden sie jedoch unterschiedliche Begriffe an: Austin unterteilt die lokutive Komponente in den phonetischen, phatischen und rhetischen Akt. Bei Searle gehören der phonetische und phatische Akt zur
Äußerung, während er zusätzlich den propositionalen Akt einfügt.

Kernstück der Sprechakttheorie ist der illokutive Bestandteil und sein kommunikativer Einfluss, der mit "illokutiver Kraft" bezeichnet wird. Die illokutive Kraft eines Sprechaktes kann nicht mit
linguistischen Mitteln der Sprachanalyse ermittelt werden. Vielmehr spielen die spezielle Situation und das Rollen- und Sprachhandeln der miteinander kommunizierenden Personen die entscheidende Rolle.
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Autor: Carina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Allgemein
Veröffentlicht: 21.05.2011

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