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Alle Oberthemen / Psycholgie / Sozialpsychologie 03408 / 6. Verringerung von Vorurteilen und Feindseligkeiten durch Kontakt
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Dekategorisierung - das Personalisierungsmodell
Eine zentrale Folge der sozialen Kategorisierung besteht in der De-Individualisierung von Mitgliedern der Fremdgruppe („Die sind alle gleich!“).

Ziel von Dekategorisierungsmaßnahmen ist es daher die Salienz (das Hervorstechen des Merkmals) sozialer Kategorisierung zu reduzieren und Möglichkeiten zu bieten, Fremdgruppenmitglieder als individuelle Per-sonen mit einzigartigen Eigenschaften, Interessen, Präferenzen etc. kennenzulernen.

Förderung der Wahrnehmung von Kreuzkategorisierungen spielt dabei eine wichtige Rolle. Kreuzkategorisierungen sind potentiell orthogonal zu einander stehende soziale Kategorisierungen, durch die Personen sowohl als Mitglieder un-terschiedlicher Gruppen (z.B. als Deutscher oder als Türke) als auch als Mitglieder einer gemeinsamen Gruppe kategorisiert werden können. (z.B. als Männer im Unterschied zu Frauen).

Personen, deren Selbstbild durch die Zugehörigkeit zu vielen (und potentiell orthogonalen) Kategorien geprägt ist (d.h. Personen mit einer durch chronische Kreuzkategorisierung geprägten komplexen Identität) weniger dazu neigen, Mitglieder anderer Gruppen abzuwerten
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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