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Alle Oberthemen / Psychologie / Kognition

3400.2.3.4 Kognition (25 Karten)

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Vertreter (Pioniere) des Kognitionswissenschaftlichen Paradigmas
Allen Newell

Herbert Simon

Marvin Minsky

Noam Chomsky

Alan Turing

George Kelly
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Kognitive Wende Geschichte
In den 50er/60er Jahren des 20. Jahrhunderts

Kritik am S-R-Ansatzes des radikalen Behaviorismus, nach dem interne mentale Prozesse in der psychologischen Forschung nicht berücksichtigt werden
=> Wie aber kann z.B. Sprache erklärt werden?

1956: Symposium on Information Theory am MIT
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Kognitive Wende inhaltlich
Miller, Galanter und Pribram nehmen an, dass kybernetische Systeme Ziele (Sollwerte) haben, über Wissen (Speicher) verfügen und zur Zielerreichung Pläne (Computerprogramme) verwenden. So auch der Mensch dessen Wissen von sich selbst und seiner Umwelt von den Autoren als Bild bezeichnet wird.

zur Veranschaulichung werden kybernetische Blockschaubilder verwendet.

- Mensch planend, selbstständig handelnd u. wahrnehmend statt passiv reagierend
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Modell der Kognitionswissenschaften
- Rezeptoren: Infos von Außenwelt werden aufgenommen
- Effektoren: Infos an Umwelt werden abgegeben
- Gedächtnis ( berücksichtigt vergangene und aktuelle Infos
- Vorrat an Informationsverarbeitenden Prozessen
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Turing Test
von Alan Turing

Das Bestehen des Turing-Tests belegt, dass ein Computer als intelligent gelten kann

Ein Computer kann genau dann als intelligent gelten, wenn ein Mensch im Dialog mit dem Computer nicht mehr unterscheiden kann, ob der Computer oder ein realer Mensch antwortet
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Chinesisches Zimmer Argument
Das Chinesiche Zimmer Argument stammt von Searle

Searle kritisiert mit Hilfe des Chinesischen Zimmer Arguments den Turing Test

=> das Bestehen des Turing Tests ist kein hinreichender Beleg für das Verstehen von Sprache

=> ein Mensch/der Computer kann allein aufgrund von Zuordnungsregeln richtig antworten, ohne zu verstehen, worum es eigentlich geht, daher sagt das Bestehen des Turing Test nichts über die Intelligenz des Menschen/Computers aus
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Kognition
Sammelbegriff für alle geistigen bzw. mentalen Prozesse des Menschen

Gesamtheit der informationsverarbeitenden Prozesse und Strukturen eines intelligenten Systems unabhängig vom materiellen Substrat
=> letzteres wird kritisiert: bestimmte körperliche Prozesse spielen eine Rolle
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Grundannahmen der Kognitionswissenschaften
-Mensch= Informatiosverarbeitendes System
- Hardware= Gehirn
- Software= Geist
- Inputs werden enkodiert,intern repräsentiert und verarbeitet und bestimmte Outputs werden produziert.
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Disziplinen / "Kognitives Sechseck"
Philosophie (z.B. Leib-Seele-Problem)

Psychologie (Erleben, Verhalten)

Informatik / künstliche Intelligenz

Linguistik (Sprache)

Kognitive Anthropologie (Kultur)

Neurowissenschaften (wie werden intelligente Leistungen im Gehirn realisiert)



Kognitionswissenschaft: Gesamtheit aller Teilbereiche (Interdisziplin)
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Hauptfragen der Kognitionswissenschaften
-wie funktioniert                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       der Geist?

- Wissenserwerb und Wissensnutzung

-Studium mentaler Repräsentationen

- Untersuchung von intelligenten Leistungen und Prozessen mit dem Ziel einer allgemeinen Theorie der Intelligenz

-Allgemeine Theorie deswegen,weil: Natürliche und künstliche Intelligenz Abstraktion von den materiellen Spezifika des Trägers der Intelligenz.

(- Natürliche Intelligenz wird unabhängig von materiellen Prozessen untersucht (ohne Hardware))
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CRUM
-nach Thagard
- Computational Representational understanding of mind

- allgemeinste und grundlegenste Hypothese der Kognitionswissenschaften

- basiert auf Computermetapher= denken= aktives Computerprogramm
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Denken nach CRUM
= repräsentationale geistige Strukturen und computationale Verfahren die auf diese Strukturen angewendet werden.

Datenstrukturen repräsentationale Strukturen
Algorithmen
computationale Prozesse
aktives Computerprogramm
--- denken

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Erklärung durch CRUM
- emp. Phänomene werden durch Angabe von Generativen und in denen ablaufenden Prozesse erklärt und nicht durch Auftretensbedingungen(WIE nicht warum)

- 3-Weg Analogie:
Geist-Gehirn-Computer (beeinflußen sich gegenseitig)
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CRUM Erklärungsschema
Erklärungsziel: Warum zeigen Menschen ein bestimmtes Intelligentes Verhalten?

