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Alle Oberthemen / Geologie / Einführung in die Geomorphologie

Geomorph (48 Karten)

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Schelf
Kontinentalschelf:
50 bis 200 m unter dem Meeresspiegel liegende Ebene, die noch zum Kontinent gehört, jedoch von Wasser bedeckt ist. Von Sand und Schlick bedeckt.
Begrenzt durch den Schelfrand.
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4 Merkmale für einen Gletscher
a) Eismassen, die aus festem Niederschlag entstanden sind und dem Gefälle talwärts folgen.
b) Bilden sich dort, wo über längere Zeit mehr fester Niederschlag fällt, als Ablation verloren geht.
c) Metamorphose der Schneedecke bis hin zum Gletschereis:
Neuschnee  Altschnee  Firn  Gletschereis
d) In einem Gletscher trennt die Gleichgewichtslinie das Nährgebiet vom Zehrgebiet.


Nährgebiet: Gebiet, in dem der Schnee verfestigt wird

Zehrgebiet: Gebiet, in dem der Gletscher sich talabwärts bewegt, angetrieben durch lastender Druck von oben
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Schneegrenze
Trennlinie zwischen dauerhaft schneebedecktem Gebiet und zeitweise schneebedecktem Gebiet

-Temporäre Schneegrenze
-Orographische Schneegrenze
-Klimatische Schneegrenze
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Gletschertypen (2*4)
Dem Relief übergeordnete Gletscher:
*Kontinentale Eisschilde (Inlandeis)
*Gebirgsvorlandgletscher
*Plateaugletscher
*Hochland- und Inlandeiskappen

Dem Relief untergeordnete Gletscher:
*Kargletscher
*Wandfußgletscher
*Talgletscher
*Eisstromnetze
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Detraktion
Findet statt, wenn ein Gletscher durch immer höher werdenden Druck an seiner Sohle leicht anschmilzt, wieder einfriert und dabei Gesteinsbrocken mit einschließt, die herausgerissen werden, wenn der Gletscher sich weiter talwärts bewegt
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Detersion
Glazialerosion

Abschleifen von Gestein durch in das Eis eingebackene Gesteinsbrocken
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Rundhöcker
Durch Druck auf den Gletscher von unten entsteht basales Schmelzen, sodass ein Wasserfilm das über einen Festgesteinskörper-gleiten ermöglicht, sodass ein Rundhöcker eine recht flaschgeschliffene Luvseite hat. Ab einem bestimmten Punkt lässt der Druck nach und das Eis friert wieder fest. Durch Detersion entsteht dann eine steile Leeseite
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Eisstromnetz
Netz von Talgletschern die aufeinandertreffen
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Drumlin
Entstehung nicht ganz geklärt.

