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Alle Oberthemen / 3407 / Attribution / 3.3 Attribution
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Attributionsprozess
Duale-Prozess-Modelle der Attribution (Daniel Gilbert und Kollegen)
Neueren Modelle zum Attributionsprozess gehen davon aus, dass Menschen nur in den seltensten Fällen datengeleitet, systematisch und kontrolliert vorgehen
-> Attributionen wird offenbar in vielen Fällen mehr oder weniger automatisch gebildet

Zweistufigen Attributionsprozess
  •    Wenn Menschen das Verhalten einer Person beobachten, bilden sie relativ automatisch eine Personenattribution - d.h., sie vernachlässigen situative externe Faktoren und führen das Verhalten auf in der Person liegende bzw. interne Ursachen bzw. Dispositionen zurück- Auf welche Dispositionen der Beobachter in der sozialen Situation schließt, wird dem Modell zufolge maßgeblich durch die Erwartungen des Beobachters beeinflusst.*   Vorraussetzung für weitere Informationsverarbeitung: Person verfügt über die nötigen kognitiven Ressourcen und ist motiviert, diese zu verwenden -> Kontrollierter Attributionsprozess  wird eingeleitet, in dem systematisch weitere Informationen zur Schlussfolgerung herangezogen werden z.B. Informationen über den Einfluss von Situationsfaktoren.*  Situationsbezogene Korrektur: Die ursprünglich dispositionale Schlussfolgerung wird dann ggf. modifiziert oder möglicherweise vollständig durch eine andere Attribution ersetzt.


Das Modell integriert (im zweiten Schritt) eine Reihe der in den vorangehend dargestellten Attributionstheorien postulierten Prozesse.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Attribution
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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