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Alle Oberthemen / Psycholgie M1 / 3435-7

3435-7 (11 Karten)

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Behinderung (S.103):
-Behinderungen sind nicht immer gleich sichtbar: Beispiel: Diabetes und Insulinspritzen als Alltagseinschränkungen
-Begriffsdefinition: WHO definiert den Begriff Behinderung als ein Überbegriff über den Unterbegriffen wie: Beeinträchtigung, Aktivitätseinschränkungen, mangelnde Teilhabe
-Behinderungen werden hier nicht nach den Ursachen oder nach seelischen, körperliche oder psychischen/seelische Behinderungen unterschieden
-Gesunheitszustände beziehen sich auf Krankheiten usw. und die Beeinträchtigungen sind die Folgen hieraus
-Um die Behinderung insgesamt verstehen zu können, gehören außerdem Umweltfaktoren und persönliche Faktoren dazu
-Autoren des "sozialen Models der Behinderung" betonen, dass Behinderung durch die Mängel in der Gesellschaft und durch unzureichende politische Unterstützung resultiert
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Quelle: 7
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International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)
-Model: International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) wurde von der WHO entwickelt:
-ICF lässt Behinderungen messbar machen und unterteilt Probleme durch körperliche Einschränkungen in:
1.Beeinträchtigungen (impairment)
2. Aktivitätseinschränkungen (limitation of activities)
3. Einschränkung der Teilhabe (limitation of participation)
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Quelle: 7
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Statistische Daten: (S. 106):
-Die WHO => circa 1 Milliarde Menschen Funktionseinschränkungen haben (=15%);
110 bis 119 Millionen über 15 Jahren haben massive
Einschränkungen
-Ältere Menschen haben häufiger Behinderungen und besonders gibt es welche in den einkommensschwachen Ländern
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Quelle: 7
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Prävention von Behinderung (S.107):
1. Primär: Schließt alle Anstrengungen mit ein, mit denen mögliche Ursachen für Gesundheitsprobleme beseitigt werden sollen (Rauchverbot in Gaststätten)
2. Sekundär: Meint alle Anstrengungen, um Gesundheitsprobleme früh zu erkennen und zu behandeln (Frauen: Brustkrebsscreening)
3. Tertiär: Alle Anstrengungen, die ein bereits vorhandenes Problem zu behandeln (Rehaaufenthalte von Schlaganfallpatienten)
-Bedeutung von Behinderung für die Betroffenen: Behinderung und Folgeerscheinungen (vorhersehbar wie bspw. Schmerzen) Komorbiditäten (Begleiterkrankungen zu der Grunderkrankung)
-Multimorbidität= Grunderkrankung und mehrere Begleiterkrankungen
-Schwieriger Zugang zum Gesundheitssystem erschwert das Leben eines Behinderten
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Quelle: 7
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Stereotype und Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung (S.109):
-Bislang wurden nur die Auswirkungen der körperlichen Einschränkungen analysiert
-Nairo-Redmond:soziale Benachteiligung u Stereotype gegenüber Behinderten
-Menschen mit Behinderungen werden bestimmte soziale Rollen zugeordnet
- Behinderte sind öfters von Armut und Arbeitslosigkeitbetroffen
-Menschen ohne Behinderung sehen eine Behinderung als ein essentielles Merkmal an
-Behinderungen lösen "spread-effect" aus= Durch die Behinderung der Person wird auf andere Merkmale geschlossen  (Behinderung erklärt Verhalten und die
Persönlichkeit des Betroffenen
)
-Forschungen ergaben, dass Menschen ihre Urteile nicht übermäßig differenzieren, wenn man Menschen mit Behinderungen sieht
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Quelle: 7
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Stereotypen und Einstellungen gegenüber den Menschen mit Behinderungen
Stereotype über Behinderungen werden generalisiert und sind  global und stabil
- ein junges Thema (Diskr.)
-Weinberg => Menschen mit sensorischen, sowie körperlichen Behinderungen als weniger intelligent angesehen werden, aber  als gleichermaßen emotional
-Maras u Brown =>Menschen mit Behinderung insgesamt geringer fähig wären zu denken, laufen oder zu hören
-Fiske et al.=> Menschen mit Behinderung als wenig kompetent und sehr warm eingeschätzt wurden
