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Alle Oberthemen / Psycholgie / Sozialpsychologie 03407 / 7. Soziale Bewegungsbeteiligung
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Vier-Stufen Modell sozialer Bewegungsbeteiligung -
Bernd Klandermans
Mobilisierungspotential - 1. Ungerechtigkeitskomponente
Soziale Diskriminierung, Benachteiligung oder Unterdrückung reflektieren Machtdifferenzen zwischen Gruppen.

Damit sich Angehörige einer statusniedrigen Gruppe einer sozialen Bewegung anschließen, müssen sie die bestehenden Machtdifferenzen und die daraus resultierenden sozialen und materiellen Ungleichheiten als illegitim ansehen.
oder
Behandlung durch Autoritäten als ungerecht wahrnehmen  (z.B. in der Form, dass diese die Benachteiligungssituation der Eigengruppe ignoriert)
-> Gefühlen fraternaler relativer Deprivation wie gruppenbasiertem Ärger, Wut oder Empörung
-> energetisieren regelrecht die Bereitschaft zu kollektivem Protest - insbesondere auch solcher jenseits normativer Standards wie Blockaden, Terroranschläge
--> Zuschreibung der ungerechten Situation zu Fremdgruppen

Zuschreibungen eigener Verantwortlichkeit („Self-Blame“) führen hingegen zur Akzeptanz der bestehenden Verhältnisse und gehen eher mit Selbstwertminderung und Resignation einher
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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