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Alle Oberthemen / MAMEF / Olga

MAMEF (70 Karten)

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Was ist Wissenschaft?
"Wissenschaft ist eine soziale Institution mit der Funktion, intersubjektiv [...] überprüfbare Aussagen über zu untersuchende Tatbestände zu formulieren" (Werlen 2002, 47).

"Wissenschaft soll klären und erklären" (Plank und Ziche 1979, 11).

Wissenschaften: Wissen-schaffen > sich mit Wissen beschäftigen
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Was zählt zu Wissenschaft?
- "systematisch-methodische Prozess der Erkenntnisgewinnung"
(Wissenschaft als Tätigkeit)

- Erkenntnis(be)stand
Wissenschaft als Ergebnis dieser Tätigkeit

- Das System aus Menschen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc. welche den Prozess der Erkenntnisgewinnung und die Wahrung des Erkenntnisstandeserbringt
Wissenschaft als Institution
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Kriterien des wissenschaftlichen Vorgehens
Die Wissenschaft und ihre Aussagen müssen ...
- intersubjektiv nachvollziehbar und rational sein;

- offen für Kritik, überprüfbar sowie undogmatisch sein;

- auf Analysen basieren und verlässlich sein, das heisst sie dürfen nicht einfach intuitiv behauptet werden;

- auf den Stand der Forschung Bezug nehmen und sich nicht dem Wissenschaftsbetrieb verschliessen;

- logisch begründet, wiederspruchsfrei und plausibel sein;

- Ideale anstreben, wie Vorurteilsfreiheit, Genauigkeit, Allgemeingültigket, Suche nach Wahrheit

- Und sie sollten eine bestimmte Ordnungsstruktur basierend auf Definition Gesetzmässigkeiten, Modellen, Theorien aufweisen.
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zum wissenschaftlichen Arbeiten gehören?
- Zugriff auf vorhandenen Wissensschatz

- Suche nach neuen Erkenntnissen

- Auseinandersetzung mit gewonnenem Material

- Verknüpfung von eigenem und fremdem Wissen

- Entwicklung von Arbeitsprodukten und deren Präsentation
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Formen des wissenschaftlichen Arbeitens
Literaturarbeiten
- klassische Form der Wissenschaft

- vermittelt und zeigt themenspezifischen Überblick auf z. B. Grundlage für spätere praktische Bearbeitung
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Formen des wissenschaftlichen Arbeitens
Empirische Untersuchungen
- erfahrungswissenschaftliche Forschung

- bezieht sich auf beobachtbare Sachverhalte

- empirische Methoden sollen Daten über die Wirklichkeit gewinnen
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Formen des wissenschaftlichen Arbeitens
Praxisprojekt
- oft eine Auftragsarbeit aus einem Betrieb

- Empfehlenswert wenn konkrete praktische Aufgabe vorhanden (z. B. Erstellung eines Werbekonzepts) bearbeit- und greifbar für den Betrieb verwendbar

Um den Ansprüchen für wissenschaftliche Qualifizierungsarbeiten zu genügen, ist die Beachtung der Standards auch für das Praxisobjekt wichtig, insbesondere
-  Stand der Forschung zumindest im Überblick referieren
- formale Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens einhalten
- Objektivität beachten und Übertragbarkeit zumindest im Ausblick diskutieren
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Qualitätskriterien Wissenschaftlichkeit
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Wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Begriff
Ein Wort in der Fachsprache, mit der sich die Vertreter einer Disziplin untereinander austauschen. Jeder Begriff ist möglichst präzise mit Inhalten zu besetzten.
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Definition
Kombination bereits bekannter Worte für die Bestimmung eines unbekannten Wortes. Das zu bestimmende Wort ist ein Definiendum, die Worte welches das Definiendum definieren sollen sind Deiniens.

