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Was ist ein reduzierender Zucker?
Als reduzierende Zucker bezeichnet man in der Biochemie Mono-, Di- oder Oligosaccharide, deren Moleküle in Lösung eine freie Aldehydgruppe besitzen. Im Fall von Einfachzuckern nennt man diese Aldosen. Auch Ketosen können reduzierend wirken, wenn sie in α-Stellung eine Hydroxylgruppe aufweisen und damit ein Acyloin (α-Hydroxyketon) sind.

Bekannte reduzierende Zucker sind Glucose, Fructose, Galactose, Maltose und Lactose. Der im Haushalt verwendete Rohr- oder Rübenzucker, die Saccharose, ist dagegen kein reduzierender Zucker, weil seine Moleküle in Lösung durch die 1,2-Verbindung beider anomeren C-Atome keine freie Aldehydfunktion besitzen. Daher reagiert dieses Disaccharid bei der Fehling- und Tollensprobe negativ.

Die immer wieder formulierte Behauptung, mit der Fehling- und Tollensprobe weise man Zucker nach, muss somit auf die reduzierenden Zucker eingeschränkt werden.
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Karteninfo:
Autor: Siyarlinho
Oberthema: Chemie
Thema: Kohlenhydrate
Veröffentlicht: 02.03.2010

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