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Alle Oberthemen / BWL / Rechnungswesen

BWL2 - Repetitorium (37 Karten)

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Start: Rep.1
Aufgabe 1 a)
Welche Vorschriften verpflichten Unternehmer 
zur Aufstellung eines Jahresabschlusses? 
§242 -> Grundlegendes
§264 -> ergänzend
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 1 a)
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Aufgabe 1 b)
Der  Gesetzgeber  misst  dem  handelsrechtlichen  Jahresabschluss  der Kapitalgesellschaften unterschiedliche  Aufgaben  bei.  Diese  Aufgaben orientieren  sich  an  Personengruppen,  die  in unterschiedlicher Weise mit dem Unternehmen verbunden 
sind. Nennen Sie mindestens fünf 
dieser  Gruppen  und  erläutern  Sie  kurz  die  mit  der Information  der  oben  erwähnten  Gruppen verbundenen Aufgaben des Jahresabschlusses. 
Adressaten
Grundsatz: Alle Personal/Personen Gruppen mit Wirts. Interesse an Unternehmen.
Extern:
- Anteilseigner
- Gläubiger
- Konkurenz/Lieferanten
- Arbeitsgeberverbände
- Staat: -> Behörden
- Wissenschaft
Intern::
- Vorstände
- Geschäftsführer
- Gesellschaften
- Inhaber
Funktionen des Jahresabschlusses
- Im Gesetz nicht explizit gennant -> ableiten (§238 I; §264 II)
Grundfunktion:
1. Dokumentationsfkt (Basis)
- Sammlung, Sichtung, Aufbereitung
- Archivierung
- Sicherungssysteme
2.Rechenschaftslegung
- ext. und int. Adressaten: Zahlungsbemessunginteressen
- int. Adressaten: Zustand der Unternehmung
-> Transparenz
3.Kapitalerhaltung
- Gesetzgeber: Erhalt Nominalkapital und Sicherung Unt.-Bestand
- §252 Vorsichtsprinzip, Imparitätsprinzip
- §253 (höchstens AK/HK)
Zusatzfunktionen: Übersprungen!
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 1 b)
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Aufgabe 1 c)
Nennen Sie mögliche Interessenkonflikte
zwischen den Interessengruppen!  
Interessen Konflikt:

Staat: Möglichst viele Steuern

Gesellschafter Gewinne im Unternehmen belassen
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 1 b)
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Aufgabe 1 d)
Wissenswert: Einfluss von Aktienverkauf in die Bilanz
Geg.:
Verkaufswert 22€
Agio (Aufpreis auf Nennwert) 17€
Anzahl der Verkauften Aktien 22.000

Zu berrechnen:
Nennwert (eigentlicher Wert): Differenz zwischen Verkaufswert und Agio: 22-17 =5

Einfluss in die Eröffnungsbilanz
Kasse:       22.000 * 22€
Gez. Kap.:                                   5€*22.000            
Kap. Rücklage.:                         17€*22.000
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 1 d)
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Aufgabe 2 a)
Erläutern Sie Begriff und Zweck der Grundsätze 
ordnungsmäßiger Buchführung. Gehen sie dabei darauf ein, 
wie sich die GoB auf den Jahresabschluss auswirken. 
GoB stellen allg. Führung der Handelsbücher und die Erstellung des Jahresabschlusses von Unternehmen darf.

Zweckgerechte und adäquante Annahmen.
Gesetzl: Nicht explizit geregelte Fälle:
- Zeitnahe und Bilanzänderung neuer Entwicklungen
- Konkretisierung & Ergänzung
- gesetzl. Vorschriften
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 2 a)
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Aufgabe 2 b)
Kurzfassung von Verstößen der GOB
Kalkolatorische Kosten als Aufwand verrechnen
-> Verstoß geg.Grundsatz der Pagatorik (Kosten, die durch reale Auszahlungsströme verursacht werden (pagatorisch bedeutet so viel wie „aus Zahlungen stammend“).) (§ 252 I.5)

Realisierung des Verkaufserlöse zu einem Zeitpunkt in der Gegenwart: -> Verstoß geg. Realisationsprinzip -> Verkauferlös gilt erst als realisiert, wenn Lieferung erfolgt ist §252 IV. 2

Geringwertige Geschäftsfälle nicht berücksichtigen -> Verstoß geg. das Vollständigkeitsprinzip (§ 239 II)