Definition Knackwurst:
Eine Wurst, die knackt.
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Urteil
Entscheidende Aussage über einen Zusammenhang. Im Urteil wird der Wahrheitsgehalt überprüft.
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Schlussfolgerung (Syllogismus)
Übertragung einer in Urteilen gefundenen Wahrheit auf andere Sachverhalte. Erlaubt Generalisierung, Kombination und die Übertragung von Wahrheit
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Annahme
begründete Vermutung, welche noch keiner Überprüfung unterzogen wurde, am Beginn von Forschungs- und Erkenntnisprozessen
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Hypothese
vorläufige durch Beobachtungen oder Überlegungen begründete Annahme oder Vermutung, welche zur Erklärung bestimmter Phänomene dient, allerdings noch nicht an der Erfahrung oder im Experiment so eingehend überprüfbar ist, dass sie zur Formulierung einer Theorie ausreichen würde.
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Theorie
- System bon Einzelerklärungen zu einem Phänomen
- Sinn aller Wissenschaften
- formulierte Theorie solange gültig bis sie widerlegt wird
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Grundlegende WIssenschaftskategorie
Gesetzesannahme
generelle Aussageform mit Regelcharakter
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Modell
- vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit
- dient als Hilfsmittel um Komplexität zu reduzieren, um vielschichtige Zusammenhänge übersichtliche darzustellenund um Regeln und Gesetze eines beobachteten Systems fassbar zu machen
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Methode
-Beschreibung der Art und Weise des wissenschaftlichen Vorgehens
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Grundlegende Wissenschaftskategorien
Empirie
- leitet sich vom griechischen Wort empireia (Erfahrung, Erfahrungwissen) ab
- umfasst die Erhebung von Daten, Beobachtungen und Experiment und zielt darauf ab, Erkenntnisse über die Realität durch auf Beobachtung begründete Erfahrung zu gewinnen
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Rechercheablauf
Vorbereitungsphase
Themenfindung und-eingrenzung
Suchdienst bestimmen
Suchbegriffe zurechtlegen

Durchführungsphase
Formulieren der Suchanfrage
Ergebnisse bewerten
Ergebnisse sichern und kategorisieren

Nachbearbeitungsphase
Standbeurteilung
Gesamtergebnisse kategorisieren und bewerten

Reflexion
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Boolesche Operatoren
- Boolesche Operatoren eignen sich gut für einfache Fragen und setzen sich aus den Befehlen AND, OR, NOT zusammen
- AND Schnittmenge der Suchbegriffe
OR Vereinigungsmenge der Suchbegriffe
NOT Ausschlussmenge der Suchbegriffe
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Nachbearbeitungsphase: Standbeurteilung
Evaluation der Suchergebnisse
- gewünschte Informationen gefunden?
- alle Informationen im Volltext beschaffen?
- Wussten Sie überhaupt, welche Informationen Sie haben wollten?

Anpassen der Suchstrategie
- auch andere Informationsdienste genutzt, evtl. ausgehend von bereits gefundenen Informationen
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Wann ist eine Quelle eine "gute" Quelle?
Wurde sie publiziert?

wo wurde sie publiziert?

Wann wurde sie publiziert?

Wer ist der AutorIn?
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versch. Forschungsarten
- Grundlagenforschung

- Angewandte Forschung

- Experimentelle Entwicklung
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Forschungsmethoden
- Quantitativ vs. Qualitativ
- Primär vs. Sekundär
- Induktion vs. Deduktion

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Primär- und Sekundärforschung
Primärforschung (Field-Research)
Durchführung von Studien zur Erhebung von Daten

Sekundärforschung (Desk-Research)
Analyse, Abgleich und Interpretation von bestehenden Studien. Sie wird eigenständig oder als Vorstufe zur Primärforschung angewandt.
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qualitative und quantitative Forschung
In der Primärforschung gibt es 2 wesentliche Definitionen von Methoden:

Qualitative Forschung
Suche nach Ursache (Warum ist das so?)
Teilnehmerzahl: relativ klein (ca. 20 Personen)
z.B. Fragebogen, Tiefeninterview, Leitfadengespräch

Quantitative Forschung
Empirische Beschreibung einer Thematik (Wie viele denken so?)
Teilnehmerzahl: hoch (repräsentativ)
z.B. Schriftliche/telefonische/PC-gestützte Befragung, Experiment
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Forschungsprozess
1. Formulierung und Begründung des Forschungszieles
2. Abgrenzung des Forschungszieles
3. Auswahl und Begründung der anzuwendenden Forschungsmethode(n)
4. Konzeption des Forschungsvorhabens
5. Durchführung des Forschungsvorhabens
6. Auswertung und Präsentation der Forschungsergebnisse
7. Validation der Forschungsergebnisse
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Schritt 1: Formulierung und Begründung des Forschungszieles
Ausgehend vom Forschungsproblem ist das Forschungsziel möglichst genau zu beschreiben und zu begründen.

