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Alle Oberthemen / Psychologie / Differentielle Psychologie / VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
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Auf welchen historischen Entwicklungen beruht das psychologische Intelligenzkonzept?
Das psychologische Intelligenzkonzept ist primär aus seiner historischen Entwicklung her verständlich:
  1. Sinnesprüfungen
  2. von Galton und anderen führten in eine Sackgasse(spezifische Sinnes- und Gedächtnisleistungen korrelieren nur minimal untereinander sowie mit Schul- und Studienerfolg)
  3. Überwindung der Sackgasse
  4. durch Binet, der Intelligenz auf höherem Komplexitätsniveau mittels Aufgaben testete, zu deren Lösung jeweils unterschiedliche intellektuelle Fähigkeiten nötig sind- Erster Intelligenztest im heutigen Sinn, der relativ erfolgreich zur Frage der "Sonderbeschulung" eingesetzt wurde. Dabei nutzte Binet unbewusst das sog. Aggregationsprinzip.
  5. Entwicklung des IQ
  6. (von Stern und später Wechsler) Die Methodik der Intelligenzmessung hat sich seit Wechsler's Abweichungs-IQ kaum mehr verändert. Jedoch besteht auch heute noch Uneinigkeit darin, wie intellektuelle Fähigkeiten am besten zu konzeptualisieren sind: Als Ausdruck einer oder weniger breiter Eigenschaften bzw. als heterogenes Repertoire von mehreren Eigenschaften, die nur unwesentlich miteinander korrelieren.Je nach bevorzugter Ebene in der Eigenschaftshierarchie intellektueller Fähigkeiten wird es daher unterschiedliche Intelligenztheorien (bzw. Intelligenzmodelle) geben.

In jüngster Zeit - nach über einem Jahrhundert Intelligenzstrukturforschung - scheint sich in der Fachwelt die Ansicht durchzusetzen, dass intelligente Leistung wahrscheinlich am besten durch eine hierarchische Struktur abgebildet werden können (vgl. CHC-Modell).
Tags: Binet, Geschichte, Intelligenz, Stern, Wechsler
Quelle: S56
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013

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