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Alle Oberthemen / Psychologie / Psychologische Diagnostik / VO Rahmenbedingungen Psychologisches Diagnostizieren
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Was untersucht der 16 PF-R?
- Zielpopulation?
- Entwicklung?
- Kritik?
  • wurde 1949 publiziert
  • 16 PF-R: 16-Persönlichkeits-Faktoren Test revidierte Fassung
  • Ausgehend von 18.000 persönlichkeitsrelevanten Begriffen wurde die hinsichtlich der Anzahl 16 berühmten Faktoren gewonnen.
  • Cattell setzte zunächst ausgewählte Items nur zur Fremdbeurteilung ein und errechnete (immer ungefähr) 12 Faktoren.
  • Erst umformuliert zur Selbstbeurteilung resultierten analoge 12 und zusätzlich 4, von im als "questionnaire-specific" bezeichnete Faktoren.
  • In der deutschspr. aktuellen Fassung des 16 PF-R heißen die Faktoren grundsätzlich anders als früher
  • 16 Faktoren: Wärme, logisches Schlussfolgern, Emotionale Stabilität, Dominanz, Lebhaftigkeit, Regelbewusstsein, Soziale Kompetenz, Empfindsamkeit, Wachsamkeit, Abgehobenheit, Privatheit, Besorgtheit, Offenheitfür Veränderung, Selbstgenügsamkeit, Perfektionismus, Anspannung
  • Zielpopulation: Erwachsene ab 18 Jahren
  • Einsatzmöglichkeit: Arbeits-, Betriebs- und Berufspsychologie

Entwicklung
  • Itemzusammenstellung pro Skala erfolgten auf Basis der Trennschärfen, wobei berücksichtigt wurde, dass möglichst niedrige Korrelationen der Skalen untereinander entstehen.
  • Anschließende Faktorenanalyse bezog sich auf jeweils 6 Items aufgeteilte Halbskalen. So wurde aufgrund des Eigenwertabfalldiagramms entsprechend dem Scree-Test die Entscheidung getroffen die ersten 16 Faktoren beizubehalten.
  • Anschließend erfolgte eine hypothesenorientierte Zielrotation.
  • In einem weiteren Schritt wurden die 16 untereinander korrelierende Primärdimension einer Faktorenanalyse mit anschließender orthogonaler Rotation unterzogen.
  • Dabei ergaben sich 5 Sekundärfaktoren, die als globalere Persönlichkeitsdimensionen zu interpretieren sind.

Kritik
  • Betrachtung des Eigenwerts: eigentlich nicht mehr als 5 Faktoren sinnvoll (manifestiert sich letztlich auch in 5 Sekundärfaktoren)
  • Scree-Test: spricht für 5, eigentlich sogar nur für 4 Faktoren.
  • Schiefwinkelige Rotation - was ist hierfür der psychologische Erklärungswert, da dadurch eine Korrelation zwischen den Faktoren vorhanden ist.
  • geringe Übereinstimmungsvalidität zu Big-Five-Persönlichkeitsmodell (16 der 25 Korrelationen zw. 16-PR-R und NEO-FFI kleiner als 0,20)
  • Empfehlung der Autoren zum Einsatz in "Anwendungsfeldern wie Arbeits-, Betriebspsychologie" ignoriert traditionell das Phänomen der Verfälschbarkeit.
Tags: 16 PF-R, Persönlichkeitsfragebogen
Quelle: S221
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013

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