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Alle Oberthemen / Psychologie / Differentielle Psychologie / VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
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Was sind grundsätzliche Probleme bzw. Kritik an der Faktorenanalyse?
Stichprobenabhängigkeit der Ergebnisse (weil korrelationsbasiert):
  • homogene Stichproben führen zu größerer Faktorenzahl mit niedrigeren Ladungen
  • heterogene Stichproben führen zu geringerer Faktorenzahl mit höheren Ladungen

Variableneinbezug
  • Welche? (z.B. wenn Kreativität nicht in FA aufgenommen wird, kann sie auch nicht als Intelligenzfaktor resultieren)
  • Auf welchem Abstraktionsniveau: Test Score‐Niveau oder Einzelitem‐Niveau (in letzterem Fall müssen Items mit mehr als 2 Antwortmöglichkeiten gegeben sein).

Kein verbindliches Abbruchkriterium zur Faktorenextraktion
  • Wie viele Faktoren erklären die Daten am besten?
  • Es gibt zwar Kriterien zur Begrenzung der Faktorenzahl, diese können jedoch einander widersprechen.

Faktorenbenennung und –interpretation: Abhängig vom Versuchsleiter.

Rotationstechniken: Schiefwinkelig (nicht sehr gebräuchlich) vs. orthogonal.

Additiv kompensatorisches Modell: Diese Modellvorstellung kann – muss aber nicht – für die Daten passend sein. Die Güte der gefundenen Lösung ergibt sich aus der durch die Faktoren aufgeklärten Varianz (Richtwert: mind. 60%).

- Vielfache Interpretationsuneindeutigkeit faktorenanalytischer Lösungen!!
Tags: Faktorenanalyse, Kritik
Quelle: VO05
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013

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