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Alle Oberthemen / Psychologie / Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie / VO Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologie
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Beschreibe das Modell ökonomisch-psychologischer Fragestellungen.
Ökonomische Entscheidungen und Handlungen werden von persönlichkeitsspezifischen, sozialen und kulturellen, situativen und allgemein ökonomischen Gegebenheiten beeinflusst.

Das Schema von van Raaij (1981) erlaubt eine Reihe von Fragestellungen auf Basis der Beziehungen zwischen den einzelnen Variablen zu formulieren:
  1. Allgemeine Wirtschaftsbedingungen und wirtschaftlicher Kontext
  2. Allgemeine Wirtschaftsbedingungen (staatliches Wirtschaftssystem, Konjunkturlage, Wirtschaftspolitik, ökologische Bedingungen etc.) beeinflussen den wirtschaftlichenKontext (Marktlage, persönliche Finanzlage, Art der Beschäftigung etc.). Beziehungen zwischen allg. Wirtschaftslage und Möglichkeiten der Haushalte und Firmen.
  3. Wirtschaftlicher Kontext, wahrgenommener Wirtschaftskontext und personelle Eigenheiten
  4. Persönlichkeitsmerkmale und der wirtschaftliche Kontext beeinflussen die Interpretation wirtschaftlicher Bedingungen (wahrgenommener Wirtschaftskontext; erwartete Preisentwicklung, subjektiv wahrgenommene Einkommensverteilung, beurteilte Gerechtigkeit etc.).
  5. Wirtschaftl. Kontext, wahrgenommener Wirtschaftskontext und Verhalten
  6. Das Verhalten der Konsumenten und Unternehmer hängt überwiegend von der wahrgenommenen Wirtschaftslage ab. Das Studium der Beziehungen zwischen Einstellungen und Verhalten dient dem Verständnis ökonomischer Veränderungen.Aus ökonomischer Sicht ist v.a. die Beziehung zwischen Verhalten und wirtschaftlichem Kontext, formuliert als Angebot- und Nachfragerelation, analysiert worden.
  7. Verhalten und Situation (Umgebungsereignisse)
  8. ituative Einflüsse (Umgebungsbedingungen, z.B. Arbeitslosigkeit) können Handlungen (Verhalten) trotz des Wunsches, sie auszuführen (z.B. Konsumwünsche), verhindern.
  9. Ökonomisches Verhalten, subjektives Wohlbefinden und wahrgenommener Wirtschaftskontext
  10. Ökonomisches Verhalten beeinflusst das subjektive Wohlbefinden (Zufriedenheit/Frustration nach dem Kauf eines Gutes). Die Zufriedenheit mit Gütern führt zu einer Veränderung der wahrgenommenen Wirtschaftslage.
  11. Subjektives Wohlbefinden
  12. Das subjektive Wohlbefinden (Diskrepanzerlebnis zwischen Erwartungen und Realität) über Personen aggregiert, drückt sich in der Zufriedenheit oder Missstimmung im Staat aus. Zusammenhang zwischen dem Befinden in wirtschaftlichen Belangen und allg. Zufriedenheit? Zusammenhang zwischen individuellem Befinden und Konsumenten und Produzentenstimmung?
  13. Subjektives Wohlbefinden, Verhalten und wirtschaftlicher Kontext
  14. Das subjektive Wohlbefinden der Konsumenten determiniert wirtschaftliche Entwicklungen (Werbestrategien, Güter werden bedürfnisgerecht gestaltet, Wünsche der Konsumenten werden berücksichtigt). Auch das Konsumentenverhalten (Konsum- undSparneigungen, Investitionstendenzen etc.) determiniert die Wirtschaftslage.
Tags: Ökonomie
Quelle: VO09 Kirchler
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Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014

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