CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Hol' Dir diese Lernkarten, lerne & bestehe Prüfungen. Kostenlos! Auch auf iPhone/Android!

E-Mail eingeben: und Kartensatz kostenlos importieren.  
Und Los!
Alle Oberthemen / Umweltwissenschaften / Ökologie

Ökologie für Umweltwissenschaftler (162 Karten)

Sag Danke
1
Kartenlink
0
Was versteht man unter "Ökologie" ?
Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer belebten und unbelebten Umwelt, sowie vom Stoff- und Energiehaushalt der Biosphäre und ihrer Ökosysteme
2
Kartenlink
0
Wie kann man die Diversität messen?
-alpha-Diversität =  Anzahl der Arten pro Habitat
-beta-Diversität   = Überschneidung zwischen Habitaten
-gamma-Diversität = Gesamtzahl der Arten in einer Region

Shannon-Wiener-Index
3
Kartenlink
0
Zunahme der Artenvielfalt- hinsichtlich Ressourcen und Nischen
Zunahme der Artenzahl bei:

- größerem Ressourcenangebot
- kleinerer Nischenbreite
- größere Nischenüberlappung
4
Kartenlink
0
Gewässerzonen?
- Bodenzone ( Benthic Zone)
- Uferzone ( Littoral Zone)
- Freiwasserzone ( Limnetic Zone)
- Zone, in der  Fotosynthese stattfindet ( Photic Zone)
- Tiefenzone ( Profundal Zone)
6
Kartenlink
0
Wie variieren Natalität und Mortalität?
Natalität und Mortalität variieren mit der Individuendichte durch intraspezifische Konkurrenz um Ressourcen.

Populationen variieren über die Zeit normalerweise in ihrer Größe.

In manchen Fällen sind die Schwankungen regelmäßig ( vor allem boreale).
7
Kartenlink
0
Nenne einige Teildisziplinen von der Bioökologie!
- Autökologie
- Populationsökologie
- Synökologie
- Ökophysiologie
- Ökomorphologie
- Evolutionsökologie
- Verhaltensökologie
- Paleoökologie
8
Kartenlink
0
Was sind Organismen?
Der Begriff Organismus wird allgemein für Systeme gebraucht, die als ganzheitlich, hierarchisch gegliedert und zielgerichtet gekennzeichnet werden sollen.

In der Biologie und Medizin ist dies ein individuelles Lebewesen, also ein Tier, eine Pflanze oder ein Mikroorganismus. Obwohl Einzeller keine Organe und Viren oder Viroide darüber hinaus auch keine Organelle besitzen, kann man sie als hierarchisch gegliederte, zielgerichtete Organismen auffassen.
9
Kartenlink
0
Nenne zwei Energiestoffwechsel und beschreibe die Funktionsweise!
- Photoautotroph
CO2 + Wasser + Licht => organisches Material + O2

- Chemoheterotroph
O2 + organisches Material => Co2 + Wasser + chemische Energie
10
Kartenlink
0
Was ist ein Genotyp?
Erbbild eines Organismus, d.h. der individuelle Satz von Genen, den er mit sich trägt.
11
Kartenlink
0
Was ist ein Phänotyp?
- Summe aller ausgeprägten Merkmale (Morphologie, Physiologie, Verhalten,..) eines Individuums
12
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Biospezies"?
Zu einer Biospezies zählen alle Individuen, die zu sich natürlicherweise mischenden Populationen gehören. Die Populationen sind von anderen derartigen Gruppen reproduktiv isoliert.
13
Kartenlink
0
Was sind Modulare Organismen?
- Struktur und Entwicklungsprogramm sind undetiminiert, sie wachsen durch Nachbildung von Modulen (Gras, Bäume, Korallen, Schwämme,..)
14
Kartenlink
0
Was sind Unitare Organismen?
- Das Aussehen ist von der Eizelle an ungefähr vorbestimmt. (Wirbeltiere, Insekten,..)
15
Kartenlink
0
Was sagt die "Bergmann´sche Regel"?
Körpergröße nimmt zum Äquator hin ab
16
Kartenlink
0
Licht als Umweltfaktor:  "Photoperiode" !?
Dauer der Photoperiode als Zeitgeber (Trigger) für physiologische Prozesse:
- Winterruhe
- Fortpflanzung
17
Kartenlink
0
Wie sieht die Reaktionskurve für die Auswirkungen des Faktors auf den Organismus aus?
18
Kartenlink
0
Welche "Eigenschaften" haben Organismen?
- Aufbau aus Zellen
- Bewegung
- Reaktion auf Reize
- Stoffwechsel (Metabolismus)
- Wachstum, Entwicklung, Vermehrung, Tod
- Weitergabe genetischer Informationen
19
Kartenlink
0
Wie wird die Temperatur- Reaktionskurve aus?
20
Kartenlink
0
Wie sieht der Gradient von Ökofaktoren und die Reaktionskurve aus?

21
Kartenlink
0
Wie sieht es mit der Temperatur- Regulationsfähigkeit aus?
22
Kartenlink
0
Was sagt die "Allan´sche Regel" ?
Relative Größe der Körperanhänge nimmt zum Äquator hin zu
23
Kartenlink
0
Was hat die Körpergröße mit der Energie zu tun?
Die Körpergröße ist vor allem mit der verfügbaren Energie gekoppelt: Kleinere Individuen haben einen reduzierten Ressourcenbedarf (sofern sie nicht zu klein werden).

