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Alle Oberthemen / Psychologie / Psychologische Diagnostik / VO Rahmenbedingungen Psychologisches Diagnostizieren
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Wie kann die Überprüfung des Rasch-Modells bei nicht-dichotomen Antwortformat erfolgen?
Welche Ergebnisse zeigten die Überprüfungen mittels Rasch-Modell?
Für bestimmte andere Verrechnungsmodi existieren innerhalb der Item-Response -Theorie andere Modelle bzw. Verallgemeinerungen des Rasch-Modells, die teilweise analoge Bedeutung haben. Wenn etwa zusätzlich zur Bewertung in richtig/falsch, teilrichtige Antworten berücksichtigt und verrechnet werden, dann müssten sich die mit dem mehrkategoriellen mehrdimensionalen Rasch-Modell gewonnene Itemkategorienparameter (für z.B. "teilw. richtig"/1 Punkt, "vollkommen richtig"/2 Punkte) über alle Items hinweg in der behaupteten Relation zueinander verhalten (im Beispiel also 1:2).

Entsprechende Modelltests bei Tests angewendet, die bei ihrer Entwicklung (noch) nicht daraufhin geprüft wurden, dokumentieren erfahrungsgemäß deutlich, dass die Verrechnungsfairness nicht gegeben ist.

Beispiel: Anwendung des mehrkategoriell mehrdimensionalen Rasch-Modell geschätzten Itemparameter im Untertest Gemeinsamkeiten finden (HAWIK-R).
Die optimal angepasste Gerade weist auf einen Anstieg von 0,52 auf - wegen relativer Antworthäufigkeiten von 0,00 bzw. 1,00 musten einige Aufgaben aus der analyse ausgeschlossen werden.

Es ist einsichtig, dass umso strengere Voraussetzungen bzw. Modellansprüche an die Items zu stellen sind, je komplizierter der vorgesehene Verrechnungsmodus ist.
Tags: Rasch-Modell, Skalierung
Quelle: S93
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013

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