Hügel aus Lockergestein, Teil der Grundmoränenlandschaft

Luvseite steil, Leeseite flach (umgekehrt zum Rundhöcker)
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glaziale Serie
a) Zungenbecken
b)Grundmoräne
c)Endmoränenwall
d)Sander
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Suspension
schwebender Transport von Material
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Saltation
Hüpfender Transport von Sandkörnern
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Reptation
...wenn bei Satation die Sandkörner sich gegenseitig anstoßen
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Dünenformen
Längsdüne (Lineardüne)
Sterndüne
Barchan
Transversaldüne
Parabeldüne
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Küstenformen
Meeresbodenküste
Korallenküste/_riff
Mangrovenküste
Delta
Kliffreihenküste
Wattküste
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Flussmäander
Durch mäandrieren versucht ein Fluss, mehr Gefälle in seinen Lauf zu bringen. Durch Erosion am Prallhang und Sedimentation am Gleithang bilden sich S-Formen aus. Werden die Schlingen zu eng, entsteht ein stiller Altwasserarm.Umlaufberg.
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Wasserscheide (Grundwasserscheide)
Grenze zwischen Einzugsgebieten, aus denen Wasser in eine bestimmte Richtung fließt. Abhängig von der morphologischen Erscheinung im Gegensatz zur Grundwasserscheide, die Abhängig von der geologischen Beschaffenheit ist
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Stromstrich
Linie der schnellsten Oberflächenwasser in einem Fließgewässer
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Schichtquelle
Punkt, an dem aufgrund von Wechsel von wasserdurchlässigen und -undurchlässigen Bodenschichten Grundwasser an die Erdoberfläche tritt, da beide Schichten zur Quelle hin geneigt sind
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Durchbruchstal
Durchbruchstäler sind Täler,die dadurch entstehen, dass ein Wasserlauf sich durch ein Gestein oder ein Gebirge bildet.
Es gibt den
Überlaufdurchbruch, der entsteht, denn die Begrenzung eines Sees dem Wasserdruck nicht mehr Stand hält, den
Regressionsdurchbruch, bei dem ein Fluss seinen Rahmen durchbricht, den
antezedenten Durchbruch, bei dem ein Gebiet, durch den ein Fluss fließt, schlagartig einbricht oder eine KLuft entsteht und der Fluss nun dort hinein fließt und den
epigenetischen Durchbruch, der dann entsteht, wenn ein Teil des Durchflussgebietes eines Flusses angehoben wird und der Fluss sich seinen alten Weg wieder in das Gestein bahnt
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Glazialeustasie
Zu Kaltzeiten wurde viel Wasser in Form von Eis auf den Landflächen gebunden. Dadurch sank der Meeresspiegel um 150 m.
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Horst
Bei Bruchbildung (Divergenz) relativ angehobene Scholle.

Verwerfungsstruktur
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Graben
Gegenstück zum Horst.

Bei Verwerfungsstrukturen, Brüchen relativ abgesenkte Scholle.
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Subduktionsszone
Zone, in der 2 tektonische Platten aufeinander treffen (konvergieren) und die eine unter die andere absinkt.
Häufig sinkt die schwerere, ozeanische Kruste unter die leichtere, kontinentale.

Inselbogen entsteht, wenn ozeanische und ozeanische aufeinandertrifft.
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Caldera
Vulkan, der durch einsinken der leeren Magmakammer eingestürzt ist und einen mindestens 1,5 km großen Kessel hinterlässt.

Gipfelcaldera= Somma
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Stratovulkan
Vulkan der Mischreihe Effusiv-/Explosivvulkan. Schichtvulkan.
Kegelförmig, steile Seitenwände gebildet durch Aschen und Laven.

Beispiel: Mount St. Helens, Fujisan
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Holozän
Jüngste geologische Serie der Zeitrechnung.

Von vor 11.700 Jahren bis heute.

Beginn der Warmzeit.

Zweiter Teil des Quartärs (=Pleistozän + Holozän)
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Pleistozän
Erster Teil des Quartärs.

Von vor 2,588 Millionen Jahren bis zum Holozän vor 11.700 Jahren.

Kaltzeit, die durch die Wärmzeit im Holozän beendet wurde.
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Tertiär
Geologische Zeitserie von vor 65 Millionen Jahren bis zum Pleistozän im Quartär vor ca. 2,6 Millionen Jahren.
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Paläozoikum
Vor ca. 542 Millionen Jahren bis ca. 251 Millionen Jahre vor heute.

Teile davon sind Perm, Karbon, Devon.
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physikalische Verwitterung
Temperaturverwitterung: durch Zusammenziehen und Ausdehnen von Gesteinen werden diese geschwächt und zerfallen

Frostsprengung: Wasser im Gestein dehnt sich beim Gefrieren um 10% aus und sprengt das Gestein

Salzsprengung: Salze im Wasser in Poren von Gesteinen kristallisieren aus, wenn das Wasser verdampft. Es entsteht Kristallisationssprengung.

Quellung, Schrumpfung, Slaking: Durch Eindringen von Wasser in toniges Material quillt dieses auf. Bei trocknung entstehen Trockenrisse. Slaking= tonhaltiges Gestein zerfällt durch
Quellung.

