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Alle Oberthemen / Psychologie / Testtheorie / VO Grundlagen der psychologischen Testtheorie
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Wie erfolgt die Interpretation bei der Faktorenlösung (Ergebnisinterpretation)?
Die Ladungsmatrix bildet die Grundlage für die inhaltliche Interpretation der Faktoren. Hierfür werden üblicherweise die in einem Faktor hoch (=ideal sind Items mit Ladungen über 0.7) und in allen anderen Faktoren niedrig ladenden Items (ideal sind hier Ladungen unter 0.3) herangezogen. Diese Items werden auch als „Marker-Items“ bezeichnet.
Zeichnet man die Items als Punkte in einem Raum mit so vielen Dimensionen wie es Faktoren gibt, so liegen „Marker-Items“ „nahe“ an den Koordinatenachsen.

Vorgehen:
- Man nimmt Items die in einem Faktor hoch laden = Marker-Items
- Diese sollten im Idealfall in anderen Items niedrig laden.
- Bei diesen Items sollte man die Eigenschaft dann gut erkennen.


Wegen der Vorgehensweise bei der Parameterschätzung sind derartig hohe Ladungen bei der „Erstlösung“ in der Praxis aber eher selten.
Aus diesem Grund werden die Faktoren zur besseren Interpretierbarkeit „rotiert“.

Ziel ist eine einfache Struktur („simple structure“) bei der jedes Item nach Möglichkeit nur in einem Faktor hoch in den anderen Faktoren jedoch gering lädt.
Dadurch ergeben sich neue, besser interpretierbare Ladungen.
Tags: Faktorenanalyse, Parameterschätzung
Quelle: F178
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Testtheorie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013

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