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Alle Oberthemen / Psychologie / Testtheorie / VO Grundlagen der psychologischen Testtheorie
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Was versteht man unter äquivalenten Messungen? Welche vier Zugänge gibt es?
(Klassische Testtheorie)

Äquivalente Messungen
Bei den äquivalenten Messungen geht es um die Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um annehmen zu können, dass zwei Tests (oder auch Items), dasselbe psychologische Merkmal messen.
Es gibt hierfür vier unterschiedlich strenge „Zugänge“:
– Replikation,
– Parallelmessung
- äquivalente Messungen und
– essentielle -äquivalente Messungen.

Replikation
Bei der Replikation wird gefordert, dass verschiedene Messinstrumente bei derselben Person zu exakt demselben Messergebnis kommen müssen, um von einer wiederholten Messung zu sprechen. Sie stellt somit die strengsten (und für die Praxis unrealistische) Forderungen.

Parallelmessung
Um eine Parallelmessung handelt es sich, wenn zwei Tests (oder Items), denselben Erwartungswert und die selbe Varianz besitzen.
Demnach gilt bei Parallelmessungen

Parallelmessungen erfassen das gleiche psychologische Merkmal gleich genau, da die Gleichheit der Varianzen der Messwerte auch gleiche Varianzen der Messfehler bedeutet.
Ein zu Test A paralleler Test wird in weiterer Folge mit A‘ bezeichnet.

- äquivalente Messungen
Um - äquivalente Messungen handelt es sich, wenn zwei Tests (oder Items), denselben Erwartungswert aber unterschiedliche Varianz besitzen.
Demnach gilt bei - äquivalenten Messungen

- äquivalente Messungen erfassen das gleiche Merkmal verschieden genau.

Essentiell äquivalente Messungen
Bei essentiell - äquivalente Messungen unterscheiden sich die Erwartungswerte zweier Tests (oder Items) um eine additive Konstante. Die Varianzen können ebenfalls verschieden sein.
Demnach gilt bei essentiell - äquivalenten Messungen
Tags: äquivalente Messungen, Klassische Testtheorie
Quelle: F65
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Testtheorie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013

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