Zahlung für jetziges und zukünftiges Geschäftsjahr wird vorrausgezahlt aber in jetzigen Geschäftsjahr aber als komplette erfolgswirksame Berücksichtigung verbucht -> Verstoß geg. Realisationsprinzip, Abrenzung der Zeit nach
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 2 b)
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Aufgabe 2 c)
Fortsetzung GOBs
Verbuchung von Privaten Vorfällen nicht durch Privatentnahem sondern direkt -> Verstoß geg. die Bilanzwahrheit

Lieferung geht im Laufenden Geschäftsjahr ein, Rechnung und Zahlung aber im nächsten Jahr. Buchung jedoch für nächstes Jahr geplannt -> Verstoß gegen die Vollständigkeit

Die Bilanz soll nun statt wie immer anders dargestellt werden und Posten zusammengefasst werden, um besser dar zu stehen -> Verstoß gegen Bilanzkontinuität und Bilanzklarheit

Verbuchung von Aktiv und Passivseite der Bilanz miteinander (Bsp.: Guthaben mit Verbl. gegenbuchen) -> Verstoß geg. der Bilanzklareit / Finanziele Bewertung -> §246 II
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Aufgabe 3
Kurzfassung: Bilanzierungsentscheidungen:Unter welcher Position des 
handelsrechtlichen Gliederungsschemas (nach §266 HGB) 
und mit welchem Wert erfolgt die Bilanzierung? 
Welche gesetzliche Bestimmung kommt zum Tragen? 
Aktivierung selbsterstellter immatrieller VG -> Aktivierungsverbot § 248 II

Erweiterung der Produktion -> organisatorische Umstrukturierung -> Aufwendungen -> Erweiterung des Geschäftsbetrieb -> Bilanzierungshilfe, Ausweis in Bilanz vor AV -> gesonderte Abschreibung

Anschaffungskosten (u.A.):
Listenpreis
- Rabatt
+ Transportkosten
+ Instandsetzungskosten

Bewertung nach §255 IVM. §253
Tags:
Quelle: 1.Repetitorium Aufgabe 3
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Aufgabe 4
Bilanzierungsentscheidung
Wert eines Patentes steht fest jedoch nicht erworben/verkaut-> Aktivierungsverbot §248 I.2

Rechte wurden gekauft -> Imateriell da entgeltlich erworben -> Aktiv. Pflicht. (§246 I)

Firma gekauft für 500.000, 700.000,‐ Aktivvermögen und Schulden i. H. v. 250.000,‐ Rechnung: 700.000-250.000 = 450.000 d.h. für 50.000 € -> Wahlrecht derivativer Firmenwert (§255 AV)

Anteilige Kooperationskosten -> Beteiligung muss ausgewiesen werden

Kreditzinsen KEINE FK Zinsen nach (§255, III) -> Jährlich in GUV zu erfassen

Gründungskosten und Kosten vor Aufnahme des Geschäftsbetriebes -> Akt. - Verbot für Grundstücjs- & Beschaffungskosten (§248 I)
Aber Wahlrecht für Löhne & Mieten (§269)
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Aufgabe 5
Was ist ein Anlagegitter
Anlagegitter =Tabelle in der Entwicklung des AV dokumentiert wird -> gesetzl. vorgeschrieben für Kap. Ges., nicht für Einzelunternehmen & Pers.Ges. §268, II -> §264
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Aufgabe 6 a)
Erklären Sie, was man in der Bilanz unter Rückstellungen 
versteht. Was unterscheidet Rückstellungen von sonstigen 
Verbindlichkeiten? 
Rückstellungen sind Passivposten für best. Verpflichtunen, die mind. hinsichtlich eines Aspektes ungewiss sind & dessen Aufwand in der laufenden Periode verursacht wurde .

Ungewisse Rückstellungen        und               Sonst. Verb.
                  =                                                            =
       Ungewisse Verb.                                      gewisse Verb.

Arten:

Verb. Rückstellungen                 =      Verpflicht. ggü. 3.ten
Aufwand Rückstellungen           =       Verpflicht. ggü. sich selbst    
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Aufgabe 6 b)
Erläutern Sie die verschiedenen im 
Handelsrecht (§ 249 HGB) vorgesehenen Rückstellungsarten. 
(Wann und) Unter welchenPosten sind Rückstellungen in der Bilanz gemäß 
§ 266 Abs. 3 HGB auszuweisen? 
Pflicht zur Rückstellung: §249 I Satz 1:
Ungenaue Verb. und drohende Verluste aus Schwebenden Geschäfte.

