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Alle Oberthemen / 3407 / Sozialpsychologische Ansätze der Führung / 4. Sozialpsychologische Ansätze der Führung
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Führungsperson als Eigengruppen-Prototyp
Im Zentrum des sozialen Identitätsansatzes der Führung steht die Annahme, dass das Führungspotenzial einer Person entscheidend durch ihre Prototypikalität für die Eigengruppe beeinflusst wird.

Prototyp: Prototypen sind kontextspezifische, oftmals unscharfe (fuzzy) kognitive Repräsentationen der typischen/idealen Attribute (Überzeugun-gen, Einstellungen, Gefühle, Verhaltensweisen), die eine Gruppe charak-terisieren und sie gleichzeitig von einer oder mehreren anderen Gruppen abgrenzen.

Je mehr ein Eigengruppenmitglied dem Prototyp der Gruppe entspricht, umso repräsentativer wird diese Person auch für die Eigengruppe bzw. die geteilte soziale Identität wahrgenommen, umso mehr scheint sie die Werte, Normen und Ziele der Gruppe zu verkörpern.

Der soziale Identitätsansatz der Führung nimmt daher an, dass es maßgeblich von der wahrgenommenen Prototypikalität einer Person (oder einer Personengruppe) abhängt, ob diese von den anderen Eigengruppenmitgliedern als Führungsperson wahrgenommen bzw. akzeptiert wird

Sie bedeutet zu-nächst einmal nur, dass die anderen Gruppenmitglieder der prototypi-schen Person Einfluss zuschreiben, nicht aber, dass diese tatsächlich aktiv führt.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Sozialpsychologische Ansätze der Führung
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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