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Alle Oberthemen / Psychologie / Diagnostik

Psychologische Diagnostik (51 Karten)

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Was ist psychologische Diagnostik?
  • Methodenlehre im Dienste der Angewandten Psychologie
  • Erfassung von interindividuellen Unterschiede im Verhalten & Erleben
  • Erfassung von intraindividuellen Merkmalen und Veränderungen einschließlich ihrer jeweils relevanten Bedingungen
  • Ziel: hinlänglich präzise Vorhersagen bzgl. Verhalten & Erleben sowie deren Veränderungen in definierten Situationen
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Was kann zum Fokus psychologischer Diagnostik werden?
  • Personen
  • Personengruppen
  • Organisationen oder Teile von Organisationen
  • Kulturen
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Was sind die Aufgaben und Ziele der psychologischen Diagnostik?
PD beschafft Informationen, um eine zuverlässige und gültige Grundlage für eine Entscheidungsfindung oder für Entscheidungen vorliegen zu haben
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Nenne Tätigkeitsbereiche der Psychologischen Diagnostik.
  • Klinische Psychologie (Liegt psy. Störung vor?)
  • Gesundheitspsychologie (Auswirkung von Stress auf Leistung)
  • Pädagogische Psychologie (Ableitung Fördermaßnahmen)
  • Arbeits- & Organisationspsychologie (Bewerber geeignet?)
  • Markt- & Werbepsychologie (Produktgestaltung)
  • Forensische Psychologie (Glaubwürdigkeit Zeugen)
  • Verkehrspsychologie (Fahreignung)
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Was ist der Unterschied zwischen Leistungstests und Persönlichkeitstests? Bei Welcher Testart ist die Reliabilität höher und warum?
Leistungstest Persönlichkeitstests
Aufgaben werden bearbeitet, bis Zeit vorbei ist (Speedtest) oder die Aufgaben zu schwer werden (Powertest) Alle Aufgaben müssen bearbeitet werden
richtige und falsche Lösungen kein richtig oder falsch, erfasst bestimmte Ausprägungen auf Merkmale
faking bad möglich faking good & bad möglich



Reliabilität ist bei Leistungstests höher,  da man hier meist weniger Antwortmöglichkeiten hat (meist nur ja oder nein) und weil es meist zeitlich begrenzte test sind, wodurch eine Differenzierung der Probanden auch leichter ist
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Wozu dienen Selektion und Modifikation?
Selektion: Personalauswahl
Modifikation: Personalentwicklung
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Beschreibe die Selektionsstrategie (Grundannahme, Methode, Ziel).
Grundannahme:
Stabilität von Verhalten & Eigenschaften in Person & Situation

Methode:
Querschnittsuntersuchung, ein Messzeitpunkt
= Statusdiagnostik, dann Entscheidung

Ziel:
Optimierung der Auswahl von Personen und/oder Bedingungen, damit eine optimale Person-Bedingung-Konstellation gefunden wird
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Beschreibe die Modifikationsstrategie (Grundannahme, Methode, Ziel).
Grundannahme:
Veränderbare Verhaltensweisen & Eigenschaften in Person & Situation

Methode:
Längsschnittstudie, min. 2 Messzeitpunkte
Prozessdiagnostik: Status-Modifikation-Status

Ziel:
Optimierung durch Verhaltenstraining und/oder Bedingungen
Verhaltens-/Eigenschaftsmodifikation durch Training
Bedingungsmodifikation durch z. B. neue Lehrmethoden
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Nenne die 10 Schritte der Testentwicklung.
1. Planungsgrundlagen
2. Aufgabenkonstruktion
3. Testentwurf

[Einsatz Testentwurf an Stichprobe d. Geltungsbereichs]

4. Rohwertanalyse
5. Aufgabenanalyse
6. Bewertung der AA
7. Erstellung der Testendform
8. Kontrolle der Reliabilität
9. Kontrolle der Validität
10. Testnormierung