Unterlassene Instandhaltung §249 I Satz 2 Nr. 1 Unterlassene Instandhaltung, wenn diese im folg. Geschäftsjahr innerhalb von 3 Monaten nachgeholt werden muss.

Gewährleistung ohne Rechtliche Verpflichtung
§249 I Satz 2, Nr. 2


Hinweis bei Verbuchung
Wenn RST größer als Betrag -> Rest als Sonst. Ertrag buchen
Wenn RST Wegfall -> als Sonst. Ertrag buchen
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Aufgabe 6 c)
verschiedene Rückstellungsbildungen
Wahrscheinlichkeit, zu ei‐
ner Schadensersatzleistung verpflichtet zu werden
-> Vorsichtsprinzip Sonstiger Aufwand X an Prozess-Rückstellungen X

Auftrag wurde verschätzt und 2 mal um ings. 15.000 angehoben. Kalkulatorische Kosten belaufen sich auf 10.000 -> max. Verlust von 15.000 nach Vorsichtsprinzip
ACHTUNG: Kalk. Kosten dürfen nicht angesetzt werden.

Wartungsarbeiten mit vereinbarten Preis sollen später als geplant (innerhalb von 3 Monaten) durchgeführt werden -> Wahlrecht nach §249 I Satz 3
Reperaturaufwand X an RST für Unterlassene Reparatur X

Das Unternehmen gewährt den Kunden einen Umsatzbonus nach einem gestaffelten 
System, d.h. mit steigendem Umsatz, steigende Bonisätze. Zum 31.12.2007 beträgt 
der zu zahlende Bonusbetrag insgesamt 150.000 €. 
-> Grund, Höhe und Zeitpunkt stehen fest -> Sonstige Verb.
Umsatzaufwand 150.000 an sonst. Verb. 150.000
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Aufgabe 7
Rückstellungen
Klagefall mit (hoher) Wahrscheinlichkeit zu verlieren -> Rst Bilden (Da Eintritts-WK < 50%) ->  RST für ungewisse Verb.

Änderungen des Preises aufgrund von Wechselkursschwankungen -> Drohende Verluste
Da noch nicht genau quantifizierbar -> Drohverlust-RST §249 I S1

(Guter/Dauer)Kunde verlangt nach Garantie nachträgliche Preisminderungen -> Keine RST jedoch Gewährleistung ohne rechtl. Verpflichtung

Reparturverschoben auf >3 Monate -> RST-Wahlrecht § 249 I S1
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Aufgabe 8
Nennen Sie zunächst kurz die Funktionen und Bestandteile 
des Eigenkapitals. 
Funktionen:

1. Arbeits und Kontinuitäts-Fkt.
2. Haftungs-Fkt.
3. Verlustausgleichs-Fkt.
4.Gewinnbeteiligungs-Fkt.
5.Geschäftsführende-Fkt.

Bestandteile:

1.Gez. Kapital -> Summe aller Neubeträge
2.Kapitalrücklagen -> Überschüsse von gezahlten Betrag, ermittlung über Neubetrag
3.Gewinnrücklagen -> Gewinnverwendung

a) Gesetzl. Rücklagen, bei Aktg.5% des JÜ bis die Rücklagen 10% des gez. Kapitals erreichen
b) Rücklagen für eigene Anteile -> Korrekturposten die in eigen Anteilen gezahlt werden
c) Satzungsgemäße Rücklagen
d) Andere Gewinnrücklagen, restl. thesaurierte Gewinne
b)
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Korrektur durch RAP
Aktivischer RAP X an (z.B.) Mietaufwand X
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Was bedeutet die Ausschüttung eines Bilanzgewinnes?
Geschäftsvorfall?
Bilanzgewinn 5 Mio. an Bank 5 Mio.
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Bildung von Rücklagen
1.JU berrechnen, dann 5% davon berrechnen
2.Gez. Kap. berrechnen, dann 10% davon berrechnen

3.Rücklagen = Gesetzl. Rücklagen + Kapitalrücklagen

10% des Gez. Kapitales (hier 2.) stellen Max. dar, differenz zu Rücklagen (hier 3.) bilden und diese als Rücklagen verwenden
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Aufgabe 10
Grenzen Sie die Rechnungsabgrenzungsposten zu 
Forderungen und Verbindlichkeiten ab.
Ford.: Einnahmen im Zukünftiger Periode für Ertrag in aktueller Periode

Verb. Ausgabe in zukunftiger Periode für Aufwand in Aktueller Periode
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Aufgabe 10
Verschiedene Zahlperioden und Buchungssätze
Nachschüssige Zahlung: Aufwand X an Sonst. Verb.