Andererseits verlieren größere Körper weniger Energie durch Abwärme, da sie eine verhältnismäßig geringere Oberfläche haben. (Volumen zu Fläche-Vergleich bei großen und kleinen Körpern)
24
Kartenlink
0
Was ist ein Ökotyp?
- Genetisch fixierte Anpassung an Umweltbedingungen des Standorts
25
Kartenlink
0
Nenne die taxonomischen Einheiten!
Art
Gattung
Familie
Ordnung
Klasse
Unterstamm
Stamm
Reich
26
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Biozönose" ?
Summe der Populationen, die in einem bestimmten Habitat interagieren.
27
Kartenlink
0
Was ist eine Population?
Eine Gruppe von Individuen einer Art, die zur selben Zeit am gleichen Ort leben und sich miteinander fortpflanzen können.
28
Kartenlink
0
Wie misst man die Populationsgröße?
Fallenfangmethode:  keine echte Abschätzung möglich => Aktivdichte

Flächenbezogene Fangmethode:
Individuendichte pro Flächeneinheit werden erfasst; kann hochgerechnet werden

Fang-Markierungsmethode: Schätzt die Populationsgröße aus der Anzahl wiedergefangener markierter Individuen
29
Kartenlink
0
Was ist "Abundanz"?
Anzahl Individuen einer Art
30
Kartenlink
0
Was ist die "Dichte"?
Anzahl Individuen einer Art pro Flächeneinheit
31
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Community" ?
Gruppe von Arten, die in Raum und Zeit gemeinsam vorkommen und interagieren.
32
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Assemblage" ?
Gruppe von Arten, die in Raum und Zeit gemeinsam vorkommen, ob Interaktionen auftreten ist unbekannt.
33
Kartenlink
0
Was sind spezifische Merkmale von Lebensgemeinschaften?
- Interaktionen zwischen ihren Mitgliedern, wie trophische Struktur (Nahrungsnetz)

- Mutualismus

- Konkurrenz

- Parasitismus

- Prädation
34
Kartenlink
0
Was zählt man zu dem Begriff  "Morphospezies"?
Zu einer Morphospezies gehören alle Individuen, die in wesentlichen morphologischen, physiologischen und biochemischen Merkmalen übereinstimmen (also im Phänotyp).
35
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Ökosystem" ?
- beschreibt die biologische Lebensgemeinschaft in ihrer abiotischen Umwelt.
36
Kartenlink
0
Nenne die Ebenen der Organisation in der Ökologie (von groß nach klein)
1. Biom
2. Ökosystem
3. Biozönose
4. Organismus und Population
37
Kartenlink
0
Nenne einige Ressourcen!
- Wasser
- CO2
- Nährsalze
- organische Nahrung
- Raum
38
Kartenlink
0
Nenne einige Umweltfaktoren!
- Temperatur
- Strahlung
- Helligkeit
- Salzgehalt
- Feuchtigkeit
- Sauerstoffgehalt
- pH-Wert
39
Kartenlink
0
Was sind C3 Pflanzen?
-CO2 wird im Calvin-Zyklus als C3-Säure gebunden mittels Enzym RubisCO
- der Wirkungsgrad nimmt bei steigender Temperatur ab
- 95% aller Pflanzen
40
Kartenlink
0
Was sind C4-Pflanzen?
- CO2 wird als C4-Säure gebunden, Enzym PEP-Carboxylasse mit höherer Affinität zu CO2 als RubisCO
- 2% der Arten
- BSP: Mais, Zuckerrohr, Hirse- aber keine Bäume
41
Kartenlink
0
Was sind CAM-Pflanzen?
Kombination der beiden Wege (C3 und C4) mit zeitlicher Trennung, besonders wassersparend.
- Pflanzen in ariden Regionen



(arid: Bezeichnung für ein Klima, bei dem die Verdunstung höher ist als der Niederschlag)
42
Kartenlink
0
Nenne die Salzgehalte einiger Gewässer..
Rotes Meer: 40promil

Meerwasser:  ca. 35promil

Ostsee: 30promil

Bottnischer Meerbusen: 7promil

Brackwasser: 1-8promil

Süßwasser: < 1promil
43
Kartenlink
0
Wie lautet das Gesetz des Minimums?
Gesetz des Minimums:  Das Wachstum von Pflanzen wird durch die knappse Ressource eingeschränkt.
Diese Ressource wird auch als Minimumfaktor bezeichnet.
Wird ein Nährelement hinzugegeben, das bereits im Überfluss vorhanden ist, hat das keinen Einfluss auf das Wachstum.
44
Kartenlink
0
Was versteht man unter der "ökologischen Nische"?
Die ökologische Nische ist ein n-dimensionales Hypervolumen von Umweltfaktoren und Ressourcen.
45
Kartenlink
0
Was sind "Endemiten" ?
Edemiten sind Arten, die auf ein bestimmtes Verbreitungsgebiet beschränkt sind und nirgendwo sonst vorkommen.
46
Kartenlink
0
Nenne einige Endemiten-Typen (mit BSP)!
Inselendemit: Galapagosschildkröte

Endemit in Seen oder auf einem Berggipfel: Robben im Baikal-See

Endemit in einem Staat: Rhönquellschnecke

Kontinentalendemit: Giraffe in Afrika
47
Kartenlink
0
Welche Faktoren bedingen die Verbreitung?
Klimafaktoren: Niederschlagsmenge, Temperatur, Dauer der Trockenzeit

Geomorphologische Faktoren: Höhenstufen, Tiefenstufen

Geologische Faktoren: Bodentypen, Gesteinstypen

Historisch-geographische Faktoren: Plattentektonik, Eisbedeckung, Meereshöhe

Historisch-biologische Faktoren:
Ausbreitung und Extinktion (aussterben), Artbildungsprozesse

Biotische Faktoren: Konkurrenz, Symbiosen, Nahrung, Prädation, Parasitismus
48
Kartenlink
0
Nenne die Phasen des Lebenszyklus!
Geburt - Geburtenrate - Fertilität

Entwicklung - Wachstum - Wachstumsrate

Geschlechtsreife - Reproduktion - Reproduktionsrate

Tod - Sterberate - Mortalität
49
Kartenlink
0
Wie sehen die Phasen des Lebenszyklusses aus? (Bild)
50
Kartenlink
0
Was zeichnet "Iteropare Arten" aus?
Iteropare Arten haben mehrere Fortpflanzungsphasen, unterbrochen durch Phasen, in denen mehr in das eigene Überleben investiert wird als in die Reproduktion.


51
Kartenlink
0
Was zeichnet "Semelpare Arten" aus?
Semelpare Arten haben nur eine Reproduktionsphase in ihrem Lebenszyklus. Es gibt annnuelle und mehrjährige Lebenszyklen.

