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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Einführung / Modul 1A
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Was meint Wolfgang Klafki mit dem Begriff der kategorialen Bildung?
Wenn Bildung als Vermittlung zwischen dem werdenden Subjekt und der historisch-gesellschaftlich-kulturellen Wirklichkeit verstanden werden soll, dann sind Ansätze aller vier Theorien erforderlich:
Kategoriale Bildung
Notwendig ist eine dialektische Verschränkung von objektiven (materialen) und subjektiven (formalen) Momenten. Gegensatz wäre eine rein additive Aneinanderreihung, dies würde jedoch verkennen, dass die Theorien in ihrer Verabsolutierung falsch sind und sie nur als Teile eines Ganzen ihre Wahrheit offenbaren.
(Dialektik: These + Antithese = Synthese; aus der Aufhebung zweier Gegensätzen entsteht etwas Neues auf einer höheren Stufe)

Doppelseitige Erschließung:
→ Erkennen und Erfahren von bestimmten Inhalten (die Wirklichkeit erschließen → objektiv: die erschlossene Wirklichkeit)
→ Gewinnen allgemeiner Einsichten (mit der Wirklichkeit umgehen können → subjektiv: der erschlossene Mensch)

Der Mensch erschließt eine Wirklichkeit kategorial und zugleich wird er (dank der eigenen kategorialen Einsichten, Erfahrungen, Erlebnisse) für eine Wirklichkeit erschlossen.

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Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

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