Ware ausgeliefert, Zahlung erfolgt in der nächsten Periode -> Sonstige Ford. X an Ertrag X

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Aufgabe 12
Ober- und Untergrenze der handelsrechtlichen HK
§255 II S2

Material-EK Fertigungsmaterial
+ Fertigungs-EK
Fertigungslöhne
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
=Untergrenze der handelsrechtl. HK

§255 II S3
WUG
+Material-GK
+Fertigung-GK
+Abschreibungen
+Kosten d. allg. Verwaltung bzw. Verwaltungsgemeinkosten 
+Aufwendungen für freiwillige Sozial Leistungen
+Aufwendungen für berufliche Altersversorgung
+FK-Zinsen //Fremdkapital
=Obergrenze der Handelsrechtl. HK

Vorgehen Obergrenze der Handelsrechtl. HK:
1.Die Var. GK-Kosten jeweils / Produzierte Menge rechnen

2.Die Fixe Fertigungskosten aller Fetigungs Kostenstellen zusammenrechnen

3.Die  fixen  Gemeinkosten  des  Fertigungsbereiches  bestehen  zu  50%  aus  kalkulatorischen  Abschreibun‐
gen,  die  die  bilanziellen  Abschreibungen  um  10%  überschreiten. =>  50% der Fixe FK = Kalk. Abs. und werden nicht aktiviert.

Von den anderen 50% tut man so als beinhalten diese 10% bilanzielle Abschreibungen, diese zieht man herraus und addiert sie mit den (50%) FGK.

4.Freie Gemeinkosten sind ...
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Aufgabe 15
Wert  des  Endbestandes  nach  den  folgenden  Verfahren:
1. Gewogener periodischer Durchschnitt 
2. Gleitender Durchschnitt 
3. LiFo 
4. FiFo 
5. LoFo 
6. HiFo
Es gilt immer:
Wert Pro Stück: Summe Wert*Preis/KG  / Summe Werte
Wert des Endbestandes: Geg. Endbestand * Wert pro Stück

1.Anfangswert                   Preis/Kg              Wert*Preis/Kg
Alle:
Zugänge                            Preis/Kg              Wert*Preis/Kg
............................................................................................
Summieren                                                       Summieren

2.Gleitender Durchschnitt 
Anfangswert                      Preis/Kg              Wert*Preis/Kg

(Abgänge bis vor Zugang) Preis/Kg              Wert*Preis/Kg
Zugang                              Preis/Kg              Wert*Preis/Kg
............................................................................................
Summieren                                                       Summieren
Zugang                              Preis/Kg              Wert*Preis/Kg
............................................................................................
Summieren                                                       Summieren

Nach jeden Zugang Summieren Der Preis / Kg ist dann beim nächsten Abgang wenn kein Zugang vorher vorhanden der, der sich von der Summierung berrechnen lässt.

3.Lifo
Anfangswert                      Preis/Kg                       Wert*Preis/Kg
(End-Anfangswert) Preis/Kg des ältesten Zugang Wert*Preis/Kg
Solange Endbestand nicht erreicht ist, weitermachen
............................................................................................
Summieren                                                       Summieren

4.FiFo
So wie LiFo nur den neusten Bestand einbeziehen.

5.LoFo
Zugänge nach  Höchsten Stückpreisen nehmen bis Endbestand erreicht ist

6.HiFo
Zugänge nach  Niedrigsten Stückpreisen nehmen bis Endbestand erreicht ist
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Aufgabe 15 b) Welcher  Wert  ist  jeweils  anzusetzen,  wenn  der  Marktpreis  zum  31.12.2007  2,60  €/kg  beträgt? 
Nennen Sie zur Begründung die entsprechende Gesetzesstelle
Da Teil des UV => Strenger Niederwertprinzip §253, III S1 oder S2
=> Abschreibungen vornehmen

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Aufgabe 16 a) Erläutern Sie das Wesen der Abschreibung auf Anlagegüter. Leiten Sie aus Ihren Erläuterungen 
die vier Funktionen von Abschreibung her. 
- Abschreibungen sind periodisierte Anschaffungsauszahlungen eines VG => Werteverzehr der jeweiligen Perioden zurrechnen.