Begründung für ein Forschungsziel
- bekannte Erkenntnisse sind für das Problem unzureichend oder untauglich
- widersprechende Ergebnisse von unterschiedlichen Forschern
- Neue Erkenntnisse solen die bisher bekannten Erkenntnisse erweitern
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Schritt 2: Abgrenzung des Forschungszieles
- Beschreibung der Forschung und der Praxis rund um das gewählte Forschungsziel

- Beziehungen und Abgrenzungen zu vorhandenen Erkenntnissen vornehmen

- Begründung, warum die bekannten Lösungen das gewählte Forschungsproblem nicht lösen
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Schritt 3: Auswahl und Begründung der anzuwendenden Forschungsmethode(n)
In Abhängigkeit vom Forschungsziel sind geeignete Forschungsmethoden auszuwählen.
Sie bestimmen ganz wesentlich, wie das weitereVorgehen aussieht.
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Schritt 4: Konzeption des Forschungsvorhabens
DAs Konzept für das Forschungsvorhaben wird entwickelt und aufgestellt (wie ein Projektablauf)
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Schritt 5: Durchführung des Forschungsvorhabens
Das konzipierte Forschungsvorhaben wird durchgeführt, z.B.:

- Durchführung der Datenerhebung
- Durchführung der Datenerfassung
- Daten analysieren und Ergebnisse interpretieren
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Schritt 6: Auswertung und Präsentation der Forschungsergebnisse
Antwort
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Schritt 7: Validation der Forschungsergebnisse
Überprüfung der Ergebnisse bezogen auf das Forschungsziel:

- Was wurde erreicht?
- Was wurdenicht erreicht?
- Was ist noch zu tun?
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Die Spezifizierung der Forschungsfrage
Entdeckungszusammenhang
- Aus welchem Kontext kommt die Frage?
- Wie ist die Frage begrändet?
- In welchen forschungsstand ist die Frage eingebettet?

Begründungszusammenhang
- Wie soll die Frage beantwortet werden?
- Welche Methoden können angewandt werden?
- Auf welchen Erkenntnissen kann die Bearbeitung der Forschungsfrage aufbauen?

Verwertungszusammenhang
- Wie ist das Ergebnis begründet?
- Was geschieht mit den Ergebnissen?
- Welchen Beitrag zur Wissenschaft kann die Antwort auf die Forschungsfrage leisten?
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Anforderungen an eine Quelle
- muss veröffentlicht sein
- muss eindeutig identifizierbar sein
- muss kontrollierbar sein: > Zitat muss mit Originalquelle vergleichbar sein
- muss zitierwürdig sein
> Wissenschaftliche Fachliteratur
- elektronische Quellen: DOI (Digital Object Identifier, "Bezeichner für digitaleObjekte") wünschenswert
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Was ist ein Zitat?
- lat. "citare" --> "herbeirufen"

- Ein Zitat ist die wörtliche oder sinngemässe Wiedergabe einer Textstelle

- Ein Zitat verweist auf die Ergebnisse oder Meinungen eines Autors

- Auch Medien wie Bilder, Filme oder Musikstücke können in eigenen Werken zitiert werden.
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Warum ist ein Zitat notwendig?
- Unterstützen der eigenen Argumentation durch Berufung auf andere Autoren

- Aufzeigen von gegenläufigen Meinungen in der Forschung

- Belegen der eigenen Thesen durch das Heranziehen von Datenmaterial, Umfrageergebnisse etc.

- Veranschaulichung, Zusammenfassung oder pointierte Darstellung eines Sachverhaltes
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Warum muss ein Zitat kenntlich gemacht werden?
- Plagiatsvorwurf --> sich nicht mit fremden Federn schmücken

- copy& paste alleine macht noch keine eigenständige Arbeit

- Unterscheidung eigene Meinung / Schlussfolgerung und Ergebnisse eines anderen Autors

- Bei mehreren zitierten Meinungen muss die Zuordnung zu den ursprünglichen Autoren möglich sein
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Grundregeln beim Zitieren
- Grundsätzlich gilt: Alles ist zitierfähig, so lange es in den thematischen Kontext der Arbeit passt und mit einer Quellenangabe eindeutig zugeordnet werden kann.

- Es sollte möglichst nicht aus zweiter Hand zitiert werden, um Fehler zu vermeiden (Primär- vs Sekundärzitate), d.h.: nur in Ausnahmefällen jemanden zitieren, der jemand anders zitiert!

