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Alle Oberthemen / Psycholgie M1 / 3400-64

3400-6.4 (17 Karten)

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Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung (S.149): Was ist Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung?
-Kluckholm und Murray: jeder Mensch in gewisser Hinsicht wie alle anderen Menschen, wie einige andere Menschen und wie kein anderer Mensch
-Ziel der Differentiellen Psychologie: Unterschiede zwischen einzelnen Personen oder Gruppen von Personen auf bestimmten Dimensionen bzw. Merkmalen zu identifizieren; mit welchen Merkmalen solche interindividuellen Merkmale auf einer bestimmten Dimension assoziiert sind
-im engeren Sinne die einzigartige Organisation von psychischen Merkmalen innerhalb einer Person

-Persönlichkeitspsychologie= Oberbegriff für Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie bzw. Persönlichkeitsforschung
-Laux und Renner zeigen die Unterschiede anhand des Films "Forrest Gump":
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Quelle: kap 6
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Was ist Persönlichkeit (S.151):
-Persönlichkeit jedes Menschen ist Gegenstand der Forschung unabhängig von der charismatischen Wirkung
-Persönlichkeitsbegriff wird nicht evolutionär, sondern rein deskriptiv verwendet
-Latein: Maske, Schein, Rolle
-Hermann: "Persönlichkeit ist bei jedem Menschen ein einzigartiges, relativ stabiles und den Zeitlauf überdauerndes Verhaltenskorrelat" (= Hypothetisches Konstrukt
hinter dem Verhalten; nicht beobachtbar)
-Zeitliche Stabilität und transsituative Konsistenz =>
=>Merkmal als Persönlichkeitsmerkmal oder Eigenschaft
-Pervin: Persönlichkeit ist die komplexe Organisation von Kognitionen, Emotionen, Verhalten u spiegelt "nature" (genetische
Anlagen) und "nurture" (Erfahrung)
wider.
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Quelle: kap 6
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Methoden der Differentiellen Psychologie und Persönlichkeitsforschung (S.152):
-Methodische Präferenzen: Fragebogen zur Selbsteinschätzung,
Verhaltensbeobachtungen, korrelative Designs (bei der Versuchsplanung);
4 Disziplinen der Differentiellen Psychologie (William Stern)
1. Variationsforschung: Wie variiert Intelligenz unter den Studierenden der Fernuni Hagen?
2. Korrelationsforschung: Zusammenhang zwischen Intelligenz und Studienerfolg?
3. Psychographie: Psychologische Analyse einer Person. 4.Komparationsforschung: Vergleich von Goethe und Schiller
-Differentialpsychologische Experiment:neben Reizvariablen auch Organismusvariablen  als unabhängige Variablen
-Bei experimentellen Bedingungen muss man Haupteffekte von Interaktionseffekt (Zweier Faktoren) unterscheiden
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Quelle: kap 6
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Persönlichkeitsbeschreibung und -vorhersage (S.155):
- Persönlichkeitsmerkmale/ Eigenschaften (traits) sind Grundkonzepte der Persönlichkeitspsychologie
-Eigenschaften= hypothetische Konstrukte, die aus beobachtbarem Erleben und Verhalten (Indikatoren) abgeleitet werden
-Amelang et al.: Eigenschaften= ...relativ breite und zeitlich stabile Dispositionen zu bestimmten Verhaltensweisen, die konsistent in verschiedenen Situationen auftreten..."
-Johnson: "Eigenschaften sind konsistente Gedankenmuster, Gefühle oder Handlungen, die Menschen voneinander unterscheiden"
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Quelle: kap 6
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Das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit:
- 5 Persönlichkeitsdimensionen "Big Five":
1. Neurotizismus (emotionale Labilität/ Stabilität)
2. Extraversion
3. Offenheit für Erfahrung
4. Verträglichkeit
5. Gewissenhaftigkeit
(Merkhilfe: OCEAN - Englisch)
-Modell beruht auf den lexikalischen Ansatz: Je wichtiger ein Merkmal ist, umso eher werden sich ein oder mehrere Wörter in der Sprache dafür finden
Ermittlung einer Fünf-Faktoren-Strukur für Selbst- und Fremdbeurteilungen=>Je sechs Subfaktoren pro
Faktor, die im NEO-PI-R (Persönlichkeitsfragebogen) zur Erfassung der "Big Five"mit jeweils 8 Items erfasst werden: Bsp: Neurotizismus N1: Anxiety, N2= Angry
-Kritik: für eine ausreichende Beschreibung der
Persönlichkeit nicht ausreichen; fehlt die intraindividuelle Organisation (Modell des Zusammenwirkens der Big Five)
-Die fünf Persönlichkeitsdimensionen liefern nur eine "Psychologie des Fremden"
(=Einschätzung bisher unbekannter Personen)
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Quelle: kap 6
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Persönlichkeitsmessungen
-Hogan: "Es gibt klare Beweise, dass Persönlichkeitsmessungen eine Bandbreite von bedeutungsvollen Ergebnissen voraussagen wie akademische Leistungen, die
Berufswahl.... Und man kann signifikante Lebensergebnisse über Zeitintervalle von 20 oder 30 Jahren voraussagen"
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Psychologische Diagnostik (S.166):
Was ist psychologische Diagnostik?
1. Ist eine Methodenlehre im Dienste der Angewandten Psychologie