-> von 6 zu 2: Iterationen
-> 3-5 Jahre Entwicklungszeit
-> hohe Entwicklungskosten, kontinuierliche Pflege
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Was ist der Bodeneffekt?
  • Messfehler, der auf Unterschreitung des Messbereichs beruht
  • Test misst Leistung ab einer gewissen unteren Grenze nicht mehr zuverlässig
  • Guter Test: misst auch in extremen Bereichen zuverlässig
  • Test ist zu schwierig, wenn viele ProbandInnen das niedrigste Ergebnis erzielen, obwohl wahre Leistung sehr verschieden ist
  • Varianz und damit interindividuelle Differenzierungskraft sinkt
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Was ist der Deckeneffekt
  • Messfehler, der auf Überschreitung des Messbereichs beruht
  • Test misst Leistung ab einer gewissen oberen Grenze nicht mehr zuverlässig
  • Guter Test: misst auch in extremen Bereichen zuverlässig
  • Test ist zu einfach, wenn viele ProbandInnen das höchste Ergebnis erzielen, obwohl wahre Leistung sehr verschieden ist
  • Varianz und damit interindividuelle Differenzierungskraft sinkt
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Was ist die Itemschwierigkeit?
Wahrscheinlichkeit, mit der ein Item richtig oder nicht richtig gelöst wird.

Trennschärfekurve gibt an, wie Itemschwierigkeit verteilt ist

Anzahl richtig / Gesamtzahl Testpersonen

Einfach: wird von den meisten Testpersonen richtig gelöst
Schwer: wird von den meisten Testpersonen nicht richtig gelöst

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Was ist die Itemtrennschärfe (rit)?
Bei leistungsbezogenem Testitem:
Trennung zwischen guten und schlechten Testpersonen

Bei Fragebogenitem:
Trennung zwischen Testpersonen mit hoher und niedriger Konstruktausprägung

Berechnung: part-whole-korrelation zwischen Item und Test, Berechnung für jedes Item

Variation: -1, 0, 1

Güte: geeignet ab rit=0,27 (je höher desto besser)

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Was ist der Unterschied zwischen wissenschaftlicher und Alltagspsychologie?
wissenschaftlich alltags
Datenbasis: dokumentierte, wiederholbare Ergebnisse Datenbasis: zufällige Ergebnisse
Theorien sind mit wissenschaftlichen Methoden überprüfbar nicht oder schlecht überprüfbar
Objektive Aussagensubjektive Aussagen
Dient der Gewichtung von gesicherten KenntnissenDient der Orientierung, Heuristik
zufällig, verallgemeinernd, rasch widersprüchlich
Mangelndes wissen, Stereotypen führen zu Fehlentscheidungen
  Verwechseln von Korrelation und Kausalität
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Was ist ein Test?
  • wissenschaftliches Routineverfahren
  • Untersuchung von empirisch abgrenzbare Personenmerkmale
  • Ziel: quantitative Aussage über Grad der Merkmalsausprägung
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Nenne das erste Axiom.
X=t+e

Dem Testrohwert liegt eine Eigenschaft zugrunde, die durch einen Messfehler überlagert wird
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Nenne das zweite Axiom.
x̄e=0

Der Messfehler mittelt sich aus.
Je größer die Evaluationsstichprobe, desto kleiner der Messfehler.
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Nenne das dritte Axiom.
ree=0

Unsystematische Anteile der Messung werden dem Messfehler zugeschrieben.
Es existiert keine linearen Beziehungen zwischen den Messfehlern.
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Nenne das vierte Axiom.
ret=0

Unsystematische Anteile: Messfehler
Systematisch Anteile: Eigenschaft
Eigenschaft und Messfehler sind unabhängig voneinander.
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Nenne die Hauptgütekriterien.
  • Objektivität (Unabhängigkeit)
  • Reliabilität (Verlässlichkeit)
  • Validität (Gültigkeit)
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Nenne die Nebengütekriterien.
  • normiert (bezugsbezogene Bewertbarkeit)
  • vergleichbar (zu anderen Tests mit gleichem Inhalt)
  • ökonomisch (zeitlich, materiell)
  • nützlich (kürzer, zuverlässiger... als bestehende Verfahren