- Immer Originaltext suchen, d.h. wenn möglich Erstausgabe, Originalsprache

- Aber
Es muss darauf geachtet werden, dass die verwendeten Quellen seriös sind - Boulevardmedien, Propagandamaterial oder ideologisch gefärbtes Material sollten nur zitiert werden, wenn sie selbst Gegenstand der Arbeit sind oder dem Aufzeigen bestimmter Sachverhalte (kontroverse Meinungen etc.) dienen.
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wörtliches (direktes) Zitat
Der Text wird in Orthographie und Interpunktion originalgetreu wiedergegeben (auch Fehler bzw. alte Rechtschreibung). Kennzeichnung durch doppelte Anführungszeichen, Fussnoten nach Anführungszeichen
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sinngemässes (indirektes) Zitat
Sinngemässe Zitate nicht in Anführungszeichen. Nach dem Zitat (siehe Autor, Jahr) oder (vgl. Autor, Jahr), Fussnote.
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Die amerikanische Zitierweise (Harvard-Zitierweise)
- Die Quellen werden im Text in einer Klammer angegeben.
- Die Angaben erfolgen in stark verkürzter Form und verweisen auf einen ausführlichen Eintrag im Literaturverzeichnis am Ende des Textes.
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Die traditionelle Zitierweise mit Fussnote
- Es wird eine Fussnote auf die verwendete Quelle verwiesen.
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Zitieren aus dem Internet
Regel Nr. 1
- Angaben des Namens von Autor/-en oder des Namens des Herausgebers eines Werkes oder einer Äusserung

- Ist das Web-Dokument nicht namentliche gekennzeichnet, wird der Dateititel, der in der Titelzeile des Browsers zu lesen ist, angegeben.
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Zitieren aus dem Internet
Regel Nr. 2
- Angaben des Titels des Werkes, aus dem die Äusserungen entnommen wurden

- Enthält das Werk im Text einen klaren Titel, so wird dies als der Titel des Werkes angesehen, unabhängig davon, ob der Dateititel anders ausfällt.
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Zitieren aus dem Internet
Regeln Nr. 3
- Angaben der vollständigen URL (Webadresse) und des Downloaddatums und -zeitpunkts:

- Die Angaben der URL (Universal Resource Locator) muss vollständig sein. Es genügt also nicht nur die Domain (z. B. www.diddeldoo.com) anzugeben. Wenn sie also einen korrekten Quellennachweis für z. B. die vorliegende Seite angeben wollen, müssen Sie Folgendes notieren:
http://www.diddeldoo.com/default/zit_internet_1.htm, 09.11.2010, 15:45
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Zitieren aus dem Internet
Regel Nr. 4
Seitenangaben sind im Internet nicht vorhanden. Eine Ausnahme bilden pdf-Dokumente, die einen Seitenumbruch und häufig auch Seitenzahlen aufweisen. Bei diesen muss also die Seitenzahl angegeben werden.
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Zitieren aus dem Internet
Regel Nr. 5
DOI
- Die Angabe, wenn auf das Dokument zugegriffen wurde, entfällt.

Mustermann, Manfred (2003): Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik. 6, Auflage, München: Musterverlag, DOI: 12.3456.7890123

- Auf das Dokument einer DOI kann auf direkt verwiesen werden, indem der DOI-Nummer der Zusatz http:dx.doi.org/ vorangesetzt wird.

Mustermann, Manfred (2003): Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik. 6, Auflage, München: Musterverlag, DOI: http:dx.doi.org/12.3456.7890123**
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Kurzzitierweisen
- Klassische Harvard-Zitierweise
- Modifizierte Harvard-Zitierweise
- Autor-Stichwort-Jahr-Zitierweise
- Kurzzitierweise mit Namenskürzel
- Kurzzitierweise mit numerischen Index
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Bibliographie (Literatur- und Quellenverzeichnis)
Ordnungskriterien
1. Die Literatur wird in aufsteigender alphabetische Reihenfolge der Autoren geordnet. Es wird demnach nicht getrennt nach z.B. gedruckter Literatur, Internetquellen etc.

2. Kommt ein Autor zusammen mit einem Ko-Autor von, dann werden zunächst alle Monographien und dann die Veröffentlichungen mit Ko-Autor gelistet.

3. Bei mehreren Veröffentlichungen des gleichen Autors oder des gleichen Autorenteams wird nach dem Jahr der Veröffentlichung in aufsteigender Folge geordnet.

