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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Modul 1B / Modul 1B
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Nenne als Beispiel  für eine Sozialisationstheorie die Theorie von Erikson zu "Persönlichkeitsentwicklung: Lebenslauf, Krise und Identität"?
# Hauptwerk: „Identität und Lebenszyklus“; Schüler von Sigmund Freud
# Menschliche Entwicklung anhand eines Phasenmodells, aufgegliedert in acht Phasen (Lebenszykluskonzept): Jedes Kind durchläuft in seiner Entwicklung bestimmte psychosexuelle Phasen (oral, anal, phallisch); erweitert um soziokulturelle Anforderungen.
# Subjektentwicklung ist Abfolge von Krisen; erfolgreiche Überwindung führt zu einer Erweiterung der Identität; Krisenbewältigung ist abhängig von den vorangegangenen Konfliktlösungen
# Wichtige Begriffe: Identität (=Verständnis des Subjekts von sich selbst), Ich-Identität (eigenständige Identität ≠ abgeleiteten Identität → ich bin die Tochter von ...), Identitätsdiffusion (=Angst, den Erwartungen nicht gerecht zu werden) → Jugend als zentrale Phase!
# Vorteil des Konzeptes: systematische Beschreibung der Herausbildung von Vergesellschaftung und Individuierung
# Kritik: Konformismus, Ethnozentrismus; fehlende Gesellschaftskritik; Identitätsentwicklung als normative Forderung im Sinne von Anpassung (→ sozialisationstheoretische Entwürfe können es kaum vermeiden, normativ zu sein)
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Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1B
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

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