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Nenne die unterschiedlichen Objektivitäten.
  • Durchführungsobjektivität - Gleichheit der Bedingungen
  • Auswertungsobjektivität - eindeutige Auswertungsregeln ohne Spielraum
  • Interpretationsobjektivität - eindeutige Interpretationsregeln für RW
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Wie wird die Reliabilität ausgedrückt (Maß) und wie lauten die Methoden zur Bestimmung?
statistisches Maß ist Korrelationskoeffizient

  • Split-Half Reliabilität
  • Interne Konsistenz: test-technische Genauigkeit: Cronbachs α
  • Retest-Reliabilität
  • Paralleltest-Reliabilität
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Erkläre Split-Half-Reliabilität und Cronbachs α.
Split-Half-Reliabilität
  • Splittung des Tests in äquivalente Teile
  • z. B. odd-even, Testzeit, Zufall, Analysedaten
  • Spearman-Brown-Korrektur: Testverkürzung führt zu  Verringerung der Reliabilität, durch Spearman-Brown-Korrektur erhält man Reliabilität des Ausgangtests
  • Anwendungen SB-Formel:
  • - Korrektur Reliabilitätskoeffizient- Berechnung Itemzahl, um bestimmten Koeffizient zu erhalten- Ermittlung des Effekts auf Rel. Koeffizienten bei Kürzung


Cronbachs α
  • Aussage über technische Messgenauigkeit
  • Splittung in Testteile (z. B. 20 Items --> 20 Teile)
  • Durchschnittliche Korrelation dieser Teile untereinander (korrigiert um k mit Spearman Brown)
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Was ist die Test-Retest-Reliabilität?
  • identischer Test, identische Personengruppe, zwei Zeitpunkte
  • RWs werden korreliert -> definiert Reliabilitätsschätzung
  • je höher der Koeffizient & je länger der Abstand, desto höhere Stabilität
  • Zeitintervall ist abhängig vom Konstrukt o. anderen Effekten
  • stabile Eigenschaft (IQ) länger, Gefühlszustände kürzer
  • vorbeugen von Übungs-/Erinnerungseffekten
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Was ist die Paralleltest-Reliabilität?
  • 2x Testvorgabe mit 2 parallelen, äquivalenten Formen, identische Personengruppe
  • Signifikanzprüfung beider Korrelationskoeffizienten
  • wenige Testverfahren weisen evaluierte Paralleltestformen auf
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Wie ist der Reliabilitätskoeffizient zu bewerten?
0,6-0,7: ausreichende Reliabilität
0,9-1,0: sehr gute Reliabilität

Auswahl des Testverfahrens je nach Aufgabe
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Wie ist der Bezug der Reliabilität zu Axiomatik der KTT?
Reliabilität beschreibt den Anteil der wahren Varianz an der Varianz des Testwertes.

Reliabilitätskoeffizient rtt=0,9 -> Messfehleranteil von 10 % am Messergebnis
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Wann ist ein Test valide?
Ein Testverfahren ist valide, wenn es die Eigenschaften, die es zu messen gilt, auch tatsächlich misst.
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Welche Validitäten gibt es? Erläutere kurz.
  • Kostruktvalidität
  • Hohe Beziehung zu angenommenen / erschlossenen Eigenschaften, z. B. Extraversion, IntelligenzMethoden: Korrelation mit anderen Tests, Analyse inter / intraindividueller Unterschiede, Korrelation mit Außenkriterienkeine Numerische aussage
  • Inhaltliche Validität
  • Test selbst lässt eindeutig auf Fertigkeit schließen, z. B. Farben sehen, Fahrprüfung-> Expertenurteil, nicht numerisch
  • Kriterienbezogene Validität
  • Testergebnisse korrelieren mit definiertem Kriteriuminnere KV: valider Test, der dasselbe Persönlichkeitsmerkmal erfasstäußere KV: Korreliert Außenkriterium mit Testergebnis? Diagnostisch oder Prognostisch
  • Augenscheinvalidität
  • Testpersonen interpretieren Testumsetzung als inhaltlich plausibel. Macht keine Aussage über tatsächliche Validität, eher "Akzeptanz"
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Was ist inkrementelle Validität?
die Steigerung in der Validität durch das Hinzuziehen eines zusätzlichen Prädiktors zu einem bestehendem Auswahlverfahren
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Welche Vorzüge hat die klassische Testtheorie und wie lautet die Kritik an ihr?
Vorzüge
  • Einfache Annahmen
  • leicht empirisch zu realisieren

Kritik
  • Die Grundannahmen (Axiome) können nicht überprüft werden.
  • Das Intervallskalenniveau der Testergebnisse wird vorausgesetzt, kann jedoch nicht generell bewiesen werden.
  • Alle im Rahmen der klassischen Testtheorie gewonnenen Kennwerte sind stichprobenabhängig -> nicht verallgemeinerter
  • Die Fairness der Summenbildung über verschiedene Items zur Ermittlung eines Gesamttestwerts ist nicht gesichert.
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Welche Fehler können beim Einsatz von Psychologischen Tests auftreten und wie kann man diese beheben?
  • Fehler durch Test (entspricht nicht den Gütekriterien)
  • L: Gütekriterien müssen erfüllt sein
  • Fehler durch Testanwendungen (Durchführungsvorschriften nicht eingehalten
  • L: nur geschultes Personal verwenden
  • Fehler bei Testperson: bewusste Beeinflussung (Simulation & Dissimulation)
  • Überprüfung durch Faking-Bad-InstuktionErkennung absichtlicher Fehler (Ankreuzmuster)Außerdem: Selbsttäuschung, Selbstdarstellung, Soz. Erwünschtheit, Abschreiben, Üben, Raten)
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Welche Entscheidungsstrategien gibt es?
kompensatorisch & konjunktiv
einstufig & mehrstufig
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Erläutere die kompensatorische und die konjunktive Entscheidungsstrategie.
kompensatorisch
  • lineare Kombination verschiedener Prädiktoren zu verrechnetem "Prädiktionsmaß"
  • Problem: gute und schlechte Leistungen gleichen sich aus. Strategie ist ungeeignet, wenn in Teilbereichen Mindestvoraussetzungen herrschen


konjunktiv - UND-Strategie
  • Teilleistung A UND Teilleistung B muss erfüllt sein
  • Konservative Entscheidungsstrategie
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Erläutere die einstufige Entscheidungsstrategie.
  • single screen
  • N-Bewerber -> gleicher Test -> Erg.: CUT OFF -> ja/nein
  • nicht sequenzielle Testbatterie
  • N-Bewerber -> gleiche TB -> Erg.: optimal gewichtete Parameter -> CUT OFF -> ja/nein
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Erläutere die mehrstufige Entscheidungsstrategie.
  • Vorauswahl-Strategie:
  • N-Bewerber -> Test1 -> CO -> ja: Test 2, nein: raus
  • Vorentscheidungsstrategie
  • N-Bewerber -> Test1 -> CO -> ja: akzeptiert / nein: Test 2
  • vollständig sequenzielle Strategie
  • N-Bewerber -> Test1 -> CO -> ja: akzeptiert, nein: terminal, 2. Chance...
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Nach welchen Kriterien wird die Entscheidungsstrategie ausgewählt?
  • Kosten-/ Nutzenerwägungen
  • Grund- und Selektionsrate
  • Sequenzielle Strategien sind i. d. R. einstufigen überlegen, außer bei extremen Selektionsraten
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Welche Entscheidungsfehler gibt es?
1. Falsch positive Entscheidungen
  • Personen wurden zu Unrecht ausgewählt
  • Fehler 1. Art, α-Fehler, FP


2. Falsch negative Entscheidungen
  • Personen wurden zu Unrecht nicht ausgewählt
  • Fehler 2. Art, β-Fehler, FN


Qualität von Entscheidungen ist hoch, wenn Fehlentscheidungen vermieden werden
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Wie kann man Fehlentscheidungen vermeiden?
  • Auswahl der diagnostischen Instrumente
  • Selektionsrate (Wie viele werden ausgewählt?)
  • Basisrate (Wie viele sind prinzipiell geeignet?)
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Nenne die Gütemaße der Entscheidungsfindung.
  • Sensitivität
  • Spezifität
  • positiver Prädiktionswert
  • negativer Prädiktionswert
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Was sind Sensitivität und Spezifität?
Sensitivität: Wahrscheinlichkeit, mit der geeignete Personen erkannt werden (Valide positiv)

Spezifität: Wahrscheinlichkeit, mit der ungeeignete Personen erkannt werden (valide negativ)
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Was ist der positive und der negative Prädiktionswert?
Positiver Prädiktionswert
Wahrscheinlichkeit, mit der positive Diagnose zutrifft

Negativer Prädiktionswert
Wahrscheinlichkeit, mit der negative Diagnose zutrifft
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Was ist Prävalenz?
Grundquote, Häufigkeit einer Krankheit / Symptomen in einer Population
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Wodurch wird Sensitivität und Spezifität beeinflusst?
  • durch Qualität der Messverfahren
  • nicht durch Prävalenz
  • je objektiver, je reliabler, desto sicherer wird Eignung bzw. nicht-Eignung erkannt

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Wodurch wird der positive und negative Prädiktionswert beeinflusst?
  • von Prävalenz
  • je höher Prävalenz, desto wahrscheinlicher pos. Prädiktionswert
  • je geringer Prävalenz (z. B. Hochbegabung), desto wahrscheinlicher neg. Prädiktionswert
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Was ist ein CUT OFF Wert und was bewirkt eine Verschiebung dieses Wertes entlang der X-Achse?
Wert, ab dem ein positiver Befund vorliegt (Person ist geeignet etc.)

Verschiebung des Wertes nach rechts:
  • Verringerung Fehler 1. Art (Anzahl FP sinkt, Zunahme Spezifität)
  • Erhöhung Fehler 2. Art (Anzahl VP sinkt, Abnahme Sensitivität


Verschiebung des Wertes nach links:
  • Erhöhung Fehler 1. Art (Anzahl FP steigt)
  • Verringerung Fehler 2. Art (Anzahl VP steigt)
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Normwertinterpretation: welcher z-Wert ist bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 95 % bzw. 99 % anzusetzen?
  • 95 % -> 1,96
  • 99 % -> 2,58
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Wie unterscheidet man wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Tests?
    wissenschaftlich nicht-wissenschaftlich
Testentwicklung empirisch fundiert durch Psycholog*innen intuitiv, ohne Forschungsprozess durch Testautoren
Testgütekriterienbekannt & publiziertnicht bekannt
EinsatzgebieteForschung, DiagnostikSelbsterkenntnis, Unterhaltung
Anzahl der Items ca. 10-300ca. 5-10
Itemaussageneinfache aussagenkomplexe Szenarien
Item Antwortformate RatingskalaSingle Choice aus ca. 3-5 sehr spezifischen Optionen
TestergebnisQuantitativer TestwertQualitative Typbeschreibung, oft inkl. Verhaltenstips
NormierungBewertung des Ergebnisses anhand empirischer Normwertekeine Normwerte
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Was ist der Unterschied zwischen psychometrischen Tests und Fragebögen?
TestFragebogen
Basis KTTKTT
MessungLikert SkalaSingle-Item-Skalen
Normierung Normwerte vorhandenkeine Normwerte
EignungBewertung EinzelpersonenNur Gruppenaussagen zu Forschungszwecken
HerkunftEtabliertes VerfahrenSelbst konstruiert für Forschungsprojekt
Art Persönlichkeits- und Leistungstestsnur Persönlichkeitstest
Richtlinienstreng, TestschutzJeder kann forschen
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Wie lauten die Big 5?
  • Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit)
  • Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  • Extraversion (Geselligkeit)
  • Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie)
  • Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit)
Kartensatzinfo:
Autor: vanessanaddl
Oberthema: Psychologie
Thema: Diagnostik
Schule / Uni: FOM
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 09.02.2021
Tags: FOM, Rose, 2021, TestTag123
 
Schlagwörter Karten:
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