4. Bei mehreren Verörffentlichungen des gleichen Autores oder des gleichen Autorenteams im gleichen Jahr werden dieseAngaben mit Buchstaben in aufsteigender Folge geordnet.
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Zitieren Regel Nr. 1
Anfang und Ende des Zitates gehören in ...
Anführungszeichen

"Das zentrale Image für das weibliche Ego ist der Herd."
(Vogt/Sirridge 1993, S. 52
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Zitieren Regel Nr. 2
Wenn innerhalb eines Zitates eine andere Äusserung "zitiert" oder etwas in Anführungszeichen hervorgehoben wird, wird das...
doppelte Anführungszeichen halbiert.

„Die ersten beiden Kriterien für relevanten Journalismus lassen sich daran untersuchen, wie Journalisten mit dem amerikanischen Kriegsziel ,Demokratisierung des Irak' umgehen."
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Zitieren Regel Nr. 3
Zitate müssen selbst bei … oder … originalgetreu übernommen werden.
Besonderheiten oder merkwürdiger Interpunktion

Exakte wörtliche Wiedergabe der Textstelle, welche auch mit Rechtschreib- oder Grammatikfehlern. Diese sollten mit einem [sic] gekennzeichnet werden, damit sie nicht als eigener Tippfehler ausgelegt werden.
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Zitieren Regel Nr. 4
Wie mussein zusammenhängender Text der nicht vollständig zitiert wird gekennzeichnet werden?
mit rechteckigen Klammern und drei Auslassungspunkten [...]

Wenn man einen zusammenhängenden Text nicht vollständig zitiert, müssen die Auslassungen mit rechteckigen Klammern und drei Auslassungspunkten [...] gekennzeichnet werden.

„Da die Bemühungen um eine Institutionalisierung innerhalb der ARD zunächst vergeblich blieben, wurde die Hörerforschung der Landesrundfunkanstalten mehr und mehr an private Forschungsinstitute [...] delegiert." (Schulz 2002: 204)
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Zitieren Regel Nr. 5
Wi muss eine Zitatanpassung gekennzeichnet sein?
mit eckigen Klammern [bla bla bla]

Manfred Mustermann beschreibt seine ersten Erfahrungen mit dem neuen Betriebssystem wie folgt:
„Diese CD [gemeint ist die Installations-CD des Betriebssystems, Anm. d. Autors] kann gleich über die Sammelbehälter der Entsorgungsbetriebe entsorgt werden und ist nach Herstellerangaben zu 100 % recyclebar.“27
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Zitieren Regel Nr. 6
Wie muss gekennzeichnet werden wenn du als Verfasser etwas hervorheben willst?
Falls bestimmte Teile des Zitates hervorgehoben werden sollen, muss die Veränderung des Zitates ausgewiesen werden. Dies geschieht z. B. durch folgende Form: [Hervorhebung durch den Verfasser]

„Menschen tragen oft eine ungestillte Sehnsucht nach dem Ur-Bier mit sich.“ (Langmaack 1994, S. 53, Hervorhebg. durch den Verfasser)
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Zitieren Regel Nr. 7
Wie müssen Eläuterungen eingefügt werden?
Wenn Erläuterungen eingefügt werden müssen, müssen sie kenntlich gemacht werden. Grundsätzlich gilt: alle Veränderungen des Originaltextes (Auslassungen, Ergänzungen, Erläuterungen, Hervorhebungen, Verschmelzungen, Zitate in zitierten Sätzen) müssen gekennzeichnet werden.

„Sie [die Nachbarin, d. Verf.] war schon Witwe.“
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Zitieren Regel Nr. 9
Die Quellenangabe (im Text oder mit Fuss- oder Endnoten) muss … enthalten.
den Autor, das Erscheinungsjahr und die Seitenangabe

„Jede Geschichte lässt sich auf fünf Millionen verschiedene Arten erzählen.“ (Vogt 1990, S. 41)
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Zitieren Regel Nr. 10
Bei der Zitation von fremdsprachlichen Textstellen wird … in der Fussnote aufgeführt.
der Originaltext

„Ich glaube, OS/2 ist dazu bestimmt, das wichtigste Betriebssystem und vielleicht Programm aller Zeiten zu sein.“53

53 »I believe OS/2 is destined to be the most important operating system, and possibly program, of all time« übersetzt von Norbert Neumann, nach Gates (1988)
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Zitieren Regel Nr. 8
Sekundäre Zitate nur verwenden, wenn …
Primärquelle nicht zu beschaffen ist.

