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Alle Oberthemen / Psychologie / Testtheorie / VO Grundlagen der psychologischen Testtheorie
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Welche Arten von Merkmalsdefinitionen können unterschieden werden?
(Validität)
Neben der Überlegung, welcher Bereich validiert werden soll, ist zu überlegen, auf welcher Definition das zu erfassende Merkmal basiert.
Moosbrugger & Kelava unterscheiden zwischen zwei Merkmalsdefinitionen
  • operational und
  • theoretisch.

Die Grenzen zwischen den beiden Definitionen sind allerdings fließend.

Operationale Merkmalsdefinition

Um eine operationale Merkmalsdefinition handelt es sich, wenn die Testaufgaben den interessierenden Anforderungsbereich direkt repräsentieren.
Ein operational definiertes Merkmal bezieht sich zunächst nur auf die spezifischen Test- bzw. Merkmalsinhalte.
z.B.:
  • Test zur Erfassung des Kurzzeitgedächtnisses
  • Fragebogen zur Einschätzung der Sicherheit von Atomkraftwerken

Theoretische Merkmalsdefinition
Bei theoretischen Merkmalsdefinitionen werden Theorien herangezogen, die spezifizieren (verdeutlichen), worauf bestimmte Unterschiede zwischen Personen zurückgeführt werden können und wie sich diese Unterschiede in den Testergebnissen ausdrücken.
z.B. formuliert Eysenck (1981) Annahmen darüber, in welchen neuronalen Strukturen sich Personen mit unterschiedlichen Ausprägungen der Persönlichkeitsdimension Extraversion unterscheiden. Daraus leitet er Unterschiede in bestimmten Erlebens- und Verhaltensweisen ab, auf die sich dann die Items, die zur Erfassung der Extraversion herangezogen werden, beziehen.
Tags: Merkmal, Merkmalsdefinition, Validität
Quelle: F97
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Testtheorie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013

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