Funktionen:
1.Verteilungsfkt.
2.Gewinnvermittlungsfkt.
3.Kapitalerhaltungsfkt.
4.Finanzierungsfkt.
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Aufgabe 16 b) Beschreiben Sie systematisch alle möglichen 
Abschreibungsursachen. Geben Sie je ein Beispiel 
an. Erläutern Sie anschließend den Unterschied zwischen 
planmäßiger und außerplanmäßiger 
Abschreibung
Planmäßige Abschreibung
- Anwendbar bei abnutzbaren Anlagegegenständen
- Verteilungsrechnung
- Erfassung des Werteverzehrs nach Abschreibungsplan
- Berücksichtigung von Insbes. Verbrauchs bedgt. Wertminderung

Außer-Planmäßige Abschreibung
- Anwendbar  bei Abnutzbaren & nicht abnutzbaren Analog-Gegenständen
- Anpassungsrechnung
- Herabsetzung des Werkes aufgrund nicht vorhersehbaren Ursachen
- Berücksichtigung von insbes. Wirts. Verminderungg
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Aufgabe 16 c) Welche Informationen werden zur Aufstellung eines 
Abschreibungsplanes benötigt? 
1.Abschreibungsausgangsbetrag
Anschaffungspreis
+ einzeln zurechenbaren Anschaffungskosten
+ nahträgliche Anschaffungskosten
-Restverkaufserlös
-Abruchskosten
.........................
Abschreibungsausgangsbetrag (AA)

2.Nutzungsdauer
Wirtschaftliche, nicht technische ND!

3.Abschreibungsmethode
1.Leistungsabhängige Abschreibung
-> nach Jährlicher Inanspruchnahme
2.Zeitabh. Abschreibungen
2.1 lineare Abschreibungen
-> gleichbleibend Abs.-Beträge (at=AA/ND)
2.2 degressive Abschreibung
-> Im Zeitablauf fallende Abs.-Beträge at> at-1
a) arithmetisch degressiv
=> Jährlich Abs.Beträge an Konstante Faktoren gehalten
at+1 = at-d
=> Digitale Abs. d= AA/1+2+3+...+n
b) Geometrisch Degressiv
-> Abs.-Beträge werden jährlich mit  gleichbleibenden % Satz vom Restwert des jeweiligen Vorjahres abgeschrieben
c)Progressiv Abs.
- im Zeitablauf Aufsteigende Abs. Beiträge
- arithmetisch
- geometrisch

Zulässigkeit:handelsrechtlich grundsätzlich alle Verfahren
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Aufgabe 19
Wertberichtigung von Forderungen 
1.Einzelwertberichtigung
Uneinbringliche Ford.
+zweifelhafte Ford
Mind. "Verlust" berrechnen, wenn bei zweifelhafte z.B. % Angaben stehen

2.Pauschalwertberichtigung
Ford
-uneinbringlich
-zweifelhaft
Max. Verlust berrechnen

3.Aus 2.Pauschalwertberichtigung
mit Prozentsatz (z.B. Ausfallrisiko) verrechnen

4.Ges. Wertberichtigung
Einzelwertberichtigung + Wert aus 3.

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Aufgabe 21 a)
Stellen  Sie  die  wesentlichen  Unterschiede  zwischen  Umsatz‐  und  Gesamtkostenverfahren  heraus!
GUV
1.Erfolgsermittlung:
GKV: Gesamter Produktionsertrag - gesamter Produktionsaufwand
UKV: Gesamter Umsatzerlös - Umsatzaufwand
-> Nur abgesetzte Menge berücksichtigen!
2.Aufwandsabgrenzung
GKV: Nach Faktorarten = Primärer Aufwand (z.B. Material, Personal, ...)
UKV: Nach Betriebsbereichen = sekundärer Aufwand (z.B. Produktion, Vertrieb)
3.Kostensumme
                UKV          <              GKV
Nettoverfahren                        Bruttoverfahren

4.Korrektur
UKV: -
GKV: a) Produktionsmenge > abgesetzte Menge
-> Lagerbestandsminderung werden als Aufwand erfasst

5.Vor- & Nachteile
UKV:
+ Hilfreich für kurzfristige Erfolgsrechnungen
+ Angleichung am JA im angbamerikarrischen Raum (-> bessere Vergleichbarkeit)
- Aufwendig

GKV:
+Einfach
- für erzeugnisbezogene Erfolgsanalyse unbrauchbar
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GUV nach UKV Teilkostenbasis
Umsatzerlöse
-FEK (der abgesetzten)
-MEK (der abgesetzten)
-FGK
-MGK
-Verwaltungs GK
-Vertriebskosten
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GUV nach GKV auf Teilkostenbasis
Umsatzerlöse
+FEK
+MEK

