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Bedeutung von Attributionen für Krankheit
Attributionen sind auch relevant bei der Zuordnung von Ursachen zu einer auftretenden Krankheit oder Erkrankung. Attributionsprozesse werden u.a. zur Beschreibung von Krankheitserklärungen im Alltag oder bei Patienten herangezogen. I.d.R. können die Betroffenen angeben, die Ursachen für ihre Erkrankung nennen, die sie als deren Auslöser betrachten.
Beispiele für eine interne oder externe Ursachenzuschreibung bei Krankheiten können sein: Streß, Umweltfaktoren, Erbanlagen, Verhalten, Lebenssituation, Ernährung, Bildung, Schicksal. Attributionen können den zukünftigen Krankheitsverlauf oder das zukünftige Verhalten der Erkrankten beeinflussen. Wie Menschen (sich) ihre Krankheit erklären, kann einen Einfluss darauf haben, wie sich eine Krankheit entwickelt oder wie die Betroffenen mit der Situation und der Erkrankung umgehen. Z.B. haben interne selbstbeschuldigende Attributionen bei Unfällen häufig eine längere Gesundungszeit zur Folge, externe Zuschreibungen von Unfallursachen hingegen haben häufig eine kürzere Gesundungszeit ("von einem unvermeidbaren Unfall erholt man sich viel schneller") zur Folge.
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Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Psychologie
Thema: Grundlagen
Schule / Uni: Hamburger-Fern-Hochschule
Veröffentlicht: 22.05.2011

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