2. Fragestellungen: Beschreibung, Klassifikation, Vorhersage,
Evaluation von Unterschieden zwischen und innerhalb von Personen im Hinblick auf psychische Zustände, Eigenschaften und deren Veränderungen und relevante Bedingungen
4. Psychologische Diagnostik bereitet Entscheidungen nach wissenschaftlichen Kriterien und ethischen Standards vor
5. Phasen Psychologisches Diagnostizieren:
Klärung der Fragestellung, Auswahl von psychologisch-diagnostischen Verfahren,Anwendung, Auswertung, Interpretation, Gutachtenerstellung, Interventions- bzw. Maßnahmenvorschlag
-Diagnostik und Intervention hängen zusammen, welches mit einem erweiterten Interventionsbegriff begründet werden kann
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Quelle: kap 6
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Intervention
-Im engeren Sinne: Systematisch, auf Veränderung abzielendetherapeutische oder pädagogische Maßnahme
-Jäger: Intervention => jede Maßnahme, die für den
Probanden eine Wirkung nach sich zieht
-Übergänge zwischen Intervention und Diagnostik sind im engeren Sinne fließend (Bsp. Selbstbeobachtung)
-Hossiep & Wottawa: Diagnostisches Dreieck:
Von "außen" wirken kulturelle, soziale, wirtschaftliche und technische Rahmenbedingungen.
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Quelle: kap 6
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Arten, Dimensionen und Zielsetzungen der psychologischen Diagnostik (S.168):
1. Selektionsdiagnostik=  geeignete Personen oder
Bedingungen auszuwählen; basiert  auf dem Eigenschaftsmodell
-Eigenschaftsmodell= Geht davon aus, dass Personen auf bestimmten Dimensionen verglichen werden können; Ausprägung einer Eigenschaft vs Ausprägung einer Normstichprobe
2. Modifikationsdiagnostik=  welche Erlebens- und Verhaltensweisen einer Person verändert werden müssen, damit ein Problemverhalten reduziert werden kann;
verhaltensdiagnostische Prinzipien
- Verhaltensdiagnostik besagt, dass Verhalten erlernt ist, von Situation zu Situaiton variiert und sich prinzipiell verändern lässt;
Zentrale Frage: Welche situativen Bedingungen lösen ein Verhalten aus oder halten es aufrecht?
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Quelle: kap 6
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4 Dimensionen und Zielsetzungen der dieagnostischen Psychologie
1. Status- und Prozessdiagnostik:
Statusdiagnostik:Ich-Zustand; Prozessdiagnostik:Veränderungen des Verhaltens in der Zeit
2. Normorientierung vs. Kriteriumsorientierung: Verhaltensdiagnostik: Unteruch. nach vorgegebenen Erlebens- oder Verhaltenkriterium,
Eigenschaftsdiagnostik: Individuelles Untersuchungsergebnis wird mit dem Durchschnittswert einer Normstichprobe verglichen
3. Testen vs. Inventarisieren: aus der Grundgesamtheit des Erlebens- und Verhaltensrepertoires eine Stichprobe
4. Diagnostik als Messung vs. Diagnostik als Information für und über Behandlung:
-Selektionsdiagnostik (Eigenschaftsmodell) normorientierte Statusdiagnostik zur Messung bzw. Schätzung des Ausprägungsgrades von Eigenschaften
-Modifikationsdiagnostik (Verhaltenstheorie) ist kriteriumsorientierte Prozessdiagnostik zur Entscheidungs- und Behandlungsoptimierung
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Quelle: kap 6
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Psychologische Tests (S.171):
-Test: Ein Verfahren zur Gewinnung diagnostischer relevanter Daten
-Test im engen Sinn: Ein Verfahren, mit dem Daten unabhängig von den subjektiven Urteilen und Einschätzungen der Probanden erhoben werden
- eine quantitative Aussage über ein Merkmal,
relative Grad der individuellen Merkmalsausprägung => Vergleichsgruppen
-Lienert & Raatz: "Ein wissenschaftliches Routineverfahren
zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer
Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägungen" (Testgütekriterien)
-DIN 33430 ist eine Qualitätsnorm im Bereich der Eignungsdiagnostik, die Mindeststandards für eignungsdiagnostische Untersuchung festsetzt
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Quelle: kap 6
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10 Datenquellen und Erhebungstechniken nach Pawlik
1. Biografische und Aktuardaten,
2. Verhaltensspuren,
3. Verhaltensbeobachtung,
4. Verhaltensbeurteilung,
5.Ausdrucksverhalten,
6. Interview,
7. Projektive Tests/ Verfahren,
8. Objektive Tests,
9. Fragebogen,
10. Psychophysiologische Diagnostik
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Quelle: kap 6
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3 Klassen psychologischer Tests
-Brickenkamp: drei Klassen psychologischer Tests mit Subkategorien:
1.Leistungstests:Entwicklungstests,Schultests usw. (Aufgaben "richtig/falsch)
2.Psychometrische Persönlichkeitstests: Fragebogen, Interviews, Klinische Tests usw.(Mehrstufige Antwortskala)
3.Persönlichkeitsentfaltungs-Verfahren:Formdeuteverfahren,
Zeichnerische und Gestaltungsverfahren usw.
-Leistungs- und psychometrische Persönlichkeitstests=> Einzeltestung oder in einer Gruppe
-Projektive Verfahren: Mehrdeutiges Reizmaterial
-Konzentrationstests=> Speed-Tests mit Zeitbegrenzung
-Power- / Niveautest: Viel Zeit, aber steigender Schwierigkeit (Denkkraft)