-Nairo-Redmond =>Studienteilnehmer mit und ohne Behinderung hegen gleichsam die Urteile gegenüber Frauen und Männer
-Hanna u Rogovsky =>behinderte Frau=>negative Attribute(alt, hässlich usw)
-das Antidiskriminierungsgesetz (USA, '99)=> keine erheblichen Veränderungen, weil Menschen mit Behinderungen nur als gesundheitlich aber nicht mit einem sozial-konstruiertem Problem in Verbindung gebracht worden
-Inklusion in der Schule= Integration in die Gesellschaft
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Quelle: 7
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Messung der Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderung:Skalen
-Integration von Behinderten in die Gesellschaft kann nur durch den Abbau von Barrieren bspw. Einstellung gegenüber Behinderten geschehen
- Skalen=> direkt und indirekt
- Abroms und Kodera (direkte)=>ein Ranking
-Es gibt eine direkte Methode, um die Einstellung mit Hilfe der Reaktionszeit zu messen (implizierter Assoziationstest IAT)
=>Misst die Assoziationsstärke zwischen mentalen Repräsentationen von Objekten oder Gruppen; Teilnehmenden müssen hier schnell antworten und können nicht über Begriffe nachdenken
-Beim direkten Messen besteht die Gefahr, dass diese von den Teilnehmenden durchschaut und manipuliert werden.
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Direkte Messung: unerwünschte Effekte
1. Versuchsleitereffekt: Man antwortet so wie man glaubt, was der Versuchsleiter als Antwort haben möchte
2. Faking good effect: Von sich selbst einen vorurteilsfreien und toleranten Eindruck vermitteln
3. Sozial-Erwünschtheit-Effekt: Nur Antworten geben, die für die Gesellschaft angemessen sind
4. Sabotage oder faking bad-Effekt: Versuchen die Antworten durch falsche Angaben zu sabotieren
5. Verweigerungseffekt: Verweigern Antworten, um nicht ihre Einstellungpreiszugeben
-Effekte können durch versuchsplanerische Strategien gemildert oder durch indirekte Messmethoden vermieden werden
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Quelle: 7
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Indirekte Messmethoden
1. Unwissentliche Verhaltensbeobachtung: Teilnehmer wissen nichts von den Beobachtungen oder Forschungen
2. Projektive Techniken: Teilnehmer wissen, dass geforscht wird, haben aber keine näheren Informationen
3. Cover-Stories: Teilnehmer werden von dem Zweck der Forschung getäuscht und am Ende aufgeklärt
4. Physiologische Techniken: Teilnehmer wissen, dass geforscht wird, können aber nicht aktiv eingreifen
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Political Correctness : Sprache (S.116):
-In Ländern gibt es Gesetze und Richtlinien, um die sog. "political correctness" in Sprache und Schrift vorzuschreiben
-Publikationsmanual der American Psychological Association (APA) =>man keine Worte verwenden darf, die eine Beleidigung darstellen könnten
(Beispiel: "Aktion Sorgenkind" wurde zu "Aktion Mensch")
-Die APA => eine Sprachform verwendet wird, mit der der Zustand der Person gleichgesetzt wird : entweder Adjektive  (der depressive Mann) oder das "Person-zuerst-Prinzip" (die Frau mit der Behinderung)
-Forschung zeigt, dass bereits subtile Veränderungen der Sprache starke Effekte haben
-Sprachliche Korrektheit kann die Integration der Menschen in die Gesellschaft fördern
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Verwendung von Adjektiven und des "Person-zuerst-Prinzip" vs. Verwendung von Labeln (Nomen) bei der Benennung von Personen
1. Studie von Markam: Label führen zu einer höheren Attribution von weiteren Persönlichkeitsmerkmalen als Adjektive(die Person wird mit der Zustandbeschreibung gleichgesetzt)
2. Nomen-Bedingung= John is a sexist; Adjektiv-Bedingung= John is sexist
3. Krankheiten werden als dauerhafter wahrgenommen, wenn diese durch ein Nomen ausgedrückt werden
4.Forschungsgruppe von Carnaghi =>Kategorisierung bei Nomen ist sehr stabil
5. Adjektive sind politisch korrekter
Das "Person-zuerst-Prinzip": Verwendung von Verben fördert dieses Prinzip: "Lina stottert" vs "die stotternde Lina";
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Quelle: 7
Kartensatzinfo:
Autor: iverydd
Oberthema: Psycholgie M1
Thema: 3435-7
Veröffentlicht: 12.02.2014
 
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