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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Funktionen schulischer Erziehung / Funktionen schulischer Erziehung
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Kritik an Parson
P: Vorstellung von Gesellschaft, Persönlichkeit und Rolle als ein sich selbst regulierendes Gleichgewichtssystem <> keine Konflikte oder Widersprüche?
P: nimmt in seiner Sozialisationstheorie keine kritische Position gegenüber bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen ein <> Ungleichheit und Unterdrückung bleiben unhinterfragt

    *  Herrscht überhaupt faire Startgleichheit, obwohl es unterschiedliche soziale Schichten und deren familiäre Sozialisation gibt?
    * Bevorzugt Schule nicht Kinder aus einer bestimmten Schicht?
    * Trägt dann nicht auch Schule zur sozialen Ungleichheit bei?


Hartfiel und Fend kritiseren Parsons sein Modell zu statisch sei. ABER er wusste natürlich auch, dass sich Gesellschaften fortwährend verändern und neu definieren. Parsons ging es zunächst darum, grundlegende Strukturphänomene von gesellschaftlichen Funktionszusammenhängen deutlich zu machen. Die Ergänzungen von Hartfiel und Fend sind sinnvoll, weil mit den von ihnen eingeführten Funktionen das komplexe Wirkungsgefüge gesellschaftlicher Reproduktion differenzierter beschrieben werden kann. Parsons hat diese Aspekte sicherlich auch angedacht, aber ordnet diese seinen beiden Begrifflichkeiten unter. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen bzw. Fokussierungen sind sicherlich auch der allgemeinen Perspektive der Theoretiker geschuldet.
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Quelle: https://moodle.fernuni-hagen.de/course/view.php?id=12366
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Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Funktionen schulischer Erziehung
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Veröffentlicht: 25.02.2010

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