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Alle Oberthemen / Psychologie / Sozialpsychologie / Kurs 03407 Übungsaufgaben+Lösungen
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Kap. 6  5. Beschreiben Sie anhand der Theorie von Tesser (1988), welche Rolle soziale Vergleichsprozesse bei der Aufrechterhaltung von Selbstwertgefühl spielen.
Wenn man sich bezüglich einer Leistung mit anderen vergleicht, kann dies sowohl zur Selbstwertsteigerung als auch zur -minderung führen. Welche dieser Konsequenzen eintritt, ist Tesser zufolge u.a. von der persönlichen Relevanz der Vergleichsdimension sowie der sozialen Nähe zur Vergleichsperson abhängig.

Wenn man z.B. von einem engen Freund (oder einer der eigenen Person ähnlichen Person) in einem Bereich übertroffen wird, der für die eigene Selbstdefinition von hoher Relevanz ist, sollte dies eher zu einer Bedrohung des Selbstwertgefühls führen, als wenn man von einer fremden oder unähnlichen Person in diesem Bereich übertroffen wird.

Um nun das Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten, könnte eine Person folgende Strategien verwenden: Sie könnte: (1) versuchen, ihre eigene Leistung zu verbessern, oder (2) sich von dem Freund zu distanzieren, oder (3) die subjektive Bedeutung der Vergleichsdimension abwerten.

Ist die Vergleichsdimension, auf welcher der Freund besser abschneidet, hingegen für die Selbstdefinition nicht relevant, dann führt die Nähe zu dieser Person nicht zur Selbstbedrohung. Im Gegenteil: Die Nähe zu einer erfolgreichen Person birgt sogar das Potenzial zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls in sich, weil man sich im Glanze der anderen Person sonnen kann.
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Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie
Schule / Uni: Hagen
Ort: FernUni Hagen
Veröffentlicht: 25.07.2013

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