Annuelle: Einjährige Pflanzen

Mehrjährige: viele Insekten
52
Kartenlink
0
Beschreibe die Unterschiede zwischen den drei Stufen der Mortalität!
Typ 1 Mortalität steigt mit zunehmenden Alter : Mensch

Typ 2 Mortalität bleibt konstant : Samen in Samenbank

Typ 3 Hohe Mortalität in frühen Altersstadien: Arten mit vielen Nachkommen
53
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Kohorten" ?
Jahrgänge oder Gruppen von Jahrgängen, die der Abgrenzung von Populationen dienen. Sie sind durch ein zeitlich gemeinsames, Startereignis definiert.

Dabei kann es sich z.B. um Alters- oder Geburtenkohorten handeln.
54
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Generation" ?
Die  Gesamtheit aller Individuen, die zu anderen Individuen, in aufsteigender oder absteigender Linie durch Abstammung verbunden sind und im selben Abstand stehen.
55
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Voltinismus" ?
Anzahl von Kohorten (Generationen) pro Zeiteinheit in einer Art.

z.B:
Multivoltin: mehrere Generationen pro Jahr
Univoltin: eine Generation pro Jahr
Semivoltin: eine Generation in zwei Jahren
56
Kartenlink
0
Wann wird die Kapazitätsgrenze erreicht?
Die Kapazitätsgrenze wird erreicht wenn Natalität dichteabhängig sinkt und/oder Mortalität dichteabhängig steigt.
57
Kartenlink
0
Was versteht man unter der "K-Selektion" ?
- Langlebigkeit
- wenig Jungtiere
- Brutpflege
- wenige Nachkommen
58
Kartenlink
0
Was versteht man unter der "R-Selektion"?
- Kurzlebigkeit
- viele Jungtiere
- wenig Brutpflege
- viele Nachkommen
59
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Ausbreitung"?
Kolonisierung neuer Habitate und Vergrößerung des Areals als Folge einer Ortsveränderung von Teilen einer Population.
60
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Migration"?
Die Bewegung von Individuen und normalerweise ganzer Populationen von einer Region (einem Habitat) zu einer anderen.
Damit ist keine Arealvergrößerung verbunden.
61
Kartenlink
0
Welche Typen der Migration gibt es?
- Einfache Hinfahrt ohne Rückfahrschein
Lemminge
Admiralfalter

- Einfache Hinfahrt mit Rückfahrschein
Katadrome und Anadrome Fische
Monarchfalter
Wanderung vom Larven- zum Adulthabitat

- Dauerfahrkarten (mehrfache Hin- und Rückfahrten)
Vertikalwanderung des Plankton täglich
Rentiere (Tundra - Taiga) - jährlich
Zugvögel- jährlich
Meeresschildkröten, Wale, Robben – jährlich
62
Kartenlink
0
Welche Arten von "passiver Ausbreitung" gibt es?
Durch den Wind (Anemochorie): Pollen, Spinnen fliegen "am Faden"

Durch Wasserströmungen (Hydrochorie) : Verdriftung im Flussverlauf, Abdrift von Larven/Eiern bei sessilen Meerestieren

Durch andere Organismen (Phoresie): Samen, Ganze Pflanzen (Wasserlinsen), Ganze Tiere (Wassermilbe)
63
Kartenlink
0
Was ist eine "Neozoe" ?
Ein gebietsfremde Tierart.
64
Kartenlink
0
Was ist ein "Neophyt"?
Eine Gebietsfremde Pflanzenart.
65
Kartenlink
0
Was gibt es für verschiedene Vogelzugtypen?
- Zugvögel
- Standvögel
- Kurzstreckenzieher
- Langstreckenzieher
- Teilzieher
66
Kartenlink
0
Womit orientieren sich Vögel?
- Sternenkompass
- Magnetkompass
67
Kartenlink
0
Welche Methoden zur Befassung der Migration gibt es?
- Beringung von Vögeln

- Satellitentelemetrie

- Radartelemetrie
68
Kartenlink
0
Was gibt es für Verbreitungsmuster?
-Geschlossen, holarktisch (Wolf)

-Alken, Pinguine → gleiche Habitate → gleiche Muster : Konvergenz

-Diskontinuierlich, afrotropisch (Oryx-Antilope)

-Arktisch- alpine (Ringdrossel)
69
Kartenlink
0
Was ist der Unterschied zwischen Katadrome und Anadrome Wanderfische ?
- Katadrome Wanderung: zum Laichen ins Meer (Aal)
- Anadrome Wanderung: zum Laichen in Flüsse (Lachs)
70
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Biodiversität" ?
Biodiversität bezeichnet die Artenvielfalt auf der Erde, die genetische Vielfalt sowie die Vielfalt von Ökosystemen.
71
Kartenlink
0
Was gibt es für Diversitäten? (Skalen der Biodiversität)
Genetische Diversität: genetische Heterogenität von Populationen bzw. zwischen Populationen

Artdiversität:  alpha-, beta-, gamma- Diversität

Strukturdiversität: strukturelle Vielfalt

Habitat Diversität: Anzahl Habitate pro Region

Tropho-Diversität:
Zahl der trophischen Ebenen

Artendichte: Artenzahl pro Fläche
72
Kartenlink
0
Was fällt dir zu dem Thema "Theorie der Inselbiographie" ein?
Die Theorie versucht drei basale Charakteristiken von Leben auf Inseln zu beschreiben:

- die Inselfläche-Artenzahl Beziehung
- den Effekt von Isolation von Inseln
- den Austausch ("turnover") von Arten
73
Kartenlink
0
Was gibt es zum Thema "Artenzahl auf Inseln" zu sagen?
Die Artenzahl auf Inseln wird beeinflusst durch:

- Inselfläche und -isolation bedingte Besiedelungs- und Aussterberate auf Inseln.

