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Alle Oberthemen / 3408 / Grundbegriffe der Gruppenpsychologie / 1. Grundbegriffe der Gruppenpsychologie
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Soziale Kategorisierung und soziale Identität
Der soziale Identitätsansatz, der die Theorie der sozialen Identität (Tajfel & Turner, 1986) und ihre Weiterentwicklung in Form der Selbstkategorisie-rungstheorie (Turner et al., 1987) umfasst, betont die kognitiven Grundla-gen der Gruppenbildung.

Diesem Ansatz zufolge ist Interdependenz zwar eine hinreichende, nicht aber eine notwendige Bedingung dafür, dass Menschen Gruppen bilden und sich entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit verhalten.

Notwendig ist vielmehr, dass Personen sich selbst und andere Personen als gleiche (austauschbare) Elemente einer sozialen Kategorie wahrnehmen.

Ausgangspunkt der Entwicklung des sozialen Identitätsansatzes waren Ergebnisse der Experimente mit minimalen Gruppen von Tajfel und MitarbeiternGruppenstiftend war allein die Kategorisie-rungsinformation. Überraschenderweise war schon unter diesen minima-len Bedingungen und in Abwesenheit von Interdependez eine systemati-sche Tendenz zur Bevorzugung der Mitglieder der Eigengruppe gegenüber Mitgliedern der Fremdgruppe zu beobachten. Erklärung für die in den Mimalgruppenexperimenten beobachteten Effekte aus der Perspektive des sozialen Identitätsansatzes ist das Konzept der sozialen Identität.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Thema: Grundbegriffe der Gruppenpsychologie
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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