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Attributionsprozess
Korrospondierende Schlussfolgerungen (Jones und Davis (1965))
Korrospondierende Schlussfolgerungen (Jones und Davis (1965))
Frage, wie Menschen von einer beobachteten Handlung auf die Dispositionen (überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal, Einstellungen, Motive etc.) des Handelnden schließen, die ihn zu dem Verhalten veranlasst haben (bzw. die in diesem Sinne mit dem Verhalten korrespondierten).
Die Theorie postuliert zwei wesentliche Schritte
Die Theorie postuliert zwei wesentliche Schritte
- Handlung mit Absicht ausgeführt? In einem ersten Schritt muss der Beobachter entscheiden, ob der Handelnde die Handlung mit Absicht ausgeführt hat? Kannte er die Konsequenzen seiner Handlung? Hatte er die Fähigkeit, die Handlung auszuführen? Zufällige Handlungen haben keinen Informationsgehalt
- Welche Disposition hat Handelden zur Handlung veranlasst? In einem zweiten Schritt muss der Beobachter dann entscheiden, welche Disposition(en) den Handelnden zu der konkreten Handlung veranlasst haben.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Attribution
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014