- Inseltyp (kontinentale und ozeanische haben andere Vorraussetzungen)

- das Alter der Insel: auf jungen Inseln: auf jungen Inseln herrscht zunächst Besiedlung als Effekt vor, die Aussterberate steigt erst an, wenn die Gleichgewichts-Artenzahl erreicht wird

- die Erreichbarkeit der Inseln vom Festland: Lage zu Wind- und Wasserströmung
74
Kartenlink
0
Wie nehmen Tiere Nahrung auf?
- Unterschiedliche Mundwerkzeuge
- Unterschiedliche Strategien
75
Kartenlink
0
Wie berechnet sich die Populationsgröße?
N(t+∆t) = N(t) + Geburten - Sterbefälle + Zuwanderung - Abwanderung
76
Kartenlink
0
Was gibt es für Konzepte zur Entstehung der biologischen Diversität ?
Separate Schöpfung von Arten
- „Creationismus“
- „Intelligent Design“


Entwicklung von Arten aus gemeinsamen Vorfahren
„Darwinismus“
77
Kartenlink
0
Was ist "Selektion" ?
Selektion ist ein Prozess in einer Population

(a)mit Variation unter den Individuen bezüglich Merkmalsausprägungen (Phänotyp/Genotyp),

(b) mit eindeutigem Zusammenhang zwischen der Merkmalsausprägung und einem Maß für den Reproduktionserfolg oder das Überleben (=Fitnessunterschiede),

(c) mit Vererbung von Eltern zu Nachkommen.
78
Kartenlink
0
Was gibt es für Selektionstypen?
- Stabilisierend
- gerichtet
- disruptiv
79
Kartenlink
0
Was gibt es noch für Selektionsarten?
- natürliche Selektion durch den Menschen (BSP Insektizidbedingte Artbildung, oder Fütterung von Mönchsgrasmücke in England)

- künstliche Selektion (Milchkuhzucht)

80
Kartenlink
0
Was versteht man unter "Adaptive Radiation"?
Aus einer Ursprungsart entwickeln sich durch Anpassung an unterschiedliche Lebensbedingungen (Nischen) neue Formen.

- Spezialisierung auf unterschiedliche Nahrung durch Schnabelform ( Darwins Finken)
- ...
81
Kartenlink
0
Was versteht man unter "Koevolution" ?
Prozeß, durch den Vertreter von zwei oder mehr Arten wechselseitig auf die Kräfte der natürliche Selektion einwirken, die sie aufeinander ausüben, beispielsweise Parasiten und ihre Wirte.

BSP:

- Blüten und ihre Bestäuber
- Wettrüsten zwischen Räuber und Beute (Gehirngröße)
82
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem "Rote Königin-Effekt" ?
In der Evolution ist eine ständige Veränderung notwendig, um die Angepasstheit aufrecht zu erhalten, ohne sie erhöhen zu können. Dies gilt für biotische Selektion (Koevolution).

Umweltprobleme können dagegen durch Selektion in stabilen Habitaten gelöst werden
(= evolutives Gleichgewicht). Dies kann aber leicht durch äußere Ursachen gestört werden (Auftreten neuer Arten, Veränderung der Umwelt).
83
Kartenlink
0
Was gibt es zum Thema "Sexuelle Selektion" zu sagen?
Konkurrenz zwischen weiblichen und männlichen Gameten.

Haben beide gleich viele Ressourcen
Wettbewerb zwischen Geschlechtern
Weibliche Gameten erhöhen Ressourcen → Qualität
Männliche Gameten werden zahlreicher → Quantität
84
Kartenlink
0
Was meint der Begriff "Sexualdimorphismus" ?
bedeutet an sich erstmal, dass Männchen und Weibchen verschiedene Phänotypen haben.

In der Vorlesung in diesem Zusammenhang:

- Wettbewerb um Geschlechtspartner

- Spermienkonkurrenz

- Bsp.: Samenersatz bei Libellen
85
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff "Altruismus" ?
Kinder helfen Eltern bei der Aufzucht (z.B. Bienenfresser/ Vögel)

- Erfahrung gewinnen
- Verwandschaftselektion
86
Kartenlink
0
Was bedeutet "Verwandtenselektion" ?
Je höher der Grad der Verwandtschaft (r) zwischen zwei Individuen ist, desto höher liegt die Bereitschaft zum altruistischen Handeln.

N/K > 1/r

N = zusätzliche Nachkommen des Geholfenen
K = eigene Nachkommen des Helfers

Man kann also sein Leben opfern, wenn man dafür mehr als 2 Geschwister oder mehr als acht Vettern/Kusinen retten kann.
87
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff  "Eusozial" ?
- Kooperative Brutpflege durch mehrere Tiere

- gemeinsame Nahrungsbeschaffung und auch -verteilung

- Teilung des Verbandes in fruchtbare und unfruchtbare Tiere

- Zusammenleben mehrerer Generationen

- Staatenbildung mit Kasten
88
Kartenlink
0
Was verursachen "Genetische Drifts als Evolutionsmechanismus" ?

- Drastische Reduktion der Population

- Erhöhte Mortilität durch Umweltänderung

- Auswanderung oder Isolation einer Teilpopulation
89
Kartenlink
0
Nenne verschiedene Artbildungsprozesse!

- Allopatrische Artbildung ( geogr. Isolierte Population)

- Parapatrische Artbildung (angrenzende Population)

- Sympatrische Artbildung ( überlappende Population)
90
Kartenlink
0
Herzlichen Glückwunsch! An dieser Stelle hast du dir eine Pause verdient!  Schaue aus deinem Fenster und sag uns was du siehst ;)
  Und weiter gehts :D
91
Kartenlink
0
Nenne die Methodik bei der phylogenetischen Forschung!
Die Erforschung der Phylogenese erfolgt insbesondere durch:

- Auswertung von strukturellen (morphologischen) und anatomischen Merkmalen von Fossilien

- Vergleich der Merkmale rezenter Lebewesen

- Vergleich der Onotgenese vorwiegend rezenter Lebewesen

- Analyse der DNA beispielsweise durch Sequenzanalyse und molekular-phylogenetische Methoden.