-FEK
-MEK
-FGK
-MGK
-Verw.GK
-Vertriebskosten
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21 a) Welche Unternehmen sind dazu verpflichtet, einen Anhang 
und einen Lagebericht aufzustellen?  
Anhang: (Gem. § 264)
- alle Kapital Ges.
- haftungsbeschränkte Perso.Ges.
Lagebericht:
- große & mittelgr. Kapitalgesellschaften
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21 b)
Was sind die Aufgaben von Anhang und Lagebericht? 
Aufgaben:
Anhang
- dient Rechenschaftszweck
- bewertet Erläuterungen, Ergänzungen bzw. Korrekturen in Bilanz und GuV
Lagebericht
- Verdichtung JA-Informationen
- zeitlich & sachliche Erränzungen des JA durch Prognosen und Berichte über Gesamtlage des Unternehmens
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Aufgabe 22 a)
Wer  ist  verpflichtet,  einen  Jahresabschluss  von  einem  Wirtschaftprüfer  /  einer  Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lassen?  
§267 I (§316)
Prüfungspflicht für alle mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaftern
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b)Was wird mit der Erteilung eines 
Bestätigungsvermerks ausgedrückt?  
=Gesamturteil des Abschlussprüfers nach Prüfung des Ja
-Beurteilung nur, ob JA & LAgebreicht nach geltender Rechnungslegungsvorschriften erstellt wurde
- nur beurteilung, ob Lage des Unternehmens korrekt abgebildet wurde

=> Beurteilung der Wirts. Lage erfolgt grundsätzlich nicht!
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Aufgabe 22 c)
Was würde der Wirtschaftsprüfer an der folgenden 
Jahresabschlussbilanz einer Aktiengesell‐
schaft bemängeln? Prüfen Sie die einzelnen Bilanzposten 
anhand der § 242 bis §283 HGB! 
- Von Aktiv- auf Passivseite
Rücklagen & Bilanzgewinn
- Von Passiv- auf Aktivseite
Anlagen im Bau -> Anlagevermögen
- Vom AV im UV
fertig Erzeugnisse & eigene Aktien
- vom UV ins AV
ausstehende Einlagen auf Grundkapital + Beteiligungen
- innerhalb des UV
Kassenbestand auf letzte Position
- raus aus Bilanz in die GUV
Rohstoffverbrauch
- Untergliederung des EK
- Rücklagen für eigen Anteile (§272)
- Währung fehlt
- entsprechender Betrag aus vorhergehendem Geschäftsjahr (§265)
- GuV, Anhang, Lagebericht fehlern
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Aufgabe 23 b)
Wo liegen die Grenzen der Jahresabschlussanalyse? 
- via durch Informationsmängel des JA
-> Vergangenheitsbezogenheit
-> Vorsichtsprinzip
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Geben Sie 3 bedeutsame Differenzierungsmöglichkeiten von Kosten in Kostenarten an! + Def. von Kostenarten
Kostenarten: Kosten die hinsichtlich eines zugrunde gelegten Kriteriums die gleichen Merkmalsausprägungen besitzen.

1.) Diff. nach Art der verbrauchten Güter und DL (Kostenarten)
Unterscheidungen in Kostenartenhauptgruppen wie z.B. Personalkosten, Sachkosten, Energiekosten, Kapitalkosten.

2.) Diff. nach Zurechenbarkeit in einer Bezugsgröße (Einzeln vs. Gemeinkosten)

-> EK lassen sich direkt bzw. verursachungsgemäß zurechnen
-> GK lassen sich nur bedingt einzelnen betrieblichen Leistungen zuordnen.
-> Unechte GK:Ließen sich zuordnen, wäre allerdings unwirtschaftlich (Z.B.:Nägel, Nieten, ...)

3.) Diff. nach der Rehabilität (var. vs. fixe Kosten)
-> Fixe Kosten sind unabhängig von der Ausbringungsmenge konstant. (Z.B. Gehälter)
-> Sprungfixekosten: Nicht bel. teilbare Kosten Z.B. Maschinen kosten
-> Var. Kosten: Abhängig vom Grad d. Beschäftigung / Ausbringungsmenge
Kartensatzinfo:
Autor: Binary
Oberthema: BWL
Thema: Rechnungswesen
Veröffentlicht: 02.03.2010
 
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