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Alle Oberthemen / Psychologie / Entwicklungspsychologie - M5 / M5, 03405 Themenliste Vorstellung+Spiel+Phantasie
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Text: Josephs
Auftreten (nur in bestimmten Kulturkreisen?) und Funktion (für die Entwicklung? Selbstregulation? "pathologisch"?) des "imaginären Gesprächs" mit dem Verstorbenen?
Studie mit 18 dt. Christen (kath.+ protest., 20-80 J.), untersch. Lebenssituationen
- Auftreten in allen Kulturkreisen (in nichtwestl.: Grab als psy. signif. durch Antripologie mehr erforscht)
- Parallelen zum kindlichen Symbolspiel -> ein Als-Ob Zugang zur Welt -> ist bedeutungs-bildend => Bedeutungsgebung im Alltag, ist nicht pathologisch
- Selbstregulation: Kontrolle schwieriger Lebenssituationen

• Konstruktion des Verstorbenen (VER) hilft den Hinterbliebenen mit Gefühlen umzugehen (fast alle stellten sich den Toten lebendig vor)
• Hinterbliebene wissen, dass dies nur in der Vorstellung passiert, dennoch Wirkung auf Gefühle und hilft in realen Situationen
• führen Monologe/Dialoge mit dem VER => schwierige Situationen besser bewältigt
• durch die symbolische Aktion „beten“ werden Gegenwart und Zukunft (Tod) miteinander verbunden => Grab wird zur Brücke zwischen zwei Seinszustände
• Grab + Aktivitäten sind eingebettet in Rituale und Mythen → Gegenwart wird bewältigt + neue Realität konstruiert
• Wenn entweder die Rolle der Vergangenheit (as-was) oder der Zukunft (as-if-could-be) einseitig dominant wird (nicht in der Gegenwart as-is gebündelt) ist die Selbst-Entwicklung blockiert, kann zu Verzweiflung oder sogar pathologischen Zustand führen

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Karteninfo:
Autor: lene.b
Oberthema: Psychologie
Thema: Entwicklungspsychologie - M5
Schule / Uni: Fernuni
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 08.09.2015

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