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Alle Oberthemen / EDI / EDI

EDI (35 Karten)

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Was ist Just in Time (JIT)?
möglichst nachfragegenaue Produktion und Bereitstellung

Idealzustand = bestandslose Fertigung
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Was sind Lieferabrufe? Was ist die Grundlage hierfür?
  • Übertragung von Nachfrageschwankungen auf den Lieferanten
  • Grundlage: Fortschrittszahlen
  • ersetzend/ergänzend
  • zur Vorschaufunktion werden meist noch Feinabrufe mitgeschickt
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Was sind Fortschrittszahlen?
  • Bestellmengen werden ab einem vereinbarten Zeitpunkt für eine definierte Folge von Bestellzeitpunkten einzeln und als kumulative Menge angegeben → Liefereinteilungen
  • erste Einteilungen fixiert
  • weitere Einteilungen ergeben Vorschaufunktion
  • Vergleich von Ist und Soll → Überwachung und Steuerung der Bestände
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Welche Abrufvarianten gibt es für JIT?
  • Lieferabruf
  • Feinabruf
  • Versandabruf
  • Produktionssynchroner Abruf
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Welche Folgen hat der klassische Datenaustausch?
  • stehende Bänder durch verspätete Lieferung
  • hohe Kapitalbindung durch Lagerung
  • langsame Reaktion auf Marktveränderungen
  • hoher Aufwand für Datenerfassung
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Wofür wird Integration benötigt?
  • um an elektronischem Markt teilhaben zu können, müssen Unternehmen mit anderen Geschäftspartnern und Kunden sicher und einfach Daten austauschen
  • Integration = Kombination von Elementen → Zusammenarbeit
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Wodurch wird EDI gekennzeichnet?
  • Austausch strukturierter Informationen zwischen Applikationen
  • Daten mittleren bis hohen Volumens
  • maschinenlesbares Format
  • verwendet Kommunikationsprotokolle
  • setzt oberhalb von Schicht 7 des OSI-Modells auf
  • Erreichung von Effizienzsteigerungen möglich
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Was sind strukturierte Daten?
  • präzise Festlegung der Zusammensetzung
  • müssen bezüglich Syntax sowie Semantik eindeutig sein
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Was ist das Ziel von EDI?
effiziente Kommunikation mit Geschäftspartnern sowie automatische Weiterverarbeitung von Geschäftsnachrichten
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Wie geschieht die Erzeugung und Verarbeitung von EDI-Nachrichten?
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Welche operativen Vorteile bietet EDI?
  • Reduzierung der Verwaltungskosten
  • Einsparung durch Fehlerreduktion
  • schneller Informationsfluss
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Welche strategischen Vorteile bietet EDI?
  • Reduktion von Lagerbeständen
  • Entlastung des Personals von Routinearbeiten
  • Erhöhung der Kundenzufriedenheit
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Was sollte in einem EDI-Vertrag geregelt werden?
  • Nachrichtendokumentation
  • zulässige Codewerte
  • Update von Nachrichtenversionen
  • Update temporärer Codewerte
  • genaue Regelungen bei wiederholter Übertragung
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Welche Datenformate/Standards gibt es bei EDI?
branchenabhängigbranchenneutral
internationalODETTE, SWIFTEDIFACT
nationalVDA, SEDASANSI X.12
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Nenne 5 VDA-Nachrichten!
4905: Lieferabrufe/JIT
4906: Rechnungen
4907: Zahlungsavise
4908: Gutschriftsanzeigedaten
4915: Feinabrufe/JIT
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Was ist EDIFACT?
  • Electronical Data Interchange for Administration, Commerce and Transport
  • Austausch von Geschäftsnachrichten zwischen DV-Systemen unterschiedlicher Hersteller
  • branchenübergreifend, international
  • über 200 Nachrichtentypen
  • international standardisiert
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Wie ist eine EDIFACT-Nachricht grundsätzlich aufgebaut?
  • Zeichensatz
  • Wortschatz (Datenelemente)
  • Grammatik (Syntax)
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Aus welchen Komponenten besteht eine EDIFACT-Übertragungsdatei?
  • Datenfeld (Datenelement)
  • Datensatz (Segment)
  • Nachricht
  • Nachrichtengruppe
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Was ist ein Datenelement?
  • kleinste Einheit, die noch eine Information erhält
  • sachlich und logisch zusammenhängende Informationen können zusammengefasst werden → Datenelementgruppe
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Was ist ein Segment?
  •     Datensatz*   Segmentbezeichner >> TAG <<*   z.B. NAD = Name and Address*   Nutzdatensegmente: haben Datenelemente zum Inhalt, welche mit Informationen auf einem klassischen Papierdokument übereinstimmen*   Servicesegmente: Datenelemente, die für Übermittlung notwendig, aber vom Inhalt unabhängig sind
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Was sind Qualifier?
  • können in Segmenten, Datenelementen, Datenelementgruppen vorkommen
  • weisen z.B. Datenelement mit allgemeiner Bedeutung eine spezielle Bedeutung zu (durch Qualifierwert)
  • Anpassung an Benutzerbedürfnisse möglich
  • änderungsfreundlich
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Was ist eine Nachricht?
  • Menge aller Segmente, die zur Abbildung einer geschäftlichen Transaktion erforderlich sind (Folge in einer spezifizierten Reihenfolge)
  • beginnend mit Nachrichtenkopfsegment
  • schließend mit Nachrichtenendsegment
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Was ist eine Nachrichtengruppe?
  • Summe aller Nachrichten eines Nachrichtentyps, die einem bestimmten Anwendungsbereich dienen und an einen bestimmten Empfänger adressiert sind
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Wie ist eine Übertragungsdatei strukturiert?
Service-SegmentSegmentname
UNASERVICE Segment
UNBNutzdaten-Kopfsegment
UNGKopfsegment für Nachrichtengruppe
UNHNachrichten Kopfsegment
NUTZDATENSEGMENTE
UNTNachrichten-Endsegment
UNEEndsegment für Nachrichtengruppe
UNZNutzdaten-Endsegment
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Was ist ODETTE?
  • Non-Profit-Organisation
  • setzt sich für Standards im Bereich EDI ein
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Welche Kriterien gibt es für die Wahl eines Kommunikationsmediums?
  • Übertragungsgeschwindigkeit
  • Übertragungssicherheit
  • Tarifierung
  • Übertragungsvolumen
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Welche Möglichkeiten zur Übertragung von EDI Nachrichten gibt es?
  • über öffentliche Netze und Dienste
  • über private Mehrwertdienstanbieter
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Was sind private Mehrwertdienstanbieter?
  • Vermittler zwischen Handelspartnern
  • Mehrwertnetz = Unternehmen, das auf Basis eines eigenen Netzwerkes Dienste anbietet, die einen Mehrwert für die Kunden bedeuten
  • wichtig: Zugriffsrechte, Datensicherheit
  • Kunde wird durch Anschluss an Netz die Möglichkeit verschafft, mit mehreren/allen Kunden des Netzes zu kommunizieren
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Was ist ein EDI-System? Was hat dieses für Aufgaben?
  • Bindeglied zwischen der unternehmenseigenen Informationsverarbeitung und dem Übertragungsnetz
  • Abholung/Versand von Geschäftsdaten vom Host
  • Umsetzung der Daten in ein Standardformat
  • Übergabe an Kommunikationsnetz
  • am Markt verfügbare Anwendungssysteme unterstützen meist keine standardisierten Austauschformate und den Zugang zu Telekommunikationsdiensten
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Wie kann das Marktangebot an EDI-Systemen eingeteilt werden?
  • Gateways (Performance, Automation)
  • Server (grafische Oberflächen, einfach zu administrieren)
  • Kleinsysteme (vollständig vorkonfiguriert, nicht flexibel)
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Aus welchen Bestandteilen besteht ein EDI System?
  • Konverter
  • Ablaufsteuerung
  • Kommunikationsmodul
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Welche Anforderungen bestehen an ein EDI-System?
DV-technisch
  • HW-/Betriebssystem-Anforderungen
  • Performance
  • Kommunikation
  • Integration
  • Modularität


