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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Einführung / Modul 1A
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Was versteht Habermas unter einem herrschaftsfreien Diskurs?
Herrschaftsfreier Diskurs → idealtypische Argumentationsfigur; Maßstab für Emanzipationsgrad einer Gesellschaft:
+ Die Kommunikationspartner sind gleichberechtigt
+ Sie haben die gleichen Möglichkeiten sich zu äußern
+ Die Kommunikation ist symmetrisch
+ Die Entscheidungsfindung erfolgt durch den "Zwang des besseren" Argumentes.
Kommunikative Vernunft ist in die logische Struktur von Sprache eingebaut; Entartung durch Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Kapitalismus. 

Lebenswelt (als Komplementärbegriff zum kommunikativen Handeln) ist der kontextbildende Hintergrund von Verständigungsprozessen (=Innenperspektive):
Er stellt die subjektive Welt des einzelnen dar, die vor einem Hintergrund aus gemeinsamen Werten, Geltungsbezügen usw. besteht und so die Basis für Verständigung durch kommunikatives Handeln bildet.
Das System (=Außenperspektive) ist dagegen die für alle geltende objektive Welt, in der das Handeln nicht kommunikativ sondern instrumentell (z.B. Geld, Macht) erfolgt. Dieses System wirkt in die Lebenswelt hinein.
Kolonialisierung der Lebenswelt durch Dominanz von Vermittlungsinstanzen (=Medien) wie Macht und Geld
→ Entartungen, gesellschaftliche Krankheiten.
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Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

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