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Alle Oberthemen / Psycholgie M1 / 3435-6

3435-6 (11 Karten)

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Sexuelle Orientierung (S.90):
-Einteilung der sexuellen Orientierung: bi-, trans- und heterosexuell
-Kinsey =>Kontinuum mit den beiden Endpunkte hetero- und homosexueller Erfahrung (Kinsey Report)
-Kinsey-Skala: Eine einzige Form einer sexuellen Orientierung
-Klein Sexual Orientation Grid: Selbsteinschätzungen, nach sieben verschiedenen Variablen; Indikatoren: sexuelle Erleben, Neigungen und Fantasien sowie Verhaltensmuster
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Quelle: 6
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Sexuelle Orientierung, Störungen
-Sexuelle Störungen kann man abgrenzen: Sind in den psychiatrischen Diagnosesystemen als Störungsdiagnose (DSM und ICD) festgehalten
-Homosexualität wird von einigen Personen als therapiebedürftige psychische Störung angesehen
-Fiedler: Paraphilien=> deutliche Merkmale der Abweichung vom gesellschaftlichen Durchschnitt aufweisen.
-Fiedler=>nicht problematische und eher problematische Paraphilien
=>die sexuelle Orientierung vs die Sexualdelinquenz als Straftat/ Missbrauch
-Laut dem psychiatrischen Diagnosesystem sind nur folgende Orientierungen als Störung zu bezeichnen: Fetischismus, Masochismus, sexueller Sadismus, Exhibitionismus, Voyeurismus, Frotteurismus, Transvestitismus und die Phädophilie
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Quelle: 6
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Sexuelle Orientierung, Transgenderismus, Transsexualität, Intersexualität
-Transgenderismus= Das Geschlecht des Körpers einer Person stimme nicht überein mit dem empfundenen Geschlecht
(= Störung der Geschlechtsidentität)
-Transsexualität= Diskrepanz zwischen Körper und Geschlechtsidentität
-Intersexualität= Schließt eine Diskrepanz bzw. Nichteindeutigkeit der Geschlechtsmerkmale ein
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Quelle: 5
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Statistische Daten (S.93):
-Kinsey=>Felduntersuchungen in den 1950er =>viele Menschen sind homosexuell orientiert
-Amerikanische Untersuchungen im "Westen"=>2-3 % Männer und 1-2 % Frauen angaben, einen Kontakt mit gleichgeschlechtlichen Menschen zu suchen; Heute seien weniger Menschen daran orientiert
-Studien =>das sexuelle Verhalten wesentlicher plastischer über der Lebensspanne ist
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Quelle: 5
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Stereotype (S.93):
-Weinberg: Homophobie= Abneigung von Homosexualität; Gesellschaftlicher Begriff: Heterosexismus= Ablehnung des Nicht-Homosexualismus
-Stereotype gegen Homosexuellen: Verstoß des eigenen Kindes, Angst und Ekel vor Homosexuellen, Schamgefühl wegen der Öffentlichkeit (das Outen)
-National Opinion Research Center: Vorbehalte gegenüber der Homosexuellen ist seit 1973 bis 1998 um circa die Hälfte gesunken (USA)
-Umfrage der Gallup Organization: 10 bis 13 lehnen die berufliche Gleichstellung von Homosexuellen ab
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Quelle: 5
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Stereotypen (Fiedler):
1.Homosexualität ist frei wählbar und selbst gewählt
2. Sexueller Missbrauch in der Kindheit begünstigt Homosexualität
3. Homosexualität ist eine psychische Störung/ Geisteskrankheit
4. Homosexualität ist abnormal, weil es im Tierreich auch keine Homosexualität gibt
5. Homosexuelle und Bisexuelle haben keine Geschlechtsidentität
6. Hormone sind verantwortlich für Homosexualität
7. Einfluss homosexueller Eltern prägt das sexuelle Bild der Kinder in die homosexuelle Richtung
8. Bisexualität ist eine Übergangsphase von der normgeleiteten heterosexueller und tatsächlicher homosexueller Ordnung
9. Schwule Beziehungen sind nicht so gut wie heterosexuelle
10. Homosexuelle Beziehungen sind anders als heterosexuelle Beziehungen
11. Homosexuelle Männer sind weniger treu als homosexuelle
-Männer, Religiöse, Ältere und politische Konservative lehnen die Homosexualität eher ab
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Quelle: 5
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Theorien zur Ausprägung der sexuellen Orientierung (S.96):
Biologische Theorien
- "Problem" in der Forschungsliteratur: Ursachensuche der Bi- und Homosexualität aber keine Parallelenbetrachtung zur Heterosexualität
-Biologische Theorien:
Hinweise auf genetische Einflüsse; Homosexuelle haben eher homosexuelle Geschwister; Eineiige Zwillinge sind eher homosexuell als zweieiige Zwillinge; Genetische Marker auf X-Chromoson gefunden