Funktionalität und Arbeitsweise
  • Unterstützung von unterschiedlichen EDI Standards
  • Partnerprofile
  • Fehlerbehandlung, Analyse
  • Monitoring
  • Datenschutz
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Was ist WebEDI?
  • teilautomatisierter Datenaustausch zwischen Menschen und EDV-Applikationen mit Medienbruch beim Erfassen von Nachrichten am Browser
  • WWW-Schnittstelle für EDI-System
  • eigentlich nur Pseudo EDI (keine durchgängige Verbindung zweier Systeme)
  • Eingabearbeit wird zum Lieferanten verlagert

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Welche Hemmschwellen hat EDI?
  • Komplexität der eingesetzten Technik und Datenformate
  • Integrationsprobleme zwischen den verschiedenen Informationssystemen der beteiligten Unternehmen
  • rechtliche Fragen/Probleme bei Datenübertragung
  • Zeitaufwand für Absprachen
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Welche Voraussetzungen sollte eine EDI Norm erfüllen?
  • Herstellerunabhängigkeit
  • Unabhängigkeit von der Art der Übertragung
  • Unabhängigkeit von der verwendeten Hardware
  • Unabhängigkeiten von der Betriebssystemsoftware
  • sprachliche Unabhängigkeit
  • Branchenunabhängigkeit


→ EDIFACT
Kartensatzinfo:
Autor: ronjabertsch
Oberthema: EDI
Thema: EDI
Veröffentlicht: 14.07.2017
 
Schlagwörter Karten:
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