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Alle Oberthemen / Psychologie / Diagnostik / Diagnostik, Prüfung: Uni Gießen, Prof. Kersting (Literatur: Amelang & Schmidt-Atzert)
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Was sind die Taylor-Russell-Tafeln?
Die Taylor-Russell-Tafeln dienen dazu:
  • zu zeigen, ob der Einsatz eines Testverfahrens einen nennenswerten Vorteil bringt:
  • d.h. die Erfolgsrate/Trefferquote eines Instruments in Abhängigkeit von der Validität des Instruments, der Selektionsrate und der Basisrate zu bestimmen. Sie listen in präzisen Zahlenkolonnen die Trefferquoten, sortiert nach Basisrate, Selektionsrate und Validität.
  • abschätzen, was eine Veränderung der Validität (zum Beispiel durch Wahl eines anderen Diagnoseinstruments) oder der Basisrate (etwa Erhöhung der Grundrate durch Vorselektion der Bewerber) für die Erfolgsquote bedeutet
  • Erhöhung der Trefferquote:Basisrate erhöhen durch Vorselektion (z.B. biographische Infos, Selbstselektion vom Bewerber)Selektionsrate niedrig halten

Bei Bewerberauswahl
Basisrate: der Anteil der geeigneten Bewerber an allen Bewerbern
Selektionsrate: Anteil der Personen, den man aus der Population der Bewerber mithilfe des Testinstruments auswählen will
Trefferquote/Erfolgrate: Anteil der geeigneten Bewerber an allen ausgewählten Bewerbern. Das sind also diejenigen, die tatsächlich „geeignet“ sind und korrekterweise genommen wurden.
Ein gute Auswahl (Trefferquote) liegt dann vor, wenn dieser Anteil maximal ist.

Es gilt: Die Trefferquote ist umso höher, je höher Basisrate und Validität sind, aber je niedriger die Selektionsrate ist.


Tags: 6.4 Entscheidungsfehler
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Karteninfo:
Autor: Debora
Oberthema: Psychologie
Thema: Diagnostik
Schule / Uni: JLU
Ort: Gießen
Veröffentlicht: 16.10.2013

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