Aus diesen Daten kann dann ein phylogenetischer Baum erstellt werden, der die vermuteten
Verwandtschaftsverhältnisse darstellt.
Tags:
Quelle: wikipedia und skript oO
92
Kartenlink
0
Was versteht man unter em Begriff "Metapopulation" ?
Eine Population von der man annimmt, dass sie als Serie von Subpopulationen existiert, die untereinander durch Migration verbunden sind.
93
Kartenlink
0
Nenne Formen biotischer Interaktionen!
- Konkurrenz

- Asymmetrische Konkurrenz

- Prädation, Prädation innerhalb der Gilde (Räuber-Beute-Beziehungen)

- Parasitismus

- Kommensalismus (inkl. Detritivorie)

- Mutualismus (Symbiose)
94
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff "Konkurrenz"?
Wechselbeziehung zwischen zwei (oder mehreren) Organismen (oder Arten), bei der gegenseitig die Geburts- und/oder Wachstumsrate verringert und/oder die Sterberate erhöht werden.
95
Kartenlink
0
Was gibt es für Konkurrenz-Typen?
Konkurrenz durch "Drängelei": Extremste Form überkompensierender Dichteabhängigkeit bei der Auswirkung intraspezifischer Konkurrenz auf das Überleben, wobei alle konkurrierenden Individuen so negativ betroffen sind, daß keines davon überlebt.

Konkurrenz durch Ausbeutung: Form der Konkurrenz, bei der jegliche nachteiligen Auswirkungen auf einen Organismus durch Verringerung der Ressourcenlevels durch andere, konkurrierende Organismen verursacht werden.

Konkurrenz durch Interferenz:Konkurrenz zwischen zwei Organismen, bei welcher der eine den anderen physisch aus Teilen seines Lebensraums und somit von den Ressourcen verdrängt, die er dort nützen könnte.

Konkurrenz durch Wettbewerb: Intraspezifische Konkurrenz, bei der die Mortalität Dichteanstiege exakt kompensiert, so daß es ungeachtet der anfanglichen Dichte immer eine konstante (oder nahezu konstante) Zahl von Überlebenden gibt.

Konkurrenz durch Überwachsen: Konkurrenz zwischen sessilen Organismen, bei der ein Individuum ein anderes überwächst und dadurch verhindert, daß dieses Licht, Nahrung und andere Ressourcen effektiv nutzen kann.
Tags: http://www.zoolvet.uzh.ch/oekoglossar/index.php?letter=k
Quelle:
96
Kartenlink
0
Formen der Konkurrenz (Bild)
97
Kartenlink
0
Was fällt dir zum Thema "Faktor Zeit: Sukzessionen" ein?
Zeitliche Veränderungen von Lebensgemeinschaften:

z.B. Sukzession von der Wiese zum Wald
zunächst Arten mit rascher Ausbreitung / Besiedlung, r-Strategen, oft angepasst an harsche Umweltbedingungen.
dann Auftreten langsamerer Besiedler, K-Strategen, konkurrenzstark
98
Kartenlink
0
Was ist ein Prädator?
Als Prädator  wird in der Ökologie ein Organismus bezeichnet, der einen anderen, noch lebenden Organismus oder Teile von diesem konsumiert.
99
Kartenlink
0
Was bedeutet "Kannibalismus" ?
Als Kannibalismus wird das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben bezeichnet. Insbesondere versteht man darunter den Verzehr von Menschenfleisch durch Menschen (Anthropophagie).
100
Kartenlink
0
Wie sieht die Nahrungskette allgemein aus?
Konsumenten => Destruenten => Primärproduktion
101
Kartenlink
0
Wie sehen die Trophieebenen von Wald, Grasland, Planktongemeinschaft und einer limnischen Gesellschaft aus?
102
Kartenlink
0
Bottom-up Effekte?
103
Kartenlink
0
Top-down Effekte?
104
Kartenlink
0
Sind Populationsschwankungen durch Prädation bedingt?
Populationsschwankungen sind manchmal durch Prädation bedingt. Aber im Fall der Luchsen und der Schneeschuhhasen nur die des Prädators!


 

;-)
105
Kartenlink
0
Wie Verhalten sich Räuber?
Wahl der Beute

Funktionelle Reaktion
lokal verfügbare Nahrungsdichte beeinflusst die Nahrungsaufnahme
Reaktion auf unterschiedliche Beutedichte ist variabel (funktionelle Reaktion)

Prädationsvermeidung
Geringe Aktivität ist Schutz vor spezifischen Räubern, verringert aber die Nahrungsaufnahme (Trade-off)
106
Kartenlink
0
Wie schützt man sich vor Prädatoren?
Verhalten:
- Aktivität als Präadaptation
- Direkte Reaktion: Weglaufen, Verstecken, Verteidigungsverhalten

Physiologie:
- Tarnung
- Mimikri
- Dornen
- Gifte
107
Kartenlink
0
Was versteht man unter "Parasitismus" ?
Parasiten schädigen ihre Wirte in der Regel, töten sie aber nicht unmittelbar, und beeinträchtigen die meisten natürlichen Populationen.
108
Kartenlink
0
Parasitenbeispiel: Malaria. Wie läuft das ab?
Parasiten:
primitive einzellige Eukaryoten
Plasmodium vivax (Malaria tertiana)
-P. falciparum (Malaria tropica)

Zwischenwirt/Überträger:
Anopheles Mücken

Endwirt:
Mensch oder andere Warmblüter
109
Kartenlink
0
Was ist ein "Parasitoid" ?
Als Parasitoid wird ein Tier, in der Regel ein Insekt, meist Hautflügler, bezeichnet, welches in seiner Entwicklung parasitisch lebt, den Wirt zum Abschluss der Parasitierung jedoch tötet.
110
Kartenlink
0
Was ist "Mutualismus " ?
Mutualismus ist eine Form der Assoziation, bei der die beteiligten Arten wechselseitig voneinander profitieren; sie brauchen aber keine Symbionten zu sein.
111
Kartenlink
0
Was ist eine "Symbiose" ?
Ein enges Zusammenleben zweier (oder mehrerer) Arten - mit Ausnahme von Parasiten.
112
Kartenlink
0
Wann nimmt die Artenzahl zu?
- mit der geographischen Breite in Richtung des Äquators
- mit Zunahme des Niederschlags
- mit Zunahme der Temperatur
- mit Abnahme der Höhe
- mit Zunahme der Diversität (Diversität erzeugt Diversität)
113
Kartenlink
0
Wann ist die Art Diversität am höchsten?
- mittlerer Störungshäufigkeit

