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Theorie der erlernten Hilflosigkeit
Die "Theorie der erlernten Hilflosigkeit" stellt auf einen Zusammenhang zwischen Viktimisierung und langfristigen Lernprozessen des Opfers ab (Seligman, 1975): Die Erfahrung, die Folgen einer Situation nicht vorhersehen und damit beeinflussen zu können, kann passives Verhalten ("erlernte Hilflosigkeit") zur Folge haben. Wer sich wiederholt oder über einen längeren Zeitraum in einer traumatisierenden, ausweglosen Situation befindet, ist nach der Beendigung dieser Situation oft nicht mehr in der Lage, zu seinem normalen Verhalten zurückzukehren. Sofern die Gefahr einer Viktimisierung durch eine Straftat droht, kann das Opfer dieser nicht ausweichen, weil es nicht gelernt hat, dass es Gefahren erfolgreich abwenden kann. Diese Theorie kann vornehmlich erklären, warum jemand wiederholt zum Opfer wird oder an einer einmal bestehenden Opferrolle festhält - bietet jedoch keine Erklärung für nur einmaliges oder gelegentliches Opferwerden.
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Autor: JuraStudi
Oberthema: Jura
Thema: Strafrecht
Veröffentlicht: 03.03.2010

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