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Theorie des sozialen Lernens von Akens
Die von Akers vorgenommene Fortführung von Suthelands Th. knüpft an die Frage an, wie gelernt wird, und nimmt dabei auf die Prinzipien Bezug, die die allgemeine Lernpsychologie zur Erklärung von Lernvorgängen entwickelt hat. Akers verknüpft in seiner "Theorie des sozialen Lernens" Sutherlands Assoziationtsth. mit dem psychologischen Lernmodell der operanten Koonditionierung, berücksichtigt aber auch die Möglichkeit des Beobachtungslernens. Ob abweichendes Verhalten erlernt wird, ist nach Akers vor allem davon abhängig ob es differentiell verstärkt wird, d.h. ob diejenigen postiven Konsequenzen, die normabweichendes Verhalten nach sich zieht (z.B. der Verbrechensgewinn), stärker ziehen als diejenigen  Konsequenzen, die normkonformes Verhalten nach sich zieht. Die Lernprozesse vollziehen sich nach Akers nicht nur in sozialen Interaktionen, sondern können auch in nichtsozialen Situationen gelernt werden. Dabei spielt namentlich die Beobachtung der Konsequenzen, die das Handeln von Modellpersonen im Fernsehen oder in anderen Medein auslöst, eine wesentliche  Rolle. Die weiteren Bedingungen, die die Wahrscheinlichkeit kriminellen Handelns erhöhen, übernimmt Akers aus der Th. der differentiellen Assoziation. Akers Th. teilt damit zwar auf der einen Seite manche der Schwächen, die die Th der d.A. aufweist, stellt aber auf der anderen Seite mit ihrer Einbeziehung der lernpsychologischen Überlegungen eine bedeutsamte theoretische Fortentwicklung dar.
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Autor: JuraStudi
Oberthema: Jura
Thema: Strafrecht
Veröffentlicht: 03.03.2010

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