- mittlerer Ökotondichte

- mittlerer Konnektivität










Ökoton: Übergangsbereich zwischen zwei Ökosystemen
Konnektivität: Verbindung
114
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff "Limnisch" ?
Limnisch bezeichnet zum Süßwasser gehörender Lebensräume.
115
Kartenlink
0
Nenne einige limnische Gewässer!
Stillgewässer
- See
- Tümpel
- Moorkolk
- Sumpf

Fließgewässer
- Quellbereiche
- Fluss
- Bach
- Ästuar

Künstliche Gewässer
- Kanäle
- Stauseen

Grundwasser
116
Kartenlink
0
Wie gliedert man ein Fließgewässer ?
117
Kartenlink
0
Nenne einige Eigenschaften von Fließgewässern!
- Gefälle, Strömungsgeschwindigkeit, Gewässertiefe und –breite und mittlere Korngröße nehmen von der Quelle zur Mündung ab

- Temperatur nimmt von der Quelle zur Mündung hin zu

- Im Unterlauf Flussschleifen: innen Gleithang, außen Prellhang
118
Kartenlink
0
Wie ist ein Auenhabitat aufgebaut?
119
Kartenlink
0
Indikatoren der Wasserbelastung sind...?


120
Kartenlink
0
In welche 6 Klassen werden Stillgewässer hinsichtlich ihrer Zirkulation eingeteilt?
1. Amiktisch: dauernd mit Eis bedeckt, keine Zirkulation

2. Kalt monomiktisch: niemals über 4°C, eine Zirkulationsperiode im Sommer

3. Dimiktisch: Vollzirkulation im Frühjahr und Herbst, Schickung im Winter und Sommer

4. Warm monomiktisch: eine Winterzirkulation bei 4°C, sonst geschichtet

5. Oligomiktisch: selten Vollzirkulation

6. Polymiktisch: häufige bis ständige Vollzirkulation
121
Kartenlink
0
In welche Klassen werden Stillgewässer hinsichtlich ihrer Produktivität und Nährstoffe eingeteilt?
- Oligotrophe Seen: geringe Produktivität, Nährstoffarmut (oft tiefe Seen)

- Eutrophe Seen: viele Nährstoffe (oft Flachwasserseen)

- Hypertrophe Seen: Eutrophe Seen mit anthropogener Nährstoff- und Kohlenstoffzufuhr

- Dystrophic Lakes: geringe Produktivität, basiert auf eingeschwemmten fremdem Pflanzenmaterial
122
Kartenlink
0
Was sind Schifffahrtskanäle ?
- Mischform aus Still- und Fließgewässer

- Lebensgemeinschaft aus Flüssen und großen Stillgewässern

- Sekundärhabitat für viele Arten

- Migrationsachse für Neozoen
123
Kartenlink
0
Was sind "Plastiden" ?
Zellorganelle eukaryotischer Pflanzen
124
Kartenlink
0
Nenne die Folge von Entropie!
- Erwärmung

- Änderung des chemischen Potentials

- Erosion

- Versauerung
125
Kartenlink
0
Was sind Ökosystemdienstleistungen! Nenne einige Beispiele!
Dienstleistung, die von der Natur erbracht und vom Menschen genutzt wird

z.B.:
- Bestäubung von Obstblüten
- Bereitstellung von Trinkwasser
- Filtration von Wasser
- Produktion von Lebensmitteln
- Bereitstellung von frischer Luft
...
126
Kartenlink
0
In welche Bereiche teilt man Ökosystemdienstleistungen?
Man unterscheidet:

Bereitstellende Dienstleistungen
- Nahrung
- Trinkwasser
- Holz und Rohfasern
- Brennstoff

Regulierende Dienstleistungen
- Klima
- Hochwasser
- Krankheiten
- Wasserqualität

Kulturelle Dienstleistungen
- Erholung
- Ästhetik
- Spirituelle Erfüllung
- Bildung
127
Kartenlink
0
Wonach differenziert man die Gebrauchswerte der Ökosystemdienstleistungen ?
Die Gebrauchswerte differenziert man nach:

- Direktem Nutzen (Nahrungsmittel, Rohstoffe)

- Indirektem Nutzen (Schadstoffabbau, Filterwirkung)

- Optionaler Nutzen (Prämien für Erhaltung der Biodiversität)
(Kulturelle Werte)
128
Kartenlink
0
Welche Schäden entstehen durch Ökosystemdienstleistungen ?
Mögliche Schäden am Ökosystem:

- Akkumulation der Schadstoffe

- Ausfall funktioneller Gruppen im Ökosystem

- Verlust der Biodiversität
129
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Biomasse" ?
Masse von Lebewesen pro Einheit von Boden- oder Wasserfläche.
Meist als Energieeinheit angegeben.
130
Kartenlink
0
Was versteht man unter "Primärproduktion" ?
Rate, mit der die Pflanzen Biomasse pro Flächeneinheit produzieren
131
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Bruttoprimärproduktion(BPP)" ?
Gesamte Fixierung von Energie durch Photosynthese
132
Kartenlink
0
Was versteht man unter dem Begriff "Nettoprimärproduktion(NPP)" ?
Bruttoprimärproduktion(BPP) minus von Pflanzen veratmete Energie
133
Kartenlink
0
Was versteht man unter "Sekundärproduktion" ?
Biomasseproduktion von heterotrophen Organismen
134
Kartenlink
0
Wie sieht die idealisierte Abfolge der Klima- und Ökozonen aus? (Bild)
135
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale der tropischen Regenwälder!
- Klima: gleichförmiger Jahresablauf, mittlere Temperatur 25-27°C, Niederschlag 2000-3000mm, max. 2-3 Monate Trockenzeit