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Quelle: kap 6
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Problem der sozialen Erwünschtheit bei einem Test
- Vom Probanden wird bei einer Selbstbeschreibung eine authentische Vermittlung von Persönlichkeitsmerkmalen
erwartet
- Gesamte Persönlichkeitsdiagnostik basiert auf einer Authentizitäts- oder Echtheitsunterstellung und versucht, mögliche Täuschungen zu unterbinden via Methodenarsenal abschätzen
-Bernd Marcus: sozial erwünschte Selbstbeschreibungen in
Persönlichkeitsfragebögen nicht so problematisch sind, wie angenommen.
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Quelle: kap 6
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Grundlagen des diagnostischen Prozesses und der diagnostischen Urteilsbildung (S.174):
-Jäger: Merkmale des diagnostischen Prozesses:
1. Zeitliche, organisatorische, strategische und personale Erstreckung zwischen vorgegebenen diagnostischen Fragestellungen + deren Beantwortung
2. Die Beantwortung in Form einer Diagnose oder Prognose
3. Aus der Beantwortung können einer Teilfragestellung neue Fragen resultieren=Verschachterung von Fragen und Antworten
4. Beantwortung ist Ausgangspunkt für eine Entscheidungshilfe
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Quelle: kap 6
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Diagnostische Prozess in Phasen
1. Fragestellung,
2. Übersetzung und Differenzierung,
3. Generierung von Hypothesen,
4. Operationalisierung, Untersuchungsplanung und
Durchführung,
5.Auswertung und Interpretation,
6. Beantwortung der Fragestellungen bzw. erneute
Hypothesengenerierung und Datensammlung
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Quelle: kap 6
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Integration von Daten: Klinische und statistische Urteilsbildung bzw. Vorhersage als Modelle
-Daten sollen nach dem Prinzip der Sparsamkeit und Eignung erhoben werden
-Integration von Daten: Klinische und statistische Urteilsbildung bzw. Vorhersage als Modelle:
1. Klinische Untersuchung: Stützt sich auf intuitive, auf klinischem
Erfahrungswissen basierende Informationsverarbeitung
2. Urteilsbildung: Erfolgt durch eine Kombination und Gewichtung der Vorhersage-Variablen anhand von statistischen Beziehungen
Klinische vs. statistische Urteilsbildung:
Überlegenheit der statistischen Urteilsbildung in ca. 50 % der Studien
-Psychologische Gutachten ist eine differenzierte Form der schriftlichen Mitteilung
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Quelle: kap 6
Kartensatzinfo:
Autor: iverydd
Oberthema: Psycholgie M1
Thema: 3400-64
Veröffentlicht: 09.02.2014
 
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