Verwitterung durch Organismen: Baumwurzeln sprengen das Gestein oder Tiere Verändern die Lage von Gesteinen oder erhöhen die Durchlässigkeit des Bodens für Wasser und Luft.
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Carbonatisierung
Kohlensäureverwitterung

Bildung von Salzen der Kohlensäure (Carbonaten) besonders durch Kontakt mit Dolomiten und Kalksteinen:

CaCO3 + H2CO3 = Ca(HCO3)2
Calzit + Kohlensäure = Calciumhydrogenkarbonat

Beispiel: Karstlandschaften, Dolinen
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Terrassenformen (3)
Erosionsterrasse: Die ältere Talsohle bildet eine Felsterrasse, da der Flusslauf sich tiefer in das Gestein eingegraben hat

Aufschüttungsterrasse: Sedimente des alten Flusslaufes haben sich abgelagert und der Flusslauf ist jetzt schmaler und flacher als vorher

Gemischte Terrassen
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Schuttkegel
Talus:
Steile Ablagerung von Gesteinsschutt an Gebirgshängen im Winkel von 26 bis 46 Grad
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Schwemmkegel
oder Schwemmfächer

Ablagerung von fluvialen Sedimenten an der Stelle, wo ein Flusslauf seine Neigung verliert und nicht mehr genug Gefälle hat, um die Sedimente mit zu tragen

Weiter: Delta ist ein Schwemmkegel, der in eine größere Wasserfläche einmündet
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Hydrolyse
Aufspaltung von Mineralen durch Anlagerung von Wasser an Kristallgitter, ohne dass diese verändert werden.

Form der chemischen Verwitterung.
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Silikatverwitterung
Zerlegtes Wasser (H+ und OH-) greift besonders Kalifeldspat an:

2KAlSi3O8 + 2(H+) + 2(OH) -> 2HAlSi3O8 + 2KOH
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Doline
Karstform

Geschlossene Hohlformen mit rundem Grundriss und wenige bis mehrere hundert Meter messendem Durchmesser.
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Lösungsdoline
Befindet sich häufig an Kluftkreuzungen, wo viel Lösungsabtragung stattfindet und das Material zum Grundwasser hin weggespühlt wird.
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Einsturzdoline
In Karst-Gebieten gebildete Hohlform, die durch Einsturz einer Höhle entsteht, die durch Lösung von Kalkgestein durch Kohlensäure entstanden ist.
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Karst
Bezeichnung für Kalksteinhochflächen im westlichen Slowenien bzw. Landschaftsformen, die durch Lösungsverwitterung entstanden sind.
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Solifluktion
"Bodenfließen"

Entweder bei wasserdurchnässten Böden oder durch Frosthub.
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Versatzdenudation
An einer Schräge:
Durch Quellung oder Frosthub werden auf einem Boden liegende Materialien senkrecht zum Boden angehoben.
Beim Zusammenziehen des Bodens durch Abtauen oder Dehydration fallen die Materialien natürlich in Richtung des Erdmittelpunktes (Gravitationskraft). So rutscht die Masse immer weiter den Hang hinab.
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Bergsturz
Schnelles Fallen von Geröll oder anderem Gestein
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Rutschung
Hinabgleiten von Gestein an einem abfälligen Hang
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periglaziale Formen (mindestens 5)
Pingo, Palsen, Tufur, Toteislöcher, Steinnetze, Steinringe, Steinstreifen, Eiskeile, Blockeisgletscher
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Pingo
Bodenerhebung mit Eiskern, der Boden über sich angehoben hat
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Palsa (Palsen)
Ähnlich wie Pingo
Durch Eislinsen angehobener Boden, häufig Moorboden!
Kartensatzinfo:
Autor: MobG
Oberthema: Geologie
Thema: Einführung in die Geomorphologie
Schule / Uni: RWTH Aachen
Veröffentlicht: 09.02.2010
 
Schlagwörter Karten:
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