Erklärungsmuster: Menschen haben mentale Repräsentationen und algorithmische Verfahren, die mit diesem Repräsentationen arbeiten => Das Verfahren angewendet auf die Repräsentationen produziert das Verhalten
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Was versteht man unter einem Schema?
abstrahierte Wissensstruktur, die einen Teil eines Stimulusgebietes in Form von aufeinander bezogenen Kategorien repräsentiert

Kategorie:
Klasse von Stimuli mit bestimmten gleichen Merkmalen
Informations- oder Leerstelle, in die bestimmte Stimuli mehr oder weniger passen => Schema/Konzept als Satz von Informationsstellen
- enthalten keine logischen Ableitungen sondern stereotypische Züge
- übertragen Aktivierung auf andere potentiell relevante Schemata

Systematische Handlungsabfolge, z.B. Restaurant-Schema

Hierarchische Organisation

Ein Schema wird durch einen passenden Stimulus aktiviert und aktiviert seinerseits andere Schemata
=> Vergleich, ob ein Stimulus in ein Schema passt
=> Ausbreitung der Aktivierung
=> Ableiten von Folgerungen, wenn das Hintergrundwissen vorhanden ist
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Modelle zur Art der Repräsentation
sympolorientierte Modelle:
  • Informationen werden durch Symbole (z.B. Wörter) und €
  • Symbolstrukturen repräsentiert
  • Wörter, Sätze, Geschichten => Repräsentation von Sachverhalten
  • Beispiel:Schemagesteuerte Informationsverarbeitung

konnektionistische Repräsentation:
  • Informationen als Muster von Aktivierungen von Knoten eines
  • (künstlichen neuronalen) Netzwerks
  • Information als Aktivierungsmuster (spezifische Neuronenfeuer)
  • aller Einheiten eines Netzes
  • Beispiel: "Hund" ist nicht ein bestimmter Knoten, sondern ein Aktivierungsmuster von miteinander vernetzten Knoten
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Symbolorientierte Modelle
- Bsp Schema und Konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung
- top down processing
- Wörter repräsentieren die Infos
- Schemata
- hierarchisch geordnet
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Top down processing
- schema und Konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung.
-Symbolorientierte Modelle
- Wörter repräsentieren die Infos
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Konnektionistische Modelle
-bottom up processing
- von bottom up zu top down= vom erkennen zu handlungsorientierten Handeln
- Aktuelle Infos= Muster von Aktivierungen von Knoten eines (künstlich neuralen) Netzwerks
- Info als Aktivierungsmuster werden von allen Einheiten eines Netzwerkes konzipiert.
- Konzept: Netzwerkverband
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Wie erklärt das konnektionistische Modell intelligentes Verhalten beim Menschen?
Menschen haben Repräsentationen, die in einfachen Verabeitungseinheiten generiert werden.

Die Einheiten sind untereinander durch erregende (exzitatorische) und hemmende (inhibitorische) Verknüpfungen verbunden

Menschen verfügen über Verfahren, die die Aktivierung zwischen den Einheiten über deren Verbindungen weiterverbreiten und auch solche, die Verknüpfungen modifizieren (durch Lernen wird die Aktivierung erleichtert, da auf Vorwissen zurückgegriffen werden kann)

Aus der Anwendung der sich ausbreitenden Aktivierung und des Lernens entsteht  Verhalten
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Bottom up processing
-Konnektionistisches Modell
- vom erkennen zum zielgerichteten Handeln

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kognitive Modellierung
Versuch der Erklärung empirisch gefundener Phänomene natürlicher Intelligenz durch Konstruktion künstlicher Systeme, die sich ähnlich "verhalten", wie natürliche Systeme

z.B. Schaffung eines Systems, das Zahlen addieren kann
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kognitive Architektur
Komplexe kognitive Modelle, die verschiedene empirisch gefundene Phänomene simulieren können

Komplexe intelligente Leistungen

Beispiel: beseelte Dampfmaschine nach Dietrich Dörner
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Beispiele für kognitive Architekturen
-SOAR
-3 CAPS
-ACT-R
-EPIC
-PSI
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PSI
- Kogn. Architektur
- Comuterprogramm
- "Bauplan" einer Seele
- wird in verschiedene Umwelten gesetzt.
-beseelte Dampfmaschine
- moduliert Hypothesen über Kognition,Emotion und Interaktion
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Kartensatzinfo:
Autor: Retlaw Kire
Oberthema: Psychologie
Thema: Kognition
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 06.02.2012
Tags: 3400
 
Schlagwörter Karten:
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