- Vegetation: artenreiche immergrüne Laubwälder, 30-40m hohe Stockwerke

- Pflanzenfressende Tiere: überwiegend Insekten, Ameisen, Affen

- Abbau von Abfällen: hoher Streuanfall und sehr schnelle Zersetzung v.a. durch Pilze, schnelle Aufnahe von Nährstoffen

- Pedossphäre: oft reine Quarzsande, Ferrosol mit viel Aluminium- und Eisenoxid

- Landnutzung: Brandrodungs- und Wanderfeldbau; Dauerkulturen
136
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale subtropischer Wälder!
- Klima: ganzjähriger Niederschlag mit Sommermaximum, mind. 4 Monate >18°C, kältester Monat  5°C

- Vegetation: immergrüner Regenwald bis halbimmergrüner Feuchtwald, Lorbeerwälder

- Pflanzenfressende Tiere: Insekten, z.T. Affen, wenig Großsäuger
Abbau von Abfällen: Mineralische Nährstoffe, Zersetzungsdauer ca. 2 Jahre

- Pedossphäre: Geringe Bodenfruchtbarkeit

- Landnutzung: Ausgeprägte Agrarnutzung, ganzjähriger Anbau: Reis, Soja, Tee, Zitrusfrüchte
137
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale der Hartlaubgehölz-Regionen!
- Klima: Sommer warm und trocken, Winter kühl und feucht, kein Monat <5°C (aber Frost), Vegetationsperiode: 5-10 Monate

- Vegetation: Immergrüne Hartlaubgehölze, sehr unterschiedliche Floren in unterschiedlichen Gebieten

- Pflanzenfressende Tiere: geringe Bedeutung, überwiegend Insekten

- Abbau von Abfällen: tote organische Substand meist größer als Biomasse durch schlechte Zersetzung; Feuer oft von Bedeutung

- Pedosphäre: Mangel an mineralischen Nährstoffen

- Landnutzung: Dauerkulturen, Bewässerungskulturen, Regenfeldbau
138
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale der sommergrünen Laubwälder!
- Klima: Ausgeprägter Jahreszeitenwechsel, gemäßigte Sommer, kalte Winter, Vegetationsperiode: 6-12 Monate

- Vegetation: Artenreiche sommergrüne Laubwälder

- Pflanzenfressende Tiere:
einige Großsäuger, Insekten

- Abbau von Abfällen: mineralreiche, leicht zersetzbare Streu, Regenwürmer bedeutend

- Pedosphäre: junge, nachzeitliche Böden

- Landnutzung: hohe Flächenanteile für Agrar- und Forstwirtschaft
139
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale borealer Wälder!
- Klima: Sommer mäßig warm, Winter kalt und lang, 6-7 Monate Schneebedeckung

- Vegatation: artenarme Nadelwälder

- Pflanzenfressende Tiere: Elche, Hirsche, Schneehasen, aber geringe Dichte durch geringes Nahrungsangebot

- Abbau von Abfällen: arme Bodenfauna, langsame Zersetzung (50 Jahre)

- Pedosphäre: Moorbildung durch Staunässe

- Landnutzung: Holznutzung und Torfabbau
140
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale der Savannen!
- Klima: alle Monate >=18°C, Regenzeit 4,5 bis 9 Monate, Trockenzeit im Winter, Jahresniederschlag 100-500mm

- Vegetation: Geschlossen Grasdecke, z.T. Bäume und Sträucher

- Pflanzenfressende Tiere: ungulate Großsäuger, Insekten

- Abbau von Abfällen: Zersetzung von Streu innerhalb eines Jahres

- Pedosphäre: Geringe Mineralvorräte im Boden

- Landnutzung: Regenfeldbau, Landwechselwirtschaft, Intensivanbau durch Bewässerung, Viehhaltung
141
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale der Steppen!
- Klima: Vegetationsperiode 2,5-5 Monate, bis 600mm Niederschlag

- Vegetation: Grasflure, Waldsteppen und Halbstrauchsteppen zunehmend arider

- Pflanzenfressende Tiere: Großsäuger, Kleinsäuger, Insekten

- Abbau von Abfällen: hoher Humusgehalt durch saisonalen Abbau, Streu leicht zersetzbar

- Pedosphäre: Böden mit hoher Fruchtbarkeit

- Landnutzung: Sehr gute Anbaumöglichkeiten
142
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale von Tundren!
- Klima: kurze, kühle Sommer, lange, kalte Winter, <250mm Niederschlag, Vegetationsperiode 1-3 Monate

- Vegetation: Zwergstrauch, Wiesen-, Moos- und Flechtentundra
Pflanzenfressende Tiere: Großsäuger, kaum Insekten

- Abbau von Abfällen: kaum Mineralisierung durch eingeschränkte Zersetzung

- Pedosphäre: Mangel an mineralischen Nährstoffen

- Landnutzung: nomadische Rentierhaltung, Jagd
143
Kartenlink
0
Nenne die Merkmale der Wüsten!
- Klima: Niederschlag tropisch <250mm, gemäßigt <100mm, extreme Temperaturschwankungen

- Vegetation: fehlt

- Pflanzenfressende Tiere: wenige Großsäuger, Insekten

- Abbau von Abfällen: keine Streu, keine Humus

- Pedosphäre: wenig Bodenentwicklung durch Wasser mangel

- Landnutzung: nomadische Viehhaltung
144
Kartenlink
0
Was gibt es für Wüstenarten?
- Nebelwüsten

- Steinwüsten

- Kieswüsten

- Sandwüsten

- Trockenflüsse
145
Kartenlink
0
Womit ist das "Global Change" verbunden?
Global Change ist verbunden mit:

-Klimawandel
  - Globale Erwärmung
-Aussterben von Arten
  - durch Überfischung
  - durch Habitatverlust
  - durch Verschmutzung
  - durch Nutzung durch den Menschen
  - durch Unfälle
  - durch Krankheiten