Altmann verwies bereits im 17. Jahrhundert auf die besondere Bedeutung der Verifikation von Informationsquellen.17

17 Vgl. Altmann 1637, S. 54 f., zitiert nach: Neumann 2007, S. 151
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Zitieren Regel Nr. 12
Seitenangaben
Für Seitenangaben gilt folgende Regelung:

SeitenangabeText
S. 123Zitiert wird nur die Seite 123
S. 123 f.Zitiert werden die Seiten 123 und 124
S. 123 ff.Zitiert wird die Seite 123 und mindestens die zwei folgenden Seiten
S. 123 bis 126Zitiert werden die Seiten 123 bis 126
S. 123, 125 u. 134 bis 145Zitiert werden die Seiten 123, 125 und 134 bis 145
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Zitieren Regel Nr. 13
Gleicher Autor?
Gleiches Werk?
Gleicher Autor
- Kurzverweis mit dem Hinweis »Dies.« oder »Ders.« für »Dieselbe« oder »Derselbe«

Gleiches Werk
- Kürzel »ebd.« für »ebenda« (= wie vorgenannt), z.B. (ebd., S. 125).
- Alternativ: »a. a. O.« (für »am angegebenen Ort«), z.B. (a. a. O., S. 125).
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Zitieren Regel Nr. 14
Grafiken, Tabellen und Fotos übernommen und selbst erstellt?
Grafiken, Tabellen & Fotos, die aus einer fremden Quelle übernommen wurden:
- MüssenmiteinemVerweisaufdenUrsprungversehenwerden.

Eigenerstellte Inhalte:
- Werdennichtexplizitgekennzeichnet.
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sinngemässes (indirektes) Zitat
- Längere Gedankengänge können so, ohne den Sinn der Äusserung zu entstellen, gerafft werden

- Überlange Originalzitate werden vermieden

- Passagen, die sinngemäss zitiert werden, mit geeigneten Formulierungen versehen

-  Dabei kann man den Sprechakt/dieSprechhandlung des Zitierens selbst bezeichnen durch Äusserungen wie: „Ich gebe damit die Äusserungen von ... wieder ...“

- Kenntlichmachung des sinngemässen Zitierens: indirekte Rede

- Inhaltliche Zusammenfassung von längeren Textpassagen

- Einleitung der wiedergegebenen Passagen/Meinung mit "Laut xy, "Nach Zz", "In Anlehnung an y" etc.

- Evtl. indirekte Rede: "Der Autor sagt, das Phänomen sei auf eine Änderung desGesetzes zurückzuführen."

- Hinweis auf die Quelle nicht nach jedem Satz, sondern am Ende des Abschnitts
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Zitieren sinngemäss (indirekt) Regel Nr. 1
indirekt zitieren heisst?
indirekt zitieren heisst: fremde Gedanken in eigene Ausführungen fliessen zu lassen

Bei sinngemässen Zitaten wird der Literaturangabe die Abkürzung „vgl.“ (= vergleiche) vorangestellt. Es muss aber eine klare Zuordnung möglich sein. Es reicht also nicht zu schreiben: vgl. Loewe (2001), da nicht klar ist, was genau verglichen werden soll.
„Vgl.“ sparsam verwenden! Besser den Sachverhalt erklären und ggf. ein Zitat einfügen.


Werden zur Untermauerung eines Sachverhaltes mehrere Quellen angegeben, sind die Angaben durch ein Semikolon (;) getrennt, z.B. (vgl. Engelmann 1999: 16; Hall 1999: 92-11; Marcus 1998: 185-225)
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Zitieren sinngemäss (indirekt) Regel Nr. 2
Der Sinn der zitierten Ausführungen darf beim sinngemässen Zitieren …
nicht entstellt werden (Vorsicht beim Paraphrasieren!).
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Zitieren sinngemäss (indirekt) Regel Nr. 3
Wenn im eigenen Text mehr als einmal auf den gleichen Titel verwiesen wird,…
können statt einer erneuten Nennung des Titels die Hinweise "vgl. ebd."(ebd=ebenda) oder "vgl. a.a.O." (am angegebenen Ort).
Kartensatzinfo:
Autor: Adrian Züst
Oberthema: MAMEF
Thema: Olga
Veröffentlicht: 23.01.2013
 
Schlagwörter Karten:
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