-Forschungsbeispiel:Versuch der Analyse außerhalb von Gensequenzierungen bspw. mit Geschwistern =>Übereinstimmungen können durch die gemeinsamen Gene oder Umwelt erklärt werden
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Sexuelle Orientierung: Psychologische Theorien
Psychoanalyse (heutige Sichtweise):
-Keine Krankheit
-Geschlechtsidentität bildet sich durch Beziehungserfahrungen in den ersten Lebensjahren aus
-Kinder vertreten ihre eigene sexuelle Präferenz gegen elterliche Einflüsse=>Homosexualität entwickelt sich hier gegen Eltern und gegen die Gesellschaft (Coming-Out);
Psychosoziale Lerntheorien
- Bezugspersonen verstärken im kindlichen Alter vorhandene sexuelle Neigungen
- Bezugspersonen werden von Gleichaltrigen teilweise ersetzt (peers);
- San-Francisco-Studie=>  Kinder, die mit Jungen spielen, bevorzugen später Beziehungspartnerinnen und vice versa; Bei Attraktion der Partnerschaft kommt es widerrum auf die Ähnlichkeit an (gemeinsame Werte usw.)
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Bem: "Exotic-Becomes-Erotic"
Bem: "Exotic-Becomes-Erotic"-Modell: Vermutet, dass mehrere Stufen der sexuellen Orientierung in geschlechtspolarisierenden Kulturen durchlaufen werden
-Kinder bilden durch biologische Variablen bedingt ein Temperament aus, das sich in kindlichen geschlechtstypischen  oder geschlechtsuntypischen Aktivitäten zeigt
-Das, was für das Kind anders als die eigene Präferenz ist (exotic), führt zur Aufregung, Angst und Ablehnung, die sich mit der hormonellen Veränderungen in der Pubertät zu sexuell-erotischen Gefühlen umwandelt gegenüber des anderen Geschlechts.
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Quelle: 5
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Auswirkungen: Diskriminierungen und Lösungen (S.99):
-Schwierigkeit für Homosexuelle und andere: Gesellschaftliche Akzeptanz, weil sie von der Norm abweichen
-Attraktion beider Geschlechter lässt sich nicht mit der monogamen Lebensweise der Masse vereinen
-Gesetzliche Rahmenbedingungen: Homosexualität war lange eine Straftat; Ab 1935 sogar alles, was das
allgemeine Schamgefühl verletzt oder erregt
-Ab den 1950 und 60er wurde in der DDR und in Deutschland die Homosexualität nicht mehr geahndet
-Seit 2001 können nicht-heterosexuelloriente Menschen ihre Lebenspartnerschaft staatlich begründen
-Eine geschützte Familie mit Kinder ist durch Artikel 6 bestimmt
-Das Ehegattensplitting ist verfassungswidrig und ab 2013 kann erst der eine Elternteil und dann der Zweite adoptieren
-Fragen zur Heteronormativität: Sensibilisierung= Annahme, dass Homosexualität normal sei
-Forschungsbeispiel: Martin Rochlin's Heterosexual Questionnaire Bsp: "Woher, glaubst du, kommt deine Homosexualität?
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Quelle: 5
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Aufgaben
Ab 1969 wurden in der Bundesrepublik Deutschland “nur” noch homosexuelle Kontakte mit Jugendlichen unter 21 Jahren als gesetzeswidrig angesehen. 1973 wurde dieses Alter auf 18
Jahre herabgesenkt. Während die DDR das Schutzalter schon 1988 auf 14 Jahre (wie beiHeterosexuellen) herabsenkte, änderte die nun vereinigte Bundesrepublik das Schutzalter für
sexuelle Kontakte erst 1994, und behandelte dabei Homo
und Heterosexuelle unterschiedlich.
Während das Schutzalter bezüglich Hetereosexualität 14 Jahre betrug, wurde es bezüglich Homosexualität 16 Jahre festgesetzt.
Seit 2001 können homosexuelle Paare in eingetragenen Lebenspartnerschaften leben, eine Eheschliessung ist bis heute nicht möglich. Adoptionen von leiblichen und adoptierten (seit
2013) Kindern der Lebenspartnerin/ des Lebenspartners sind möglich. Die gemeinsame Adoption von Kindern ist bis heute gesetzlich unterbunden. Seit 2006 sind Homosexuelle im
Antidiskriminerungsgesetz eingeschlossen und damit sowohl im Arbeits als auch im Zivilrecht geschützt.
Während die Schwulen und Lesbenverbände LSVD und LSU, als auch die Grünen, die FDP die Linke und die SPD sich lange für ein besseres Adoptionsgesetz eingesetzt haben, haben sich die Unionsparteien dagegenausgesprochen. Trotzdem hat da
s Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe im Feburuar 2013 die Adoption von adoptierten Kindern des Lebenspartners / der
Lebenspartnerin im Gesetz festgesetzt und erlaubt.Während die genannten Gruppen prinzipiell eine umfassende Gleichstellung
von homosexuellen Paaren im Adoptionsrecht fordern, sind
CDU/CSU dagegen.
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Kartensatzinfo:
Autor: iverydd
Oberthema: Psycholgie M1
Thema: 3435-6
Veröffentlicht: 10.02.2014
 
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