-Änderung der Landnutzung
-Reduzierung nutzbarer Ressourcen (Wasser, Nahrung, Rohstoffe)
-Verschmutzung der natürlichen Umwelt
-(Wieder-)Ausbreitung von Krankheiten
146
Kartenlink
0
Was ist die Hauptursache für den Global Change ?
Anwachsen der Weltbevölkerung
147
Kartenlink
0
Was bedeutet "Invasion" ?
Einschleppen von Individuen in Regionen, in denen sie bisher nicht beheimatet waren
148
Kartenlink
0
Was sind Folgen von Invasionen?
Mögliche Folgen sind:

- Aussterben beheimateter Arten
- Zerstörung der Landschaft
- Ausbruch bis dahin nicht bekannter Krankheiten
149
Kartenlink
0
Welche Auswirkungen der Globalen Erwärmung auf Organismen könnte es geben?
- Aussterben
- Evolutive Anpassung (in situ)
- Migration in günstigere Bereiche
- Ausweitung der Lebensraumes
- Flexible Reaktion des Lebenszyklus
150
Kartenlink
0
Was gibt es für Haupteffekte des Klimawandels (Allgemein)?
- Höhere Temperaturen
- Anstieg des Meeresspiegels
- intensivere hydrologische Zyklen
- Deutliche regionale Änderungen
- Zunahmen von Extremereignissen
151
Kartenlink
0
Was gibt es für Haupteffekte des Klimawandels hinsichtlich der Biologie?
- Veränderung der Phänologie
- Veränderung des Verbreitungsgebietes
- Störung von biotischen Interaktionen und Nahrungsnetzen
- Ausbreitung von Krankheiten und Parasiten
- Zunahme von störungsgesteuerten Prozessen
- Ernteeinbußen
152
Kartenlink
0
Nenne einige Faktoren des Ökologischen Fußabdrucks (Human Footprint)!
- menschliche Populationsdichte > 1 Person pro qkm
- innerhalb 15km von einer Straße oder einem großen Fluss
- genutzt für urbane oder landwirtschaftliche Zwecke
- innerhalb von 2km von einer Siedlung oder Eisenbahn
- produziert genug Licht um regelmäßig von Satelliten bei Nacht erfasst zu werden
153
Kartenlink
0
Nenne einige Gründe für das Aussterben von Arten!
- Habitatverlust
- Invasive Arten
- Mortalität durch Unfälle
- Verfolgung
- Verschmutzung
- Katastrophen
- Feuer
- Krankheiten
- Störungen
....
154
Kartenlink
0
Für wen gilt die Rote Liste?
- Gilt für wildlebende Populationen innerhalb ihres Verbreitungsgebietes

- für Populationen, die aus geplanten Aussetzungen resultieren
155
Kartenlink
0
Was gibt es für Kategorien bei der "Global Red List"  ?
Least Concern (LC): Ein Taxon gilt als ungefährdet, wenn nachweisbar keins der Kriterien für Gefährdung zutrifft

Data Deficient (DD): Ein Taxon gilt als DD, wenn nicht genug Informationen vorliegen, um die Kriterien bei der Bewertung anwenden zu können

Extinct (EX): Ein Taxon ist ausgestorben, wenn es keinen Zweifel gibt, dass das letzte Individuum gestorben ist, oder es wir angenommen, dass ein Taxon ausgestorben ist, wenn bei umfangreicher Erfassung kein Individuum nachgewiesen werden konnte

Extinct in the Wild (EW): Ein Taxon gilt als ausgestorben in der freien Natur, wenn es nur in Gefangenschaft, in Kultur oder in einem neuen Verbreitungsgebiet, weit jenseits der ehemaligen Verbreitung existiert

Critically Endangered (CR)

Endangered (EN)

Vulnerable (VU)
156
Kartenlink
0
Was versteht man unter PVA (Population Viability Analysis)?
Analyse der Überlebenswahrscheinlichkeit einer Population
157
Kartenlink
0
Was versteht man unter "MVA (Minimum Viable Population)" ?
Kleinstmögliche Population, die einen vorgeschriebenen Zeitraum mit vorgeschriebener Wahrscheinlichkeit überlebt
158
Kartenlink
0
Was sagt die Franclin-Soulè Zahl ?
Sagt aus, das es mind. 500 Individuen einer Art braucht, um die genetische Variabilität quantitativer Merkmale zu erhalten.
159
Kartenlink
0
Was sind Nationalparks und sind ihre Aufgaben?
„... sind natürliche Gebiete auf dem Wasser oder dem Land, die vorgesehen sind

- um die Unversehrtheit eines oder mehrerer Ökosysteme zu schützen und für die jetzige und künftige Generationen zu erhalten.

- um Ausbeutung ebenso zu verhindern wie andere Tätigkeiten, die dem Gebiet Schaden zufügen.

- um eine Basis zur Spiritualität, Forschung, Schulung, Erholung und Besichtigung zur Verfügung zu stellen, die ökologisch und kulturell vereinbar ist.“
160
Kartenlink
0
Was ist eine Indikatorart?
Eine Art, die durch ihre Anwesenheit auf einen ökologischen Zustand hinweist.
161
Kartenlink
0
Was ist Schirmart ?
Eine Art, die so große Habitatbereiche benötigt, dass ihr Schutz automatisch diverse andere Arten schützt.
162
Kartenlink
0
Was ist eine Flaggschiffart ?
„Charismatische“ Arten, die viel öffentliche Aufmerksamkeit genießen und deren Schutz man deshalb gut verkaufen kann.
163
Kartenlink
0
Was ist eine Schlüsselart ?
Eine Art, die eine Schlüsselrolle im Ökosystem spielt und deren Anwesenheit Rückschlüsse auf die Funktion des Ökosystems liefert.
Kartensatzinfo:
Autor: jayne2
Oberthema: Umweltwissenschaften
Thema: Ökologie
Schule / Uni: TU
Ort: TU Braunschweig
Veröffentlicht: 02.03.2010
Tags: WS 2009
 
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (162)
http://www.zoolvet.uzh.ch/oekoglossar/index.php?letter=